Schriftliche Supervision: Alexandra Sauter B13 - Berufsausbildung: Abschrift einer Session

Die Klientin leidet unter Schlafstörungen. Sie hat viele körperliche Beschwerden, vor allem auch im Rücken und in der Halswirbelsäule. Ihr Mann ist seit über 20 Jahren Dialyse-Patient und hatte schon
viele schwere Operationen.


Kl: Neben mir ist eine große Echse. Also wie so ein kleiner Dinosaurier.
Also keine ganz riesengroße, aber eine Echse.
Th: Und wie ist das jetzt für dich, wenn du eine Echse siehst?
Kl: Ja, die ist irgendwie, irgendwie ist die lieb und ist neben mir und guckt mit ihrem Kopf hoch. Und sieht eigentlich harmlos aus. Sieht irgendwie, also ich hab irgendwie ein gutes Zutrauen zu ihr. Sie ist
(Die Echse steht für etwas uraltes, das ganz tief verborgen ist. Sie ist das Krafttier dieser Klientin.)
Th: Sags ihr doch direkt. (Direkte Ansprache um die Klientin in die direkte Auseinandersetzung zu bringen. Klientin kommt dadurch ins Hier und Jetzt)
Kl: Ja, du gehst jetzt neben mir und hast so einen lieben Gesichtsausdruck, wenn du mich anschaust.
Th: Ja, guck mal was möchte dir die Echse zeigen oder möchte sie dir einen Weg zeigen? Ja oder für was steht sie. Frag sie doch mal für was sie jetzt da ist. Wieso sie jetzt bei dir ist? Was es bedeutet, dass die hier ist?
Kl: Du Echse, wenn ich dich, wenn ich so da war und du bist dann so neben mir aufgetaucht, wofür stehst du? Was bedeutet deine Anwesenheit?
Na die, also Kraft und auch Schutz, weil sie eng neben mir ist und eben immer zu mir schaut. Ihren Kopf immer zu mir wendet. Sieht also was. Also Schutz eben durch den Kontakt. Aber sie möchte mir auch was, also was, wie soll ich das ausdrücken. Ihre, also es ist kein brüllender Löwe der sich gleich auf alles stürzt. Sie will mir mit ihrer, also die strahlt irgendwie ne Liebe aus. Die hat so nen breiten Mund und die hat, sie hat so ne Tiefe, also sie hat was tiefes in sich. Was tiefes wie kann ich denn das sagen? ( Die Echse ist der Innenweltführer der Klientin. Sie bietet ihr Schutz und ihre Kraft an.)
Th: Ja dann frag sie doch einfach.


Kl: Ja. Also, wenn ich dich so anschaue und du mich anblickst, dann was möchtest du mir noch vermitteln, neben Kraft und Schutz? Ich hab das Gefühl, du da steckt noch viel mehr in dir drin. Ja das ist ein Frieden. Es geht ein Frieden von ihm aus.
Th: Frieden? Hat sie den Frieden in sich?
Kl: Ja, also sie hat ihn tief in sich. Das drückt sie durch ihre, also durch ihre Ruhe und durch ihre. Ja sie ist ja kein Schmetterling. Ja also durch ihre Schwere .
Th: Durch ihre Körperfülle?
Kl: Ja, also ich spüre sie hat ganz in sich ganz tiefen Frieden und den bringt sie.
Th: Sag`s ihr doch gleich direkt was du wahr nimmst.
Kl: Also ich spüre, dass du in dir einen tiefen Frieden hast und dass du dein Lächeln mit dem du dein Lächeln zum Ausdruck bringst und du ich seh dich ruhig neben mir. Hast noch nichts gesprochen und ja so hab ich so ein Gefühl, ja so kommt es bei mir an.
Th: Guck mal was möchtest du von ihr wissen oder wo soll sie dir etwas zeigen? Oder möchtest du jetzt einfach, dass sie dir noch etwas zeigt?
(Y-Fragen, damit sich das Eigene der Klientin zeigen und ausdrücken kann, dadurch wird ein freilaufender Prozess angestrebt.)
Kl: Schon, aber ich weiß nicht was. Wäre schon schön, wenn sie mir etwas zeigt.
Th: Oder frag sie doch, ob sie dir etwas zeigen kann? Ob sie dir etwas auf den Weg mitgeben kann?
Kl: Also, wenn du so neben mir läufst oder bist oder stehst oder was auch immer.
