Erste Sitzung:

Nach der üblichen Entspannungsphase findet sie sich in einem Gang mit neun Türen wieder. Ich lasse sie herausfinden, welche der Türen die wichtigste heute ist, und sie entscheidet sich für die Türe in der Mitte. Nachdem die Türe keine Aufschrift hat, fordere ich sie auf, ein Wort zu finden, um ihr Thema zu aktivieren. Sie entscheidet sich für die Aufschrift „Blockaden“Kl: Ich kann gar nicht weit reinschauen und es ist am Anfang alles voll Spinnweben und die sind aber so dicht, dass man da gar nicht hindurch gucken kann. Also nicht so löchrig, sondern also fast schon wie aus Stoff.

Th: Wie ist denn der Raum – ist er hell genug, um was zu sehen? (Sie soll den Raum genau beschreiben, um Kontakt herzustellen)
Kl: Das Licht wechselt irgendwie so, ist mal heller und mal dunkler
Th: Hm. Wo stehst du – bist du noch unter der Tür?
Kl: Ja
Th: Hm. Fühl mal, ob du reingehen willst…
Kl: Ja
Th: Was muss passieren, damit du rein kannst? (Es sind oft längere Pausen, bis sie antwortet, deswegen frage ich bei ihr sehr oft nach)
Kl: Irgendwie muss ich ja an diesen Spinnweben vorbei kommen und mich interessiert es zwar schon, was dahinter ist, aber irgendwie auch nicht
Th: Ja genau. Spür mal, was so innerlich an Gefühl da ist. Welches Gefühl hast du jetzt? An deinem Platz da…
Kl: Einerseits bin ich zwar aufgeregt, weil ich ja wissen will, was dahinter ist. Auf der anderen Seite ist es dann aber wieder so, ob ich das so genau wissen will, was dahinter ist – das ist wie zwiegespalten
Th: Lass das Gefühl ruhig da sein. Spür mal, wofür du dich entscheiden willst (Die zweigeteilten Gefühle sind oft im Alltag präsent, und deshalb lasse ich sie eine Entscheidung treffen)
Th: Hm, gut. Dann guck mal, ob du rein kannst. Was du machen müsstest, um rein zugehen.
Kl: Ich steh jetzt genau vor den Spinnweben und sehe jetzt, dass der Raum gar nicht, also er ist nicht eckig sondern es ist so wie rund.
Th: Aha
Kl: Ja, so ein runder Raum
Th: Beschreib mal den Fußboden, guck mal, ob du die Wände erkennen kannst.
Kl: Es ist ein Holzboden, ein ganz alter, der knarrt und die Wände sind so weiß getüncht und auf Kopfhöhe kommen da so Fenster, aber nur schmale.
Th: Bist du jetzt schon an den Spinnweben vorbei?
Kl: Nee. Aber da geht´s wie am Gang halt, weil’s ja rund ist und es ist dann wie innendrin noch ein Kreis, wo die Spinnweben halt so, bilden noch mal einen Kreis
Th: ok
Kl. Also kann ich außenrum gehen.
(Auch hier fällt wieder ihr Vermeidensverhalten auf, deshalb spiegle ich das wieder)
Th: Spür mal, willst du außen herum gehen oder willst du mit den Spinnweben in Kontakt gehen und mal fragen, wofür die stehen?
Kl: Ich frage lieber
Es stellt sich heraus, das die Spinnweben für „Schutz“ stehen, die wie ein Filtersystem wirken, die so gut wie alles aufhalten.

Th: Spür mal, wie ist das für dich, diese Information. Du hast ja das Thema Blockaden heute gewählt und der Raum gibt dir die Auskunft, dass du so was wie Spinnweben hast und die halten alles auf. Da kommt nichts durch. Wie ist dein Gefühl dazu? Was löst das aus bei dir?
Kl: Ich bin schon fast wie ein bisschen entsetzt, dass überhaupt nichts durch soll. Wenn es zum Schutz da ist, dann ist es das Schlechte, was draußen bleiben soll. Aber …
Th: Sag das mal gleich dem Raum direkt
Kl: Ja. Also wenn die Spinnweben zum Schutz da sind, dann verstehe ich darunter, dass es eigentlich nur das Böse oder das Schlechte abhält. Aber so wie Du Dich ausgedrückt hast, so hält das genauso auch das Gute ab, also dass gar nichts durchkommt. Oder gar nichts durchkommen soll. Das finde ich gar nicht gut.
Th: Hör mal hin, was er jetzt sagt
Kl: Er sagt, dass es so angelegt wird, manches, was sich am Anfang als gut darstellt oder gut ist, kann sich ja auch zum Schlechten wandeln. Deswegen wollen sie gar nichts durchlassen.
Ein tiefes Muster von Misstrauen wird hier deutlich. Im Leben hat sie große Angst vor Veränderungen und handelt in Situationen die sie nicht abschätzen kann lieber gar nicht.
