Praxislizenz Arya Ingrid Simml-Hausladen

5. Sitzung - ausführlich

Beim Vorgespräch eindeutig der Tenor "Ich will mein eigenes Leben leben". Ich mache dem KL noch mal deutlich, daß es seine Innenweltbilder sind und sich diese nur durch Konfrontation verändern und das die Bilder z.B. vom Vater seine eigenen Energiebilder sind, die ihn hindern zu leben und dass nur durch innere Konfrontation von selbst eine Veränderung geschehen kann.
Die Sitzung beginnt ohne Entspannung.
Die inneren Themen sind jetzt schon mehr an der Oberfläche, deshalb ist er gleich ohne Entspannung in seinem Prozeß.

KL: Es ist einfach die Angst verlassen zu sein da, keinen Menschen zu finden, der mich gern hat.
TH: Laß die Angst da sein, laß dir von ihr zeigen, wo sie herkommt, wo sie entstanden ist, welche Bilder tauchen auf?
KL: Immer wieder allein sein, verlassen werden von Freunden, diese Angst ist einfach nur da.
TH: Laß sie einfach mal da sein, schau was passiert.
KL: Der Kopf ist wieder da und sagt: du denkst zuviel drüber nach, machst dir zuviel Gedanken darüber, sagt leb einfach, sei frei und ich sag ihm: du hast leicht reden, ich weiß nicht, wie ich es machen soll.
KL :Ja ,der Kopf soll`s dir sagen oder schau was dein Impuls ist.
Y- Frage, damit gibt der TH keine Richtung vor ,aber einen Möglichkeit. Der KL kann sich immer frei entscheiden. Hier nimmt er den Impuls an.
KL: Er sagt: ich denke zuviel, aber wie ich das abschalten soll, weiß er auch nicht. Der KL ist ratlos.
Es ist wie ein Kreislauf, ich weiß nicht, wo ich den Schalter finde.
TH: Laß den Kreislauf die Ratlosigkeit mal da sein, wo ist der Schalter?
KL: Ja, der Schalter wäre ,wenn ich wieder eine Beziehung hätte, die harmonisch ist, dann ist die Angst wieder weg.
Wieder sein Thema, das auftaucht und sich durch alle Sitzungen zieht.
TH: Sag`s der Angst mal direkt.
KL: Die Angst sagt, ich brauche Geduld, es kommt schon irgendwann und der Kopf sagt, das kann nicht sein, das gibt es nicht.
TH: Laß die beiden mal da sein, den Kopf, die Angst oder frag mal deinen Kopf ,was er braucht oder was ihm hilft.
KL: Der Kopf braucht ein Ziel, will etwas erreichen, das dann auch bleibt. Mein Ziel wäre eine glückliche Beziehung. Am besten in nächster Zeit z.B. Ende des Jahres. Der Kopf wäre dann zufrieden. Ich auch. Dann ist die Angst weg, ich bin wieder frei.
TH: Geh doch mal in der Zeit vorwärts und schau wie es dann ist.
Dies biete ich ihm an, als kreativen Vorschlag, um mal mit der Energie in Kontakt zu sein und zu spüren, wie es sich anfühlen könnte, wenn sein Wunsch in Erfüllung geht.
KL: Ja, dann seh ich Kinder, eine Frau ...er malt es sich aus... die da ist, es ist harmonisch, so wie ich mir das immer vorstellen würde.
TH: Wie geht`s deinem Kopf damit?
KL: Der ist dann auch zufriedener und sagt jetzt hast du, was du erreichen wolltest.
TH: Spür mal, wie ist das, wie fühlt sich das an?
KL wird auf die Gefühlsebene gebracht, dies ist wichtig, weil er viel reflektiert und sich nicht auf seine Gefühle einläßt.
KL: Angenehm, Ruhe, zufrieden. Aber ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde oder im Kopf vorstelle.
Jedenfalls bin ich, wenn ich das erreicht habe freundlicher, für andere Menschen zugänglicher.
TH: Ja, sei nochmals da in der Zeit, wo du Kinder hast, eine Frau hast.
Damit er es nochmals spüren kann. Unserem Gehirn ist es egal, ob etwas Realität ist oder Fantasie.
KL: Ich bin viel lustiger, kann auf andere besser zugehen, alle sind freundlicher zu mir, auch in der Arbeit. Fühle mich wie ein Langstreckenläufer der Erfolg hatte, die Leute jubeln mir zu. Ich habe das Ziel erreicht, von dem ich die ganze Zeit träume. Wenn ich es greifen kann, fühle ich mich einfach wohl.
TH: Sprich das Ziel doch einfach mal an.
KL: Bist du irgendwann erreichbar? Das Ziel sagt, es dauert noch. Aber mir ist das zu lang. Das Ziel sagt, irgendwann kommst du mir näher. Aber ich glaube es nicht. Ich zweifle an dem ganzen.
TH: Sag`s direkt.
KL: Du Ziel ,du hast mich immer wieder enttäuscht, kurz vorm Ziel verstoßen, stand immer wieder als schwacher, unvollkommener Mensch da. Das Ziel sagt, hab Geduld, aber ich brauche eine Frau wie Ulrike, die mich mag.
TH: Laß die Ulrike doch mal da sein.
KL: Ja, aber sie sagt, sie kann nicht und bei mir stellt sich wieder das Unwohlsein ein. Wieder eine Beziehung gescheitert, wieder mein Ziel nicht erreicht.
TH: Was hindert dich daran eine glückliche Beziehung zu haben und dein Ziel zu erreichen, das soll jetzt einfach mal auftauchen.
Der KL wandert immer wieder um den heißen Brei herum, deshalb die Aufforderung.
KL: Der Glaube daran, dass es überhaupt funktioniert.
TH: Wo hast du deinen Glauben verloren, sprich ihn direkt an, er soll`s dir zeigen, wie sieht der Glaube aus.
KL: Als alle Beziehungen gescheitert sind mit diesen Frauen.
TH: Laß die Frauen doch mal da sein und sag`s ihnen direkt.
KL: Ihr Frauen, ich war so enttäuscht, lustlos, zornig. Wieso habe ich kein Glück, dann bleibe ich lieber alleine. Keine Frauen, keine Probleme. Am besten finde ich mich damit ab, so zu leben. Keine Frau, keine Kinder.
TH: Ja, spür mal, wie das ist. Willst du das wirklich?
Ich spiegle ihm seine Resignation, die hier sichtbar wird.
KL: Nein, aber...
TH: Okay, dann schau jetzt mal tiefer, was hindert dich dran?
Ich unterstütze ihn, mehr Energie rein zu geben, indem auch meine Stimme kräftiger wird.
KL: Das Vertrauen, der Glaube, daß es doch irgendwann einmal funktioniert.
TH: Frag den Glauben, das Vertrauen, laß dir zeigen, wo du es verloren hast, tiefer, das erste Bild, das kommt.
KL: Als ich damals von der Beate enttäuscht worden bin.
TH: Sag´s ihr direkt, wie´s dir ging.
KL: Ich fand es schlimm, daß es dir egal ist, wie ich rum hänge und dass es dir egal ist, wie`s mir damit geht und ich am liebsten wieder aus der Welt treten möchte.
TH: Ich lege meine Hand auf deinen Bauch.
Der KL ist sehr betroffen, die Hand unterstützt ihn, diese Gefühle wahrzunehmen.
KL: Es ist ihr total egal, wie`s mir geht.
TH: Woher kennst du das: aus deiner Kindheit? Wer hat dich da aufgegeben?
Bezug zu den anderen Ebenen wird hergestellt.
KL: Meine Mutter taucht auf. Aber ich weiß nicht wieso, weshalb.
TH:F rag sie!
KL: Was ist passiert, Mutter, ich fühle mich immer so schlecht, wenn die Frauen sich immer von mir trennen. Bin leblos, kannst du mir zeigen, wieso, warum? Sie weiß es nicht.
TH:F ordere es ein, sie soll dir sagen, was war oder laß Bilder dazu auftauchen oder schau was dein Impuls ist, du leidest immer noch drunter. Was taucht als erstes auf.
KL bzw, sein Energiebild Mutter weicht immer wieder aus, deshalb kann er auch einfordern ,ich unterstütze ihn auch mit kräftigerer Stimme.
KL: Ich merke, dass du mich nicht so richtig gerne gehabt hast. Ich war zwar dein Sohn, aber du hast mir keine Gefühle gezeigt. Ich hab darunter sehr gelitten. Die Mutter sagt, sie hatte selber schwer zu kämpfen. Sie hat vor meiner Geburt einen Sohn verloren. Er ist nach der Geburt gestorben.
Hier scheint eine tiefere Ursache zu liegen für die Probleme des KL und ich halte ihn in Kontakt damit.TH: Laß den Sohn mal da sein, schau mal wie er aussieht oder frag ihn mal, ob dein ganzer Schmerz auch damit zu tun hat, oder schau mal was dein Impuls ist.
KL: Du Helmut, warum bin ich so unglücklich, wenn etwas auseinandergeht, wenn ich etwas verliere? Er weiß es nicht.
TH: Laß dich atmen.
Verstärkt Gefühle und Kontakt zu Bildern. Der KL wird öfter aufgefordert, da er sehr flach atmet.
KL: Sehe nur Mutter, wie sie dasteht.
TH: Was hättest du gebraucht von deiner Mutter, sag`s ihr oder schau, was ist dein Impuls .Wie alt bist du denn?
KL: 2/3 J.
TH: Du kannst auch mit dem großen Herbert zu ihr gehen und ihr sagen, was du gebraucht hättest.
In der Innenwelt ist alles möglich und vielleicht hilft ihm das mit dem "Großen".

