Praxislizenz Arya Ingrid Simml-Hausladen

2.- 4. Prozeßsitzung in Zusammenfassung

2.Sitzung zusammengefaßt

Vorgespräch
Der KL fühlt sich entspannt nach der Probesitzung, hat jedoch Zweifel an der Synergetik-Wirkung .Ich kläre ihm, daß es ein Prozeß sei und nochmals wie die Synergetik funktioniert, dass er sich seinen Widerstand anschauen kann und dass er sich jeden Tag auch neu für die Sitzungen entscheiden kann.
Er möchte auf alle Fälle weitermachen.
In der Innenwelt kann man auch den Widerstand auftauchen lassen. Es darf alles da sein, ansonsten wird es nur wieder ins Unterbewußtsein verdrängt.Nach der Entspannung mit Musik:
Auf der Tür in der Innenwelt steht "Liebe". Ein alter, kalter Raum taucht auf. Der KL befindet sich in der Kirche, er fühlt sich wohl dort. Sein Bruder heiratet. Er selbst möchte auch gerne eine Familie haben, aber keiner mag ihn. Die Ulrike ekelt sich vor ihm, weil er überall Hautschuppen hat, auch am Kopf, im Gesicht , im Bett...überall. Niemand mag ihn ,so wie er ist. Der Bruder schenkt ihm keine Beachtung bei der Hochzeit. Seitdem erinnert er sich, die Hautprobleme zu haben. Er sieht auch seine damalige Freundin, die er heiraten wollte mit 24 J.. Sie war erst 19 J. Er wollte gerne Kinder haben, sie fühlte sich zu jung. Auf meine Aufforderung spricht er die Hautschuppen an. Die Schuppen der Haut sagen ihm, dass er einfach glücklich sein soll mit einer Partnerin. Am liebsten würde er von der Welt weg sein, irgendwo auf einer Insel. Ich fordere ihn auf, dort zu sein und als erstes taucht wieder Ulrike, seine frühere Freundin auf. Und dann ein schwarzer Teufel.
Hier ist ein Schattenanteil verborgen und wird durch den Teufel sichtbar gemacht.
Der Teufel zeigt ihm wieder die Hochzeit seines Bruders. –Seitdem habe ich das Gefühl, dass er mich nicht mehr mag der Bruder, er hat mich verstoßen. Ich fühle mich wie ein Wurm, da kann ich mich wenigstens verkriechen und so sein wie ich bin. Sag´s direkt . Er verkriecht sich, nachdem er den Wurm angesprochen hat:
Durch direkte Ansprache verändert sich das Bild von selbst.s.u.
"Jetzt fliege ich wie ein Schmetterling. Und ich bin furchtbar traurig, dass ich immer wieder Menschen verliere. Dann wird von selbst alles grün. Er fühlt sich in Liebe und Geborgenheit mit Ulrike, alles ist freundlich und glücklich. Der Schmetterling strahlt Ruhe aus, er mag mich so, wie ich bin, das ist befreiend und locker in mir. Wieder taucht der Schmerz auf, enttäuscht worden zu sein. Niemand nimmt mich so wie ich bin, nicht die Gesellschaft, nicht der Bruder, nicht die Kollegen und nicht die Freundinnen. Ich bräuchte von euch das Gefühl gebraucht zu werden und auch Geborgenheit. - Nachdem der KL diese Personen angesprochen hat ..."Jetzt fühle ich mich wohl mit allen und habe ein schönes Gefühle im Körper." Entspannungsmusik wird eingespielt.
Im Nachgespräch mache ich ihm deutlich, dass sein Schmerz mit dem Erlebnis im Keller zu tun haben kann und dieses Gefühl - sich nicht geborgen zu fühlen -möglicherweise damit zusammenhängt und er es immer wieder in seinem Leben erlebt z.B: mit anderen Frauen.