Kl: Weil nicht alles, was am Anfang gut ist, bleibt gut.
Th: Empfindest du das auch so?
Kl: Also ich komm damit jetzt gar nicht klar.
Th: Frag, was du wissen willst, der Raum kann es dir beantworten!
Kl: Aber da ist ja dann hinter den Spinnweben gar nichts. Da ist ja alles leer.
Th: Du könntest mal nachfragen, was sie schützen, oder was sie abhalten. Kannst auch mal nachfragen, wie lange es die schon gibt. Wer denn zuständig ist, dass die Spinnweben gewachsen sind. Spür mal, was du wissen willst (Y-Fragen damit sie eine Entscheidung treffen muss)
Sie findet heraus, dass sie die Spinnweben selbst entstehen ließ. Ich lasse sie fragen wann und wie die Spinnweben entstanden sind, sie findet sich in Mamas Bauch wieder mit 4 oder 5 Wochen. In einer der vorangegangenen Sitzungen stellte sich heraus, dass die Mutter wohl mit Ablehnung auf ihre zweite Schwangerschaft reagiert hat. Auch hatte die Klientin einen Zwilling, der in einigen Sitzungen sich immer wieder zeigte. Der Zwilling ist in den ersten Wochen wieder gegangen.
Kl: Ich sehe mich in Mamas Bauch.
Th: Du siehst das kleine Baby?
Kl: Ja.
Th: Wie alt ist denn das? Frag mal das Baby „wie alt bist du?“
Kl: „Wie alt bist du?“ (Pause) es ist erst seit 4 oder 5 Wochen da.
Th: Hm. Wie nimmst du das Baby wahr?
Kl: Es ist total verängstigt. ( Eines ihrer Grundgefühle „Angst“ ist schon sehr früh verankert)
Th: Frag mal nach, ob du richtig liegst mit deinem Gefühl, ob das Baby Angst hat
Kl: „Hast du Angst?“ Ja.
Th: Lass dir doch mal zeigen, wovor es Angst hat
Kl: „Wovor hast du Angst?“ Vor der Ungewissheit, was jetzt passiert. Also sie hat ja gesehen, was mit dem Zwilling passiert ist. Und es weiß nicht, ist es jetzt besser, auch zu
gehen oder da zu bleiben. Also es weiß gar nicht richtig, was es denken soll. Es ist also verwirrt. (Auch hier wieder eine ganz frühe Verankerung ihrer im Leben immer wieder auftauchenden Gefühle der Zwiespalt)
Die nächsten Sätze in der Sitzung kommen in langen Zeitabständen und nur mit ständigem Wiederholen meiner Fragen. Ich fordere sie ständig auf, das auszudrücken, was sie gerade wahrnimmt. Wieder eine tiefe Prägung von dem Gefühl, sich manchmal nicht ausdrücken zu können.
Th: Was nimmst du gerade wahr?
Kl: Ich will das gar nicht wiederholen. Mir wird richtig komisch.
Th: …..guck mal, ob das geht, dass du darüber sprichst, aussprichst, was dir das Baby mitteilt oder zeigt
(Pause)
Th .... spür mal, was da gerade bei dir passiert. in dir. (Pause) was ist da grade bei dir?
Kl: (Pause) ich sehe, also ich kann, ich sehe alles was passiert ist, aber - ich habe das Gefühl, ich kann das nicht noch mal sagen
Th: Spür mal, was das mit dir macht, was du da siehst. Was ist innerlich für ein Gefühl da, dass du es nicht mehr sagen kannst.
Kl: Es ist zu schlimm.
Th: Frag mal das Baby, hat diese Situation mit den ersten Spinnweben zu tun
Kl: „Hat die Situation mit den ersten Spinnweben zu tun?“ Ja!
Th: Spür mal in dich hinein, was das in dir auslöst. Was macht das mit dir? Was passiert da in dir?
Kl: Also ich habe ganz viel Verständnis für das Baby. Und es ist eine ganz starke Verbindung.
Th: Spür mal, ob Du dem Baby die Verbindung, die du so fühlst, zeigen kannst, ob du es ihm mitteilen kannst, was du fühlst. Und schau hin, ob das Baby darauf reagiert.
Kl: Es wird erst ruhiger wenn ich die Hände so drum herum habe und halte es
Th: Genau, halte mal deine Hände um das Baby ….genau (Sie muss mit dem Baby in Kontakt gehen um zu verändern - sanfte Musik wird eingespielt um den Kontakt zu halten und ich lasse ihr Zeit, den Kontakt zu spüren)
Kl: Zuerst war es ganz heftig, als würde ich doppelt so stark fühlen, was mit dem Baby ist. Und jetzt hat es sich beruhigt und ich spür die Energie des Babys.
Th: …wie ist die Energie?
Kl: Die ist wie …. zentriert, …dadurch, dass ich jetzt die Hände herum habe. Und davor war irgendwie das Gefühl, als ob es sich - verlieren würde, weil es zuviel Platz hat.