Was kannst du mir noch mitgeben oder zeigen? Was fändest du noch was noch wichtig ist, was du mit mitgeben möchtest.
Also, sie möchte mir die bedächtigen, langsamen Bewegungen mitgeben. Also, nicht dass ich irgendwie nicht das was ich will, sondern dass ich durch ihre Echsenart, dass ich einen Schritt nach dem anderen setzt und eben also bewusst und bedächtig den Boden praktisch, also gar nicht anders kann, also den Boden berühre.
(Die Echse ist hier, wie auch an anderen Stellen, stets hilfsbereit und will Fehler aufzeigen. Die Echse hat Kontakt zu Kollektivenergien und trainiert Qualitäten. Sie repräsentiert die „innere Weisheit“.)

 

Th: Ist das soweit für dich klar oder möchtest Du noch was dazu wissen. Leuchtet dir das soweit ein, was sie dir da auf den Weg mitgibt?
Kl: Ja, ich möchte sie fragen: Ich versteh das schon was du mir sagen möchtest.
Diese Bedächtigkeit in der Bewegung und also damit kommt auch Ruhe und Frieden in einen selber rein. Aber das Leben, ja manchmal will ich eben auch, ja also alles eigentlich, also tanzender oder mehr Leichtigkeit empfinden. Als ich jetzt ich mir vorstelle mit den bedächtigen Bewegungen. Also, es ist so, dass die Echse mir jetzt zeigt, dass sie auch schnell laufen kann. Also, die kann schnell laufen und kann lachen und die will mit mir Verstecke spielen. Nein also die will mir zeigen, dass dadurch keines Falls eben die Freude zu kurz kommt, kommen muss oder ich weiß nicht, ob mal das oder das oder wie auch immer. Also auf jeden Fall kann sie auch schnell laufen.
Th: Und wie ist das für dich, wenn du das so siehst?
Kl: Na ja, das ist ja das ist lustig das ist fröhlich.
Th: Bist du mit diesem Tier so zufrieden? Gibt es dir alles was du brauchst? Oder fehlt da noch irgend eine Qualität? Irgend was du da jetzt vermisst? Vielleicht hat sie die ja auch. Was ist noch wichtig für dein Leben? Du kannst sie auch direkt fragen, ob sie die Qualität hat.
Kl: Na, für mein Leben ist mir wichtig, also mich noch mehr kennen zu lernen,
bei mir zu bleiben und einen festen
Th: Bist du in Kontakt mit ihr? Sag`s ihr doch gleich direkt.
(Die direkte Ansprach ist wichtig damit die Klientin im Hier und Jetzt bleibt und Ihr Unterbewusstsein jetzt als reale Situation erlebt.)
Kl: Ich sehe dass du als Echse einfach da bist, wie du bist. Du bist so und du stehst für dich und ich möchte auch für mich stehen. Ja ich möchte einen festen Stand haben. Wie kannst du mir das vermitteln?
Th: Ja genau.
Kl: Sie stellt sich auf die Hinterbeine, weil ich sie als Mensch frage und sie har ja 4 Beine und demonstriert mir dass sie eben auch auf 2 Beinen fest stehen kann. Egal, ob sie 4 oder 2 Beine hat, sie ist immer noch die Echse, die auf 2 Beinen steht.
Th: Wie ist das für dich, wenn du das so siehst?
Kl: Ja, das ist gut und ich versuche zu erkunden wie ich jetzt da reinpasse.
Th: Frag sie doch direkt. Wieso ist sie zu dir gekommen oder was sie mit dir zu tun hat?
Kl: Möchtest du das nur demonstrieren, dass du da so stehst oder möchtest du mit mir in Berührung treten, in Verbindung treten? Was ich weiß ich. Das wir und also ich steh auf 2 Beinen und du. Und das wir entweder die Hände auf die Schulter legen, anfassen oder du hinter mir stehst. Nee irgendwie, ich soll so hinschauen und ihr das nachmachen, ihr das gleichmachen, dass ich eben auf 2 Beinen, eben auch einfach ich bin.

Th: Ist das so ok für dich, was sie dir sagt?
Kl: Hmmm
Th: Was mir so kommt. Frag sie doch mal, ob sie eigentlich ein Teil von dir ist und woher sie kommt. Wer sie geschickt hat?
