Selbstheilung mit Synergetik Therapie

Synergetisches Mentaltraining

Kreativität

Die „innere Kreativität“ hilft der Klientin, ihr Geschäft wieder in Schwung zu bringen.

Die 38-jährige Unternehmerin leidet an einem Schaffenstief, ihr fehlen v.a. neue Ideen für ihren Laden. In dieser Einzelsitzung tauchen zwei innere kreative Instanzen der Klientin auf. Beide geben ihr wertvolle und sehr kreative Hinweise, sowohl für die Umstrukturierung des Ladens, als auch für die eigene Neuorganisation - sprich Selbstmanagement. In den folgenden Tagen erlebt die Klientin ihre Arbeit als sehr schaffenfreudig und mit viel Spaß. Die äußere Welt ist immer auch Abbild der Innenwelt und diese ist oft leicht veränderbar.

Die Klientin öffnet eine Tür mit der Aufschrift „Laden“ und betritt ein riesengroßes, farbenprächtiges Geschäft mit vielen Regalen und elektronischen Geräten. Die Decke ist lila gestrichen und im Zentrum des Ladens befindet sich eine Theke, die der Klientin sofort auffällt. Hinter dieser Theke stehen schick gekleidete Verkäuferinnen. Der Therapeut fordet die Klientin auf, eine der Damen einfach mal anzusprechen.

Kl: Ich kenne sie nicht. Sind wir uns schon einmal auf einer Messe begegnet? Sie antwortet: Ja. Sie erzählt, daß der Laden umgebaut worden ist.

Th: Du hast zu Hause einen ähnlichen Laden - was unterscheidet diesen Laden von deinem Laden?

Kl: Er ist etwas farbenprächtiger. Schöner als bei mir zu Hause. Moderner. Die Regalanordnungen sind anders als bei uns zu Hause. ... Mir fällt auf, daß in diesem Laden so viele Farben verwendet worden sind. Ist das von einem Innenarchitekten gemacht worden? Sie antwortet: Ja. Der ganze Laden war früher grau in grau und wir haben dann alle Ideen einfließen lassen und unser Architekt hat versucht, das umzusetzen.

Th: Erzähle ihr mal, daß du auch so einen Laden hast und wie es bei dir aussieht.

Kl: Bei uns ist noch alles grau in grau. Da müßte auch renoviert werden. Aber wir schaffen es nicht alleine. Wir brauchen Hilfe.

Sie erzählt mir, daß sie einen Innenarchitekten aus unserer Branche hatte, der ihnen das alles aufgezeichnet hat....Kannst du mir diesen Mann einmal rufen, daß ich mich mit ihm unterhalten kann? Sie ruft ihn. Er kommt. Ich kenne ihn nicht. Er fragt, wo wir zu Hause sind. Wie groß unser Laden ist.

Th: Nimm ihn mal mit in euren Laden. Es geht auf der Phantasieebene. Sei dort.

Kl: Ja, wir sind da. Er sagt, in den Laden müßten mehr Farben rein. Er sagt, die Anordnung der Ware ist nicht optimal. Es sind zu viele alte Dinge drin. Er zeichnet mir auf, wie die Regale stehen müssen.

Th: Gib ihm den Auftrag, er soll es jetzt gleich machen. Wenn er jetzt einrichten würde, wie würde das aussehen?

Kl: Er stellt alles entgegengesetzt, er öffnet alles. Er nimmt Waren raus. Das will ich aber gar nicht. - Sie soll es ihm direkt sagen - Das geht doch nicht, daß diese ganzen Warengruppen da nicht mehr sein dürfen. Er sagt: Das sind alte Hüte, die gehören da nicht mehr hin.

Th: Du mußt es nicht annehmen. Es ist ja dein Laden.