Th: Frag mal das Baby, wie geht´s dir jetzt. (Ich fordere sie jetzt zur Ansprache auf, um mit diesem Anteil stärker in Verbindung zu gehen.)
Kl: „Wie geht´s dir jetzt?“ Gut.
Th: Frag mal das Baby, was es braucht, jetzt im Moment.
Kl: „Was brauchst du jetzt im Moment?“ Es sagt, es hat jetzt genau das, was es braucht.
Th: Drück mal aus, was das ist. Was hat das Baby jetzt, was es braucht?
Kl: Eine schützende Hülle.
Th: Frag mal, was denn mit seiner schützenden Hülle passiert ist.
Kl: „Was ist denn mit deiner schützenden Hülle passiert?“ Das ist wie abgebröckelt.
Th: Frag nach, ist das passiert durch den Weggang von deinem Zwilling oder hat es mit deiner Mama zu tun? Oder mit beidem?
Kl: „Hat es mit der Mama zu tun oder mit dem Weggang vom Zwilling?“ Mit beiden.
Th: Hol mal den Zwilling mit her. Und die Mama auch. Lass die beiden das mal anschauen. Schau dir die Gesichter an, die Reaktion. Kl: Der Zwilling möchte am liebsten auch mit rein. Und komischerweise die Mama möchte das Baby jetzt auch schützen. Aber das ist ja jetzt zu spät.
Th: Wie ist das für dich: der Zwilling will auch mit rein, und die Mama will das Baby jetzt auch schützen.
Kl: Wenn die Mama das nicht gemacht hätte, dann wäre es nie so schlimm gewesen.
Th: Sag´s ihr direkt! (Ich fordere sie zu direkten Konfrontation mit dem Energiebild ihrer Mutter auf, wozu sie jetzt, nach langer Zeit, auch bereit ist)
Kl: „Wenn du das nicht gemacht hättest, dann bräuchtest du mich jetzt nicht so schützen oder hätte ich den Schutz nicht so gebraucht.
Th: Achte auf ihre Reaktion.
Kl: Ich werd richtig böse. Sie ist dran schuld.
Th: Spür, was mit dir passiert. Und sprich es auch aus. Sag´s ihr.
Kl: „Du bist dran schuld, dass es mir so beschissen geht!“
Th: Spür, was mit dir passiert.
Kl: Ich war noch nicht mal auf der Welt, da war es schon beschissen, da hab ich schon Angst gehabt. Es ist einfach zu spät.
Th: Wofür ist es zu spät?
Kl: Dass sie mich beschützt oder dass sie jetzt ankommt.
Th: Wie fühlst du das – die will dich jetzt schützen? Was passiert da mit dir?
Kl: Das will ich nicht. Jetzt will ich es auch nicht mehr. Ich hätte es damals gebraucht, aber jetzt will ich es nicht mehr.
Th: Marianne, guck mal zu den Spinnweben. Sind die noch gleich groß? (die Verbindung zur Symbolik wird deutlich)
Kl: Ja.
Th: Lass dir mal zeigen – was würde passieren, wenn die Mama dich schützen würde? Und lass dir zeigen, was passiert, wenn sie dich nicht schützt. Sprich das mal aus, sprich die Spinnweben an. Sprich´s mal aus – die Spinnweben sollen es dir zeigen.
Kl: Ich will es gar nicht wissen.
Th: Was passiert denn, wenn du es weißt? Welche Antwort willst du nicht hören?
Kl: Dass das weniger Spinnweben werden, wenn mich die Mama schützen würde.
Th: Das ist deine Vermutung?
Kl: Ja. Ich will es gar nicht wissen. Ich will das auch nicht zulassen.
Th: Spür mal, was das für ein Gefühl in deinem Körper ist
Kl: Ich bin einfach nur sauer
Th: Ja
Kl: Dass sie mich so im Stich gelassen hat.
Th: Was machst du denn mit dem Gefühl – dass Du sauer bist, darüber dass sie dich im Stich lässt? (ich lasse ihr Gefühl spüren und sie soll sich über die Auswirkungen klar werden, deshalb wechsle ich zur Körperebene)
Kl: Das halt ich fest.
Th. Wo hältst du das fest? Wo ist das gerade spürbar?
Kl: Mein ganzer Körper kribbelt.
Th: Lass dir mal von deinem Körper zeigen, was für Auswirkungen das hat, dass du dieses Gefühl festhältst. Es ist dabei wichtig, dass du deinen Körper dabei ansprichst. Gibt es irgendein körperliches Symptom…
Kl: „Gibt es irgendein körperliches Symptom, das dafür da ist, dass ich das Gefühl festhalte?“
Th: Wie drückt sich das aus, dieses festhalten?
Kl: Das sind meine Abszesse, das sind wie kleine Vulkane...