Kl: Also Echse du hast das jetzt gehört was Alexandra gefragt hat. Bist du ein Teil von mir oder wie bist du als Bild entstanden? Hat dich jemand geschickt? Oder bist du aus mir heraus ein Teil ? Na ja, das ist schon ein Teil und vielleicht, mir kommt die Idee, ich bin mir noch nicht sicher, dass ja `ne Echse ein uraltes Geschöpf ist. Und ob vielleicht das Ur, also das Ursprüngliche in mir, das also das ganze Drum und Dran halt wegfällt und dieses eigentliche, dieses Ur, also dieser Ursprung, ob sie das mir zeigen will.
Th: Kannst sie auch direkt fragen, wenn das dir so kommt.
Kl: Hast du dich als Echse mir so dargestellt, weil du ein Ur, also aus der Urzeit stammst? Also was uraltes bist? Das du mir zu meinen eigentlichen Urteil zurückhelfen möchtest ?
Ja, sie will es aber ganz behutsam.
Th: Ist das ok für dich ?
Kl: Na ja.
Th: Was fehlt da ?
Kl: Auf der einen Seite ist es spannend und auf der anderen Seite, na ja es ist ein wackeliger Boden für mich, weil man es halt nicht. Weil das Drängen. Was passiert wenn ich mich darauf einlasse ? So kann man es sagen.
(Klientin ist sich oft nicht sicher und geht den Weg des geringsten Widerstandes. Hier hätte ich der Klientin Mut zum Experimentieren machen sollen.)
Th: Ja, das können wir ja austesten. Dann lass doch eine Situation auftauchen mit der du nicht klar gekommen bist. Die dich unglücklich macht und dann schau mal , ob die Echse dir helfen kann, bei der Situation, damit es besser ausgeht. Schau mal wo hättest du dir Hilfe gewünscht? Bei irgendeiner Situation und dann lass die Echse dir helfen, dass du ihre Qualität einfach erkennst.
( Klientin von der Symbolebene auf die Realebene führen und somit die Verbindung zwischen beiden Ebenen schaffen.)
Kl: Ich weiß nicht, ob es passend ist, aber mir fällt als Einzigstes nur ein : Wir leben ja auf dem Dorf und ich bin ja in der Stadt groß geworden. Mir fällt es enorm schwer über Entfernung zu brüllen, also hallo. Da eben die da quer wohnt, da irgendwo Hallo zu brüllen oder auf der anderen Seite zu der zu schreien. Das ist für mich schwierig.
Th: Ja.
Kl: Und da weiß ich nicht, wie verhalte ich mich. Schaue ich ständig dort hin und sage „Hallo“, oder heb ich nur die Hand oder mach ich nichts und gehe ich einfach und mache meine Arbeit im Garten, weil halt ja alles irgendwo ein Stück weiter weg ist.

Th: Ja, dann schau doch mal. Lade doch mal die Echse ein ob sie dir hilft, ob sie bei der Situation bei dir sein kann.
Kl: Ja Echse ich hab`s jetzt beschrieben, kannst du da bei mir sein, kannst du da präsent sein und kannst du mir da in irgend einer Form helfen?
Th: Ja ist sie da und kann sie dir helfen?
Kl: Ich würde am Liebsten die Echse rüberschicken, damit sie sich mit denen unterhält und ich kann in meinem Garten bleiben. (Die Klientin würde am liebsten die Verantwortung an die Echse abgeben. Den direkten Kontakt herstellen, um über die dabei entstehende Rückkopplung den Selbstorganisationsprozess auszulösen.)
Th: Du kannst dich mit der Echse beraten, wenn du jetzt nicht weißt was du machen sollst. Vielleicht kann sie dir einen Tipp geben, was du machen sollst?
Sie ist jetzt du und will dir helfen und Sachen aufzeigen.
Kl: Also Echse, was können wir machen? Was können wir machen, wenn wir die Nachbarn sehen, was können wir machen? Ja also die Echse zeigt mir, dass ich erst einmal nicht in Panik verfallen soll. Ruhig bleiben und nicht denken was mach ich denn jetzt, sondern wie sie sich vorhin schon auf die 2 Füße gestellt hat und sie hat ja den Vorteil sie kann sich hinsetzen. Also auf den 2 Füßen und auf dem Hinterteil und auf dem Schwanz und das bedeutet Festigkeit. So das ist so der erste Schritt.
Th: Kannst du die Festigkeit in dir auch spüren? Kann sie dir das vermitteln? Oder kannst du es einfach annehmen?
Kl: Ja, es ist nicht ganz präsent, aber ich werde es üben.