Kl: Doch, er hat recht. Sie haben recht. Es ist nur die Gewohnheit, daß es immer so war. Wir müssen uns umstellen. Ich spüre das. Aber wie sollen wir das alles machen? Es ist zuviel, alles zu änden. Es ist zuviel Ware, die bewältigt werden muß. - Der Therapeut bittet den Archtikten um seine Vorschläge und gibt ihm ein Wochenende Zeit, die Ideen umzusetzen. Die Klientin schaut zu und berichtet - Er stellt alles um. Es nimmt dabei Formen an. Es wird schöner. - Sie soll genau beobachten - Es wird praktischer, wir finden die Ware schneller, der Kunde findet die Ware schneller. Wir müssen nicht mehr so viel helfen. - Nun macht die Klientin eine Zeitreise. Sie sieht sich den Laden an, wie er in einem halben Jahr aussieht - Es ist freundlicher geworden. Es ist mehr Licht da. ... Und es sind mehr Kunden im Laden. - Ein Blick in die Bücher gibt weitere Aufschlüsse - Es sind neue Warengruppen da, die ich noch gar nicht kenne. Es macht Spaß zu arbeiten. Der Kunde ist freundlicher als früher. - Der Therapeut macht den Vorschlag, mit einem der Kunden ins Gespräch zu kommen und ihn nach seiner Meinung zu fragen - Wie gefällt es ihnen jetzt bei uns? Ich merke, daß Sie sich immer selbst bedienen. Er antwortet, daß er jetzt alles schneller findet. Er geht an die Regale und sucht sich seine Waren selbst aus, legt sie dann auf die Theke. Er antwortet, daß die Sortimente größer geworden sind, daß er heute mehr findet als früher. Ich freue mich über seine Worte, bin stolz. - Der Therapeut läßt die Bekannten und die Familie der Klientin auftauchen. Sie alle sind begeistert und sagen, daß sich vieles verändert hat, daß der Laden größer und schöner geworden ist. Und daß es dringend notwendig war, die alten Warten rauszunehmen. Die Klientin meint „Ich bin froh, daß es jetzt schöner und größer geworden ist, daß es jetzt mehr Freude macht zu arbeiten und daß die Mitarbeiter zufriedener sind“. Die Mitarbeiter kommen hinzu und nicken zustimmend. Die Klientin meint, sie wollte es schon so lange tun, wußte aber nie, wie sie es anfangen sollte und hätte sich nicht getraut.

Th: Warum konntest du es jetzt? War es die Tatkraft, daß du einfach angefangen und es umgesetzt hast?

Kl: Der Mann hat mir geholfen.

Th: Spüre mal Folgendes, auch wenn es unlogisch ist: Dieser Mann lebt in dir. Er repräsentiert deine Kreativität. Niemand anders als du selbst hat das jetzt gemacht. Spüre mal, daß es ein Potential in dir gibt, laß es uns mal Kreativität nennen, und diese Kreativität drückt sich aus in dieser Person, die du da wahrnimmst. Das bist du. Das ist dein Energieanteil. Spüre mal, daß es dein Werk ist, und wie es sich anfühlt. - Gut - Und nimm mal wahr, daß du jederzeit, wenn du willst, in diese innere Welt, in deine Kreativität, gehen kannst. Spüre, wie es sich anfühlt und lasse es auf dich wirken.

Kl: Ich spüre, daß ich es kann. Ich kann etwas verändern, wenn ich will.

- Die Klientin geht erneut zurück in den Gang und wendet sich dann einer Tür zu, die die Aufschrift „Mein Büro“ trägt. Sie fühlt sich in dem Raum äußerst unwohl, weil sehr viel Chaos darin herrscht. - Du, Büro bist so häßlich. Ich mag gar nicht in dich hineingehen. So geht es mir schon seit Wochen....Die Akten haben sich gestapelt. Ich finde nicht den Anfang, sie zu bearbeiten. Ich drücke mich davor. Ich weiß auch nicht warum.

Th: Ich schicke dir mal einen Boten vorbei, er zeigt dir etwas, oder bringt dich irgendwo hin. Guck mal, wer jetzt kommt.

Kl:
Mein Mann. Er sagt: Bei dir sieht es schlimm aus. Ich sage: Du hast recht.... Er sagt: Steck’ es doch alles in Archivschachteln und packe es weg. - Die Klientin möchte noch viel bearbeiten, doch ihr Mann meint, es wäre nur alter Kram, der keine Gültigkeit mehr hätte. - Er geht jetzt raus aus dem Büro. Ich fange auch schon an, etwas zu aufzuarbeiten, aber es ist zuviel. - Sie läßt sich Tatkraft als Farbe Rot über ihr Scheitelchakra einfließen und bekommt danach sofort Lust, anzufangen. - Ich nehme den ersten Aktenberg und sortiere. Die Zeit vergeht“. - Mit Hilfe des Zeitraffers vergehen meherer Tage wie im Flug - Ich habe schon die Hälfte geschafft. Das ist ein gutes Gefühl. Es ist erleichternd. Das Büro wird freundlicher. Es riecht besser. Ich finde meine Akten wieder besser. Wenn ein Telefonat kommt, brauche ich nicht mehr suchen. Ich fühle mich wieder sicherer.

Th: Genieße mal, das wahrzunehmen. Und stelle dir vor, auch das ist eine Qualität, die in dir zu Hause ist, in deinem Körper. Spüre mal, wo sie hingehört. Wo diese Qualität der Tatkraft zu Hause ist. Du erlebst sie gerade. Wenn du willst, kannst du dir vorstellen, sie ganz bewußt da hinzuatmen, in den Bereich deines Körpers, wo diese Fähigkeit zu Hause ist.

Musik zur Ankerung wird eingespielt.

Aus ihrem Unterbewußtsein ist der Druck raus und sie erlebt ihre Arbeit in den nächsten Tagen ihm Büro als sehr schaffensfreudig und mit viel Spaß. Die äussere Welt ist immer auch Abbild der Innenwelt und diese ist oft leichter veränderbar.

Synergetik Institut
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