Th: Schau es dir an (eintönige Musik wird eingespielt)
Kl: Da nehme ich die lieber in Kauf, als dass ich auf sie zu gehe
Th: Hör, was du sagst!Kl: Du triffst gerade eine Entscheidung in dir! Das ist dann so was wie „Du willst lieber auf die Mama sauer sein“! (Dieses Festhalten soll noch mal deutlich werden, ebenso die Entscheidung die sie dabei trifft)
Ich halte sie weiter in Konfrontation mit dem Energiebild der Mutter und des Zwillings, wobei sie weiterhin in Abwehrhaltung bleibt und von der Mutter, die sich sonst nur starr zeigte, die Bereitschaft zur Wiedergutmachung kommt. Im weiteren Verlauf kommt ihre Sehnsucht nach dem Zwilling, nach dem anderen Teil und ein Teil „nicht da sein wollen“ zum Vorschein.
Th: Spür mal, was du da an deinem Kopf festhältst. (Kl. hält sich die Hand an den Kopf) Nimm das mal wahr, was da ist.
Kl: (lautes, schweres Atmen)
Th: Spürst du, was du festhältst?
Kl: Ich wäre so gerne bei meinem Zwilling
Th: Spür mal, was du machen möchtest – möchtest du noch ein Stück näher ran? Willst du ihn mal spüren? Was möchtest du?
Kl: (schweres Schnaufen)
Th: ….und teile es ihm mit. Geh mal mit ihm in Kontakt.
Kl: (schweres Atmen)
Th: Teil ihm mal mit, was dich bewegt. Spür mal, ob du ihn ansprechen kannst. Du hast ihn jetzt vor dir!
Kl: Ich versteh das halt nicht, warum ich noch nicht gegangen bin.
Th: Spür mal, was da ist jetzt. Spür mal, ob du ihm das sagen kannst, dass du so gerne bei ihm wärst.
Kl: „Ich wäre so gerne bei dir. Egal wo! Hauptsache wir sind zusammen“
Th: Zeig ihm mal, was du brauchst!
Kl: Ich brauche meinen Zwilling! (weint, schluchzt)
Th: Sag es ihm direkt.
Kl: „Ich brauche dich!“
Th: Wie reagiert er darauf?
Kl: Er hält mich fest.
Th: Guck mal, ob du es spüren kannst, dass er dich hält.
Kl: Ja.
Th: …und fühle, wie es für dich ist, wenn er dich berührt.
Kl: (schweres Atmen) so wird mir noch mehr bewusst, was ich verloren habe.
Th: Sag es ihm
Kl: „Jetzt wird mir doch bewusst, was ich verloren habe“
Th: Sag ihm, was du fühlst, was er für dich bedeutet. (Es ist wichtig, dass sie diese verdrängten Gefühle von Verlust wahrnimmt und erlöst, da die Grundhaltung, es fehlt ja immer ein Teil, sich auf ihr Leben auswirkt)
Kl: „Du bist mein Zwilling, du bist das wichtigste für mich“ (schweres Atmen)
Th: Teil ihm mal mit, was es heißt für dich, ohne ihn zu leben.
Kl: Es fehlt immer ein Stück, irgendwas fehlt immer. Die meiste Zeit kann ich es gar nicht beschreiben, was ist. Aber irgendein Stück bleibt immer leer.
Es wird ihr eine große Trauer um den Zwilling bewusst. Ich gehe wieder auf die Körperebene um deutlich zu machen, welche Auswirkungen die bis jetzt unterdrückten Gefühle haben.
Th: Wo spürst du die Trauer in deinem Körper?
Kl: da! (zeigt auf ihren Körper)
Th: Lass dir mal zeigen von deinem Körper, ob die Trauer sich auch ausdrückt durch irgendeines von deinen körperlichen Symptomen, sprich mal deinen Körper an.
Kl: Drückt sich in Trauer aus durch ein körperliches Symptom. Das Gewicht.
Th: Frage mal deinen Körper, wenn du die Trauer lebst oder erlebst ob sich was verändert in deinem Gewicht. Oder ob du die Trauer festhältst oder was ist da, was passiert da genau? Sprich mal mit deinem Körper.
Kl: „Ich soll jetzt fragen, was mit meinem Gewicht ist, wenn ich die Trauer loslasse?
Th: …oder wenn du die auslebst oder erlöst, ob da was passiert. Was braucht denn dein Körper - in dem Punkt, weil die Trauer, die hat ja eine Bedeutung für ihn. Dass er dieses Übergewicht hat. Unterdrückst du die Trauer oder ist es vielleicht besser, du erlebst sie.
Oder was sollst du da machen, was kannst du tun?
Kl: Was soll ich mit der Trauer machen?“
Th: Die ist ja da!
Kl: Ich soll loslassen.