Th: Oder wenn du es möchtest, können wir auch die Festigkeit über eine Farbe einfließen lassen. Wenn du es möchtest. Dass es einfach präsenter ist.
Bei der Farbe wird es einfach deutlicher. Du kannst sie dann auch fühlen, wie sich die Festigkeit bei dir verändert. (Durch die Farbe einfließen lassen wollte ich, dass die Klientin die Qualität besser spürt. War nicht so günstig. Ich hätte sie aus den Augen der Echse schauen lassen sollen. Aber es hat ja ein Selbstorganisationsprozess statt gefunden, und somit von alleine geregelt.)
Kl: Ja, dann versuch ich das mal. Welche Farbe weiß ich nicht.
Th: Ja, was fällt dir spontan ein?
Kl: Spontan fällt mir grün ein, weil halt der Rasen grün ist.
Th: Nehmen wir was dir spontan einfällt. Das ist das Richtige.
Kl: Weil ich halt von grün umgeben bin.
Th: Dann öffne dein Scheitelchakra und lass die grüne Farbe von der Echse in dich einfließen, denn sie hat ja die Festigkeit.
Kl: Ja irgendwie hab ich das Gefühl sie lässt die Farbe unten einfließen.
Th: Ja das ist in Ordnung, wie es für dich passend ist. Bist du mit der Echse in Kontakt?
Kl: Ja also die beiden Wurzelchakras , meins und ihrs.
Th: Lass die Farbe so lange fließen und dann meldest du dich einfach.
Kl: Hmm
Th: Hat es aufgehört?
Ja es ist eigentlich so , dass die Farbe gar nicht geflossen ist, sondern dass sie mir ihr unteres Teil gegeben hat. Ich hab jetzt das Gefühl, ich hab jetzt ihr unteres Teil. Also dieses Ur, also diese ja.
Th: Ist da etwas übergesprungen? Hat sich da etwas in dich eingepflanzt?
Kl: Ja so kann man es sagen. Irgendwie hat sie mir ihr Teil gegeben.
Th: Ja wie fühlt sich das jetzt an?
Kl: Gut! Also erst habe ich schon gemerkt, dass wir nahe dran waren, dass wir unsere Wurzelchakren berührt hatten, also die unteren teile. Und dann ist es aber immer mehr zu meinem geworden. Ja, das fühlt sich kräftig und stabil an.
Th: Du kannst sie vielleicht noch mal direkt ansprechen. Was du jetzt fühlst da unten, oder möchtest du der Echse etwas sagen. Ihr danken, dass sie dir ihr Teil gegeben hat.
Kl: Ja, Echse ich sehe dich jetzt nicht mehr vollständig neben mir und ich danke dir, dass du mir dein unteres Teil, mit dieser Festigkeit, mit dieser Kraft, mit dieser Urkraft, mit diesem Urbestand, dass du mir das gezeigt hast. Dass du das mir gegeben hast. Ich sehe sie nicht mehr als ganze Echse. Sie ist nicht mehr ganz so präsent neben mir.
Th: Wie ist das jetzt für dich?
Kl: Sie hat ihre Aufgabe erfüllt. Sie war dafür da. Sie wollte das, deswegen war sie auch neben mir. Und jetzt ist es in Ordnung so.
Th: Also für dich ist es vollkommen in Ordnung?
Kl: Ja, aber für die Echse auch, denn die wusste das schon vorher. Ich wusste das ja nicht.
Th: Dann geh doch mal in deinen Garten. Schau mal wer in der Nachbarschaft ist und wie du reagierst. (Rückführung auf die, um zu prüfen, ob sich durch die neue Qualität etwas verändert hat.)
Kl: Also schreien ist immer noch nicht meins.
Th: Ja, aber wie ist es mit dem unsicheren, unguten Gefühl? Ist das auch noch da, oder ist es weg?
Kl: Also, wenn ich mich an dieses Teil erinnere, dann ist es besser. Wenn ich wieder zurück in mich falle, dieses Teil befähigt mich auch zu laufen. Ich kann fest in mir sein, ich kann in Ruhe stehen und aus dieser Ruhe heraus kann sich etwas entwickeln.
Th: Sag`s deinem Unterteil direkt was du feststellst.
Kl: Also ich stelle fest, du willst mir Stabilität geben und Kraft und Standvermögen und willst mir zu Urformen verhelfen. Ja zum Stand und ich möchte das in mir aufnehmen und möchte mich nicht immer rück erinnern. Ich möchte es zum festen Bestandteil werden lassen. Und wenn das ein fester Bestandteil ist, dann denke ich bin ich. Also ich weiß noch nicht was sich daraus entwickelt, aber das flatterhaftige, ängstliche ist erst mal weg.