3.Sitzung/zusammengefaßt

Im Vorgespräch teilt er mit, dass er gestern eine kurze Zeit hatte, in der er sich absolut wohl gefühlt hat. Aber trotzdem das Gefühl hat, dass seine Wünsche nicht in Erfüllung gehen. Ich will Anerkennung, eine Beziehung, glücklich sein in Beziehungen...
Ich mache ihm nochmals klar, daß er dies nur in der Innenwelt klären kann und dort aufräumen, dann kommt die Anerkennung....oder was auch immer von selbst.
Nach der Entspannung geht der KL in eine Türe ohne Schild. Es ist sein Zimmer. Fühlt sich sehr wohl dort, auch ohne Ulrike. Hat trotzdem Angst keine Partnerin zu bekommen. Der Löwe und der Teufel tauchen auf, tiefe Angst wieder enttäuscht zu werden. Nachdem er die beiden angesprochen hat, zeigen sie ihm einen Forellenweiher. Dort ist er als 4/5J. alter Junge hinein gefallen. Er war mit seinem Bruder auf dem Boot, als es passiert ist. "Unter Wasser hab ich mich alleine gefühlt und den Tod vor mir gesehen. Der Teufel steht für den Tod, sieht widerlich aus und er steht zwischen meinen Beziehungen, er ist da entstanden. Der Teufel will mich haben für sich."
Tiefere Ebenen verdrängten Materials aus dem Unterbewußtsein werden sichtbar. Nachdem der Vater ihn aus dem Wasser gezogen hat, kann er sich mit dem Teufel auseinandersetzen.
....Nachdem er dann den Teufel verbrannt hat- Feuergeräusch wird eingespielt - fühlt er sich wohl. Dann taucht die Oma im Leichenhaus auf, die ihn nicht mehr in den Arm nehmen kann.
Der KL wird immer wieder zur direkten Ansprache aufgefordert.
Er möchte am liebsten tot sein, beim Teufel sein, wenn jmd. stirbt oder seine Beziehungen auseinander gehen. Immer wieder tauchen Situationen auf, in denen sich der KL. alleine gelassen fühlte. Eine Todessehnsucht steigt in ihm auf. Er fühlt sich unter Druck, die Mutter will immer nur, dass er tut, was sie fordert." Ich mußte immer tun, was ihr wolltet "zu Eltern. Es taucht die Frau auf -Sabine - die er heiraten wollte. Er hat keine Lust mehr zu leben. Er nimmt wahr, das sich immer wieder alles nur um seine Beziehungen dreht und es ist nur noch der Wunsch da, der von selber auftaucht "Freu dich einfach am Leben." Er will nichts mehr tun müssen. Der KL fühlt sich entspannt, Musik wird eingespielt.
Trotzdem flüchtet er in der Sitzung vor der gefühlsmäßigen Auseinandersetzung ,dies mache ich ihm bewußt.
Im Nachgespräch wundert der KL sich, daß immer wieder die Beziehungen hochkommen. Er fühlt sich aber viel offener, entspannter, kann mehr lachen.
"Ich bin zuversichtlich" sagt er beim Gehen.


4.Sitzung zusammengefaßt

Beim Vorgespräch äußert der KL Zweifel, ob die Synergetik auch im Alltag hilft.
Ich mache ihm bewußt dass er sich die Zweifel anschauen kann.
Ansonsten fühlt er sich freundlicher, hat heute schon gesungen, lebt einfach frei, genießt den Tag.
Es wird sichtbar, daß auch wenn nach Meinung
des TH die Gefühlstiefe nicht so da war, in der Innenwelt sich trotzdem etwas löst und es kommt nicht so sehr auf den Inhalt an, als vielmehr auf die neuronalen Veränderung durch die Konfrontation mit den inneren Bildern.
Nach der Entspannung sieht er eine Türe mit der Aufschrift "Familie Ja/Nein". Er landet in einem Schlafzimmer. Fühlt sich zwiespältig. Der KL schaut sich seinen Zweifel an und findet heraus, daß der Vater immer alles entschieden hat. Der Zweifel ist wie eine Waage, er kann sich nicht entscheiden, kein Gleichgewicht finden, nur Unsicherheit. Selbstzweifel sind da, nur Leere, keine Gefühle, keine Angst, keine Freude...."Der Kopf wie eine Rechenmaschine, der Bauch leer wie ein Beutel". Nachdem er sich mit seinem Vater konfrontiert hat, der immer sehr auf andere geschaut hat, nur für andere da war, fühlt er sich wohler und hat das Gefühl mal an nichts denken zu müssen. Leichte Befreiung tritt ein. Der Vater hat nie gekämpft, war nur leer. Ich will einfach nichts mehr tun, die Zweifel erscheinen auf der Waage ganz oben. "Ich will endlich leben."- Löwe - als Vorschlag wird nicht angenommen.
Wichtiger als der Impuls des TH ist der Energiefluß des KL.
Am Ende der Sitzung lacht ihm sogar der Schrank im Raum zu. In Zukunft will ich auch kämpfen und etwas ausprobieren. Dies tut er in der Innenwelt und alle klatschen und finden es gut.
Test ist immer wichtig, der KL sieht so, dass sich was verändert hat und kann dies ankern. Dies geschieht mit Musik.
Die Sitzung war eher oberflächlich. Ich erkläre ihm, daß der Innere Löwe ihm helfen kann, sich mehr durchzusetzen.
Die nächste Sitzung findet gleich am Nachmittag statt.



Synergetik Therapie Institut
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Zuletzt aktualisiert am: 18-Dez-2002 13:31
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