Es stellt sich heraus, dass es ihr nicht möglich ist die Trauer loszulassen, da sie glaubt, damit verliere sie den Zwilling ganz. Der Zwilling erklärt ihr in der nachfolgenden Konfrontation, dass sie nicht nur die Trauer festhält, sondern auch ihn, und er dadurch nicht ganz nach „oben“ zu seinem Höherem Selbst kommt. Dadurch würden sie sich nicht wieder sehen, da er fest hängt . Dieses subjektive Weltbild darf nicht bewertet werden. Wichtig ist dabei, dass der eigene Energieanteil, der sich in der Innenwelt als der fehlende Zwilling zeigt, wieder integriert wird. In langsamen Schritten, beginnt sie ihren Zwilling Stück für Stück los zu lassen. Es fällt ihr sehr schwer, und sie weint immer wieder dabei. Ich halte sie ständig in Konfrontation mit dem Zwilling, dem Baby und der Mutter. Das Baby sieht sehr traurig aus und teilt ihr mit, dass es sich Liebe wünscht um alleine sein zu können – von ihr. Sie beschreibt, dass sie Distanz zu dem Baby empfindet, sie kann es halten, aber Liebe (zu sich selbst) empfindet sie nicht.
Kl: Er geht immer weiter rauf. Und das Baby – ich weiß, ich kann es halten, aber lieben – ich weiß es nicht.
Th: Sag es doch mal dem Baby
Kl: „Ich kann dich halten, aber ich weiß nicht, ob ich dich lieben kann.“
Th: Spür mal in dich rein. Was ist da? Oder was blockiert dein Gefühl oder deine Liebe zu dem Baby?
Kl: Da ist so eine gewisse Distanz.
Th: Frag mal deinen Zwilling, ob der weiß davon, dass du so eine Distanz zu dir selber hast.
Kl: „Weißt du, dass ich so eine Distanz zu mir selber habe?“ Ja!
Th: Weiß er, woran das liegt?
Kl: „Weißt du, woran das liegt?“
Th: Weiß er es?
Kl: Ja
Th: Woran liegt das?
Kl: Je mehr ich Spinnennetze gebaut habe, umso mehr ist die Distanz gekommen. Also ein Schutz vor mir selbst. Also mir selbst so nah zu sein – mich gar nicht so zu spüren.
In einer vorangegangenen Sitzung wurde immer wieder die Ablehnung der Mutter zur Schwangerschaft deutlich. Dadurch wurde ein Muster von fehlender Selbstliebe geprägt.
Ihr wird bewusst, dass sie Nähe zu sich nicht zu lässt damit sie nicht spüren muss, dass sie Nähe zu anderen braucht. Wenn sie diese Nähe zulässt, wird sie verletzbar. Es hängt eine Kette von Gefühlen daran und sie erlebt ihren eigenen Widerstand.
Kl: Ich will nicht spüren, dass ich die Nähe brauche
Th: Von wem, von was?
Kl: Von mir selbst.
Th: Empfindest du das auch so?
Kl: Ja.
Th: Dann gibt es ja einen Grund, warum du das nicht spüren willst!? Weshalb lehnst du es ab? Frag deinen Zwilling.
Kl: „Warum lehne ich das ab?“ …………
Th: Kann er es dir sagen, warum du dich nicht selbst spüren willst? …..Worum geht es da.?
Kl: Ich weiß es nicht.
Th: Frag ihn! Er weiß alles über dich. Weshalb willst du keine Nähe zu jemanden? Weshalb willst du keine Nähe zu dir haben?
Kl: „Warum will ich keine Nähe zu mir haben?“ Er sagt, wenn ich die Nähe zu mir selbst zulasse, dann merke ich nach einer gewissen Zeit, dass es mir nicht ausreicht, dass ich von anderen auch die Nähe brauche und dann bin ich wieder verletzbar. Und wenn ich mir selbst die Nähe nicht gebe, dann bin ich wie abgekapselt. Dann merke ich auch nicht, dass ich die Nähe zu anderen brauche.
(Sie hat ihren eigenen Überlebensmechanismus entwickelt)
Th: Welche Eigenschaft fehlt dir denn da? Um mit deiner Verletztheit umgehen zu können?
Frag ihn mal.
Kl: „Was fehlt mir da, um mit meiner Verletztheit umzugehen oder mit der Angst davor?“ Viel Vertrauen fehlt mir da.
Th: Frag mal, ob du das Vertrauen hattest, als du geboren wurdest.
Kl: „Hatte ich das Vertrauen, als ich geboren wurde?“ ……………….
Th: Frag mal, ob du das Vertrauen hattest, als du dich entschieden hast, in den Körper zu gehen.
Kl: „Hatte ich das Vertrauen, als ich mich entschieden habe, in den Körper zu gehen?“ Ja!
Th: Dann lass dir jetzt mal zeigen, wie du das Vertrauen verloren hast.
Kl: „Zeig mir mal, wie ich das Vertrauen verloren habe!“ Als ich alleine war.
Th: Was genau war der Knackpunkt? Lass es dir zeigen!
Kl: „Wann ist das Vertrauen weg?“ Als ich gesehen habe, wie er gegangen ist - und ich Angst hatte, was noch von außen kommt.