Th: Ja dann schau doch mal vielleicht kannst du noch in eine andere Situation gehen. Wo du ängstlich und flatterhaft warst. Und probiere es aus, wie es jetzt ist. ( Immer den letzten Impuls aufgreifen.)
Kl: Mir fällt keine ein.
Th: Vielleicht bei einer Auseinandersetzung, bei der du den kürzeren gezogen hast.
Kl: Na eigentlich habe ich schon gemerkt, dass ich in dieser Phase bin. Das ich mich so akzeptiere und es auch von anderen verlange. Ja das ich meine Gefühle vertrete, kund tue und sage das ist eben so bei mir. Es war was gewesen und da hat es schon geklappt. (Klientin beschäftigt sich sehr viel mit sich selbst.)
Th: Oder als Möglichkeit: Schau doch wie sich das jetzt weiter entwickelt, wenn du jetzt die Kraft und die Energie in dir hast.
Kl: Das fühlt sich erst mal gut an, weil die Kraft von hier ( Leiste, Hüfte) nach unten geht und das fühlt sich in den Beinen gut an.
Th: Ja, schau mal nach deinem Rücken. Sind da Schmerzen, wenn du die Kraft in den Beinen hast? Wird er dadurch auch gestärkt?
Kl: Könnte ich mir schon vorstellen. ( Zweifel? Leidet unter Rückenschmerzen, deshalb die Frage.)
Th: Du kannst auch deinen Rücken direkt ansprechen, wie es ihm mit deiner Kraft aus deinen Beinen geht.
Kl: Jetzt lieg ich ja, aber wenn ich mir jetzt vorstelle ich stehe oder ich drehe
mich um. Was auch immer ich mache, wie fühlst du dich dabei an. Also Rücken, wie geht es dir mit dieser Kraft im Becken und darunter ?
Der untere Teil ist kräftiger.
Th: Ist gestützter?
Kl: Ja und das wird auch angenehm.
Th: Merkst du die Auswirkungen schon oder denkst du dir das?( Ich denke die Klientin ist im Kopf.)
Kl: Das denke ich eigentlich. Das ist die logische Schlussfolgerung.
Th: Du kannst dir das auch zeigen lassen, oder sprich deinen unteren Teil an, ob
Er sich nach obenhin stabilisiert. Was er für deinen oberen Teil tun kann.
Kl: Wenn du jetzt unterer Teil gefestigt wirst, wie wirkt sich das auf die Abschnitte darüber aus?( Um die Klientin aus der Reflektion zu bringen, wieder in Kontakt mit sich bringen.)
Na ja, sie sagt es ist mal schon sehr wichtig, wenn der Teil gestärkt ist und ich müsste es eine ganze Weile erst leben. Ich muss in dieser Stärkung leben und dann kann auch wieder gekräftigt werden. Dann kann das Obere wie meine Muskulatur sich kräftiger anfühlen, besonders links.
Th: Sag es ihr doch direkt, was du wahrnimmst. ( Direkte Ansprache, um die Klientin ins Hier und Jetzt zu bringen.)
Kl: Ja warum sehe ich die Stränge der Muskulatur besonders links am Rücken? Rechts sind Dinge die da noch da sind, die noch nicht klar sind noch nicht rein
sind, die irgendwie sich auflösen müssen und bearbeitet werden. Also, da sind Punkte, die noch irgendwie eine Geschichte haben.
Th: Was jetzt links nicht ist?
Kl: Nee, links kann sich die Muskulatur aufbauen.
Th: Schau doch mal nach den Punkten. Können die deutlich werden? In Schrift oder Zeichen? Was sind das noch für Punkte, die noch geklärt werden müssen?
Sprich sie doch einfach mal direkt an.
Kl: Ja ich sehe, dass die rechte Seite noch irgendwelche Lasten trägt und sehe aber keine klaren Bilder. Ich weiß nicht was es ist und ich möchte jeden einzelnen Punkt fragen , was du mir erzählen kannst und möchtest? Das wir das ausräumen können. Ich bin jetzt irgendwie schon müde, um mich mit den einzelnen Punkten zu beschäftigen. (Müdigkeit als Ablenkung, um sich nicht mit sich selbst beschäftigen zu müssen.)