Th: Frag ihn mal, ob er dir helfen kann, oder ob er weiß, was dir hilft.
Kl: „Weißt du, was mir helfen kann?
Th: Dieses Vertrauen, diese Angst vor Verletzung von anderen Menschen.
Kl: „Oh, da wird es mir schlecht wird, wenn ich es ausspreche soll“
Th: Genau, spür jetzt mal, ob du da durchgehen willst, oder ob du die Angst festhalten willst. Guck mal, ob du das jetzt zulassen kannst. Das ist ein ganz tiefer Dreh- und Angelpunkt in deinem Leben. Spür mal, ob es geht (Sie muss jetzt eine Entscheidung treffen, und die Angst loslassen. Ich lasse hier nicht locker und spiegle ihr ihre Situation.)
Kl: Das ist als ob alle Alarmglocken auf einmal losgehen
Th: Genau, ganz genau, das ist ein ganz tiefer Punkt in dir!
Kl: Ja
Th: Spür mal, willst du das behalten? Willst du diese Angst behalten? Dann bleib mit deinem Zwilling in Verbindung und frag ihn was dir hilft, dass du diese Angst loslässt!
Kl: „Was kann mir helfen, die Angst loszuwerden?“
Th: Was hilft dir – was hat er dir erzählt?
Kl: Er hat nichts gesagt.
Th: Hast du ihn schon gefragt? Frag ihn noch mal.
Kl: „Was kann mir helfen, die Angst loszulassen?“ Ich brauch ganz viel Mut.
Th: Mut wofür? Mut für Nähe? Mut, was zu machen? ( lange Pausen)
Kl: Mut zu zulassen, loszulassen.
Th: Na gut, den hast du ja nicht, oder!? Also wie kommst du zu dem Mut? Was musst du tun, um diesen Mut zu bekommen? Das ist ja genau das, was dir fehlt! Frag ihn mal, ob er dir helfen kann.
Kl: „Kannst du mir helfen?“
Th: ….oder ob es da jemanden gibt, der dir helfen kann…
Kl: „Oder gibt es da jemanden, der mir helfen kann?“ Also das muss ich alleine machen.
Th: Was müsstest denn jetzt tun?
Kl: „Was müsste ich jetzt tun?“ Kassette IITh: Spür mal, was du mit deiner Hand machst (Hand ist wieder am Kopf)
Kl: Mir ist schwindlig
Th: Was müsstest du tun? Drück es mal aus. Lass es nicht in dir drin! Du weißt es, nicht wahr?
Kl: (schluchzend) … ich kann das nicht.
Th: Was musst du denn können?
Kl: Wenn ich es zulasse, dann bin ich noch mehr verletzbar. Ich will das nicht. Ich will nicht auf andere angewiesen sein.
Th: Drück aus, was du zulassen sollst. (schluchzt und weint) ………….
Th: Ja, bleib mit ihm in Verbindung
Kl: Ich kann und will das nicht
Th: Bleib mit ihm in Verbindung. Was musst du zulassen? Bleib mal dran jetzt! Drück das aus, was du zulassen musst. Sprich es aus und spür mal, ob es deinem Körper dann besser geht, wenn du darüber sprichst. Du kannst es austesten.
Kl: Die Vorstellung allein macht mich schon fertig
Th: Welche Vorstellung? Sprich es mal aus. Du hältst da was fest in deinem Kopf, ja!? Guck mal deine Handbewegung an.
Kl: Dass ich mich selbst nehme … und mein Baby…. und dass ich die Spinnweben weg tue
Th: Frag mal, ob es da jemanden gibt, der dir helfen kann.
Kl: „Gibt es da jemanden, der mir dabei helfen kann?“
Th: Ja oder nein?
Kl: Nein.
(Sie will noch keine Entscheidung treffen, ich mache sie wieder auf ihr Körpergefühl aufmerksam.)
Th: Spür mal, was jetzt mit deinem Körper passiert, wenn du darüber sprichst. Wie ist das Gefühl, die Übelkeit? Wird sie stärker, bleibt sie, oder schwächt sie ab?
Kl: Schwächt ab. (weinend) ..aber die Vorstellung allein, dass die Leute auf mich zukommen, dass keine Spinnweben da sind…
Immer wieder tauchen Gefühle von Angst, Misstrauen und Ausgeliefertsein auf. Deshalb mache ich ihr jetzt den Vorschlag, sie könne in ihrer Innenwelt ausprobieren, was sie erwartet, wenn sie die Spinnweben entfernt. In langsamen Schritten nimmt sie auf Anraten ihres Zwillings das Baby…
.
Th: Wem lieferst du dich aus?
Kl: Der Nähe.
Th: Ja, da gibt es nur den einen Weg: du probierst es aus! In deiner Innenwelt. Du nimmst ja an, dass es so ist. Das ist ein Gefühl von dir. Gibt es irgendwas, was dir helfen würde, das jetzt auszuprobieren?....... Spür mal rein in dich. Was bräuchtest du jetzt, um das tun zu können? Was ist es? ….. spür doch mal nach, oder frage ihn. Was brauchst du dazu, um deine eigene Nähe zu dir aushalten zu können? Um das mal ausprobieren zu können. Kl: „Was brauche ich dafür, meine eigene Nähe aushalten zu können?“ Ich soll erstmal das Baby nehmen. Und die Spinnweben bleiben ja trotzdem stehen.
Th: Fühl mal, beruhigt dich das?
Kl: Ja.
Th: Sag mal, wann du bereit bist, das Baby zu nehmen. Also du hast die Sicherheit, wenn du das Baby in die Hand nimmst. Dann bleibt erstmal alles, so wie es ist.
Kl: Ja.
Th: Spür mal, ob du es tun willst.
Kl: Ja. (sakrale Musik wird eingespielt)
Th: …und dann erlebe, was passiert. Mach ruhig die Handbewegung dazu. Die unterstützt dich. …… Mach die Handbewegung dazu, die wird dich unterstützen. Und erlebe, was passiert. Ob du es auch körperlich oder geistig spürst.
Kl: (längere Pause)
Th: Beschreibe mal, was passiert.
Kl: Das ist ein ganz neues Gefühl für mich.
Der synergetische Prozess wirkt, das Bild kippt
Th: Ist es ein körperliches Gefühl oder eines aus dem Herzen?
Kl: Das kommt von innen. (hier habe ich ganz viel Zeit gegeben um spüren zu lassen Gefühle ankern) Also ich bin zwar noch ein bisschen aufgeregt, aber es ist ok, also mir ist jetzt nicht schlecht.
Th: Spür mal, was sich in deinem Körper tut, wenn du dir selber näher kommst oder dir nahe bist. (Sie soll das Gefühl ankern)
Kl: Das ist, als ob da was offen wäre jetzt, nicht mehr so zugesperrt
Im weiteren Verlauf entdeckt sie bei sich jetzt dem Baby gegenüber einen Beschützerinstinkt Sie kann das Baby (sich selbst) annehmen und das gibt ihr sehr viel Kraft, beschreibt sie. Das Baby sagt ihr, es fühle sich bei ihr sicher. Jetzt kann sie die Spinnweben, ihren symbolischen Schutz, loslassen. Ein neues Gefühl taucht auf …
Kl: Es ist auf einmal so viel Platz.
Th: Platz wofür?
Kl: Es ist, als hätte man auf einmal mehr Luft. Es ist halt freier, wenn die Spinnweben weg sind. Ich spür, dass ich stolz auf mich bin.
Th: Schau mal, ob dein Zwilling noch in der Nähe ist.
Kl: Er ist weit oben.
Th: Ist es noch sichtbar für dich?
Kl: Ja, ganz klein.
Th: Wie ist das jetzt? Spür rein, spür was da ist! Hast du Verbindung zu ihm oder geht er weg? Was ist das für ein Gefühl?
Kl: Ich kann ihn jetzt gehen lassen. Es fühlt sich so an, da ich mich jetzt selbst habe, kann ich ihn gehen lassen.
Th: Spür mal, ob es rund ist.
Kl: Ja. Es ist zwar…
Hier ist noch Klärungsbedarf. Ich lasse sie noch einmal mit dem Zwilling in Kontakt gehen und sie spürt noch einmal nach, wie sich die Situation entwickelt hat. Das Gefühl zwischen ihnen beschreibt sie jetzt als freier und ist sich sicher, dass sie sich wieder sehen.
Th: Schau mal, was passiert jetzt dadurch, dass du dein Baby hast … lass es sich einfach mal entwickeln. ( Das Erleben der neuen inneren Ordnung ist jetzt wichtig)
Kl: Es kommen Leute auf mich zu…..Die Angst ist weg.
Th: Lass es sich entwickeln. Was passiert da?
Kl: Ich fühl mich jetzt sicher auch ohne Spinnweben.
Th: Die kommen auf dich zu, was wollen die von dir?
Kl: Die wollen einfach in meiner Nähe sein und mein Baby anschauen.
Th: Ach so. schau, ob du es erlaubst! Schau, ob du es schützen willst. Spür, was so in dir ist.
Kl: Es ist ok.
Th: Wie reagiert denn das Baby auf diese Menschen da draußen? Dann würde mich mal interessieren, sind das Menschen, die du kennst?
Kl: Ja.
Th: Guck mal, wie das Baby reagiert.
Kl: Es freut sich, es ist ganz aufgeregt.
Th: Wer ist am nähesten an dir dran?....Wer ist am dichtesten dran?
Kl: Das überrascht mich jetzt ein bisschen, weil es eben nicht meine Familie ist. Irgendwie kann ich das gar nicht so richtig glauben.