Th: Ja, wenn das für dich jetzt so ok ist, dann müssen wir das jetzt auch nicht. Mach doch mit den Punkten eine Vereinbarung, dass du noch jeden abarbeitest. Das sich die Muskulatur dort auch festigen kann. Kannst du mit den Punkten eine Vereinbarung treffen, dass du sie nicht vergisst?
Kl: Also Wirbelsäule du weißt es am besten, was sich in dir manifestiert. Also ich möchte dich bitten, dass du mir hilfst dranzubleiben. Es kann einfach sein, dass ich es vor mich herschiebe oder es mir zu anstrengend wird dahinter zu schauen.
Das Gefühl hab ich. Ich möchte dich bitten Wirbelsäule, dass du mir die Punkte nacheinander zeigst und dass du mir behutsam weiter hilfst. Sie sagt sie macht es , aber ich muss mich wenigstens öffnen.
Th: Hast du da noch eine Frage dazu?
Kl: Ja das sind immer solche Prozesse. Ja es ist klar was das bedeutet. Ja ich bin bereit!
Th: Hab ich das vorher richtig verstanden, dass du genug erledigt hast? Bist du so zufrieden, was du geschafft hast?
Kl: Ich muss das jetzt lernen auch zufrieden zu sein. Ja ich lass alles auf mich zukommen. Ich konzentriere mich auf das Becken, auf die Festigkeit, auf die Wirbelsäule und auf die Wirbel die mir sagen was ist. Und somit bleibe ich offen. Ja das ist eigentlich gut, das ist eigentlich wirklich gut was man mitnimmt.
Th: Und das reicht jetzt auch für heut, oder sollen wir noch etwas bearbeiten?
Kl: Nee eigentlich reicht es.
Th: Ja möchtest du deine Festigkeit noch mal spüren und wahrnehmen ? Ich denke ins 1. Bild brauchen wir nicht, weil die Echse sich ja verändert hat.
Kl: Ja genau.
Th: Oder schau doch mal ins 1. Bild rein. Ist die Echse noch irgendwo?
Kl: Das Oberteil sehe ich nur diffus.
Th: Aber das Unterteil ist schon noch an dir dran? Schau mal runter.
Kl: Ja.
Th: Möchtest du das einfach noch ein wenig spüren, noch ein wenig genießen, das Unterteil?
Kl: Ja.
Th: Dann mach ich dir noch etwas Musik. ( Zum Ankern der Qualität)
Kl: Du hast mich unsicher gemacht, ob ich die Echse noch mal sehe, aber die ist Tatsache so. Sie hat ihre Aufgabe erledigt. Sie ist nicht mehr wie sie war.
Th: Ja.
Kl: Sie hat ihre Aufgabe erfüllt.
Th: Du kannst dich auch noch mal bei ihr bedanken.
Kl: Kann ich das auch still?
Th: Ja.
Kl: Ich muss es doch laut sagen. Also Echse es ist großartig und es ist schöner, wenn ich es in den Raum reinspreche. Echse ich danke dir, dass du mir dein Unterteil gegeben hast, deine Festigkeit und dass deine Aufgabe es war es mir zu geben. Deine Aufgabe ist somit vorbei. Ich danke dir für diese Aufgabe, die du bereit warst mir zu geben. Danke, dass ich die Festigkeit spüre und sie echsenmäßig dunkelgrün ist. Mit dieser Festigkeit möchte ich stehen, sitzen, liegen, laufen und mich an dich erinnern. Ich möchte gar nicht mehr darüber nachdenken was einfach da ist.( Sie hat jetzt das Bedürfnis, es doch laut zu sagen.)
Th: Nimm doch noch einmal wahr, wie das für die Echse ist.
Kl: Ja ihr macht das gar nichts aus, dass sie jetzt so diffus ist, nicht vollständig ist. Sie freut sich, weil das ihre Aufgabe war.
Th: Nimm es noch einmal wahr, dass sie es für dich gemacht hat und dass es ihr gar nichts ausmacht, wenn sie jetzt nicht mehr ganz ist.

Anmerkung zum Wurzelchakra:
Es steht für die Verbindung zur physischen Welt. Das Wurzelchakra bildet das lebenswichtige Fundament und die Quelle vitaler Kraft für die höheren Chakren. Hauptbestandteil sind Festigkeit, Durchsetzungskraft und Beständigkeit. Durch die Berührung wird eine tiefe Verbundenheit gezeigt.