Th: Ja, brauchst du nicht unbedingt so nachvollziehen. Schau es dir doch mal an.
Kl: Ja.
Th: Wer ist am dichtesten da? Hast du noch nicht verraten!
Kl: Der M.
Th: Der M., welcher M.?
Kl: Kennst du nicht.
Th: Ach so, ok. (lächeln) alles klar. Spür doch noch mal, ob das so ok ist
Kl: Es ist ok, aber es überrascht mich.
Th: Auch Überraschungen sind erlaubt, es ist wichtig, dass du jetzt fühlst. Fühlst dich bedroht? Du hattest vorhin eine riesengroße Angst, die Menschen könnten dich verletzen. Oder was auch immer, spür, wie es jetzt ist.
Kl: Ich kann es genießen. Die Angst ist weg, weil ich bin mir sicher, dass ich mich auch, sollte es irgendwann mal der Fall sein, dass ich selbst für mich einstehen kann, ohne Spinnweben. Und mein Baby ist bei mir.
Th: ..und noch jemand, der dir anscheinend nicht ganz unangenehm ist, scheint auch in der Nähe zu sein.
Kl: Ja! Und mein Zwilling ist oben.
Th: … den siehst du?
Kl: Er ist ganz oben. Aber trotzdem bleibt es immer mein Zwilling und das ist schön zu wissen. Und so wie vorhin die verschiedenen Spinnwebenschichten waren, so bilden sich immer noch Kreise um mich mit den Leuten, die mir nach Wichtigkeit sortiert sind. Und es überrascht mich, dass meine Schwester und mein Bruder eigentlich nicht so weit vorne stehen. Dass mir doch andere wichtiger sind.
Th: Es kann ja eine Momentaufnahme sein, es kann bedeutend sein. Wie auch immer, es ist wichtig, was du empfindest. Und ob du es zulassen kannst.
Kl: Ja.
Zum Abschluss bitte ich sie noch einmal in das Eingangsbild zu gehen. Der Raum ist noch rund, aber kein abgeschlossener Raum mehr, eher wie eine Terrasse. Nach vorne ist alles offen. Sie soll sich dann von dem Raum ein Bild zeigen lassen, was sich durch die heutige Arbeit in ihrem Leben verändert. Er versichert ihr, es wird sich sehr viel verändern. Sie spürt, dass sie deutlich mehr Energie hat. Ich bitte sie, noch mal die Mutter mit her zu holen, um deren Energiebild zu überprüfen. Sie erzählt ihr, dass sie die Leute um sich jetzt genießen kann, und keinen Schutzwall mehr braucht. Die große Angst vor der Konfrontation mit ihr ist weg. Da sie immer einen großen Widerstand vorher hatte, mit ihrer Mutter in Kontakt zu gehen, hilft ihr die Entwicklung der Gewichtung sichtlich weiter. Sie trifft eine Vereinbarung mit ihr.
Kl: Ja. Ich fühle mich auch zuversichtlich, dass das auch weiterhin so bleiben wird.
Th: Was hat denn das für eine Bedeutung – was hat das mit ihr zu tun?
Kl: Ich habe fast das Gefühl, ich nehme sie nicht mehr so wichtig.
Th: Sag es ihr: ich fast das Gefühl, ich nehme dich nicht mehr so wichtig
Kl: „Ich hab fast das Gefühl, ich nehme dich nicht mehr so wichtig, und das der Dreh- und Angelpunkt von meinem Glücklichsein oder Unglücklichsein nicht mehr du bist, sondern ich habe mir jetzt viel wieder zurückgeholt.“
Th: Wie reagiert sie darauf?
Kl: Es ist so gemischt: sie sagt, so lange ich böse war, so richtig böse mit ihr war, war immer noch, dass ich an ihr festgehalten habe. Und da ich das jetzt – die Gewichtung hat sich verlagert. Und dadurch kann ich sie ein Stück loslassen, sie ist nicht mehr so wichtig. Das findet sie ein bisschen schade, weil sie meine Nähe sucht. Aber sie freut sich auch für mich.
Th: Wie spürst du es, wenn du merkst, es hat sich was verändert?
Kl: „Vorhin war ich sehr abweisend zu dir, weil ich nichts mit dir zu tun haben wollte. Und jetzt hat es sich so weit verändert, also es gibt halt wichtigeres für mich!“
Th: Ja, mach trotzdem eine Vereinbarung: wenn du sie mal brauchst, wenn es mit ihr was zu klären gibt, dass sie da zu sein hat! Dann, wenn du es entscheidest!
Kl: „Wenn ich wieder mal was zu klären habe mit dir, dann möchte ich rufen und du kommst dann!“
Th: Guck, ob sie nickt oder den Kopf schüttelt.
Kl: Ja, das ist ok
Ich lasse sie noch mal einen Platz suchen, an dem sie die meiste Kraft spürt und genügend Zeit zum nachspüren hat…

(Geräusch: Vogelzwitschern mit Musik)Ende