KL: Ich hätte die Freiheit gebraucht und die Bestätigung von dir, daß das, was ich mache richtig ist. Dass ich von dir anerkannt werde, dass ich nicht immer geschimpft werde, wenn ich etwas selbst entscheide, du mir nicht immer dagegenredest. Ich möchte die Dinge nach meinem Willen tun, um Erfahrungen zu sammeln.
TH: Was sagt die Mutter?
KL: Sie wollte mich eigentlich nur auf die richtige Bahn bringen, nur das gute für mich. Das ist angenehm und unangenehm, Mutter, dass ich nichts selber machen durfte, weil du mich auch beschützt.
Die Ambivalenz kommt daher, dass er als kleines Kind nicht das bekommen hat ,was er gebraucht hätte und als Erwachsener möchte er nicht mehr abhängig sein ,kann die Mutter aber nicht loslasssen. Deshalb holt er diesen Prozeß in der Innenwelt nach und kann es herausfinden für sich..
TH: Was hättest du gerne gemacht, du kannst es ihr jetzt sagen.
KL: z:B: wäre ich gerne Rad gefahren, Mutter. Sie wollte mich immer in der Nähe haben, immer wissen, wo ich bin, immer das Gute für mich, dass mir nichts passiert. Damit es nicht so wird, wie mit dem Helmut und du stirbst, sagt sie. Hier wieder ein Knackpunkt!
TH: Laß mal den Helmut dasein.
KL: Er ist nach einer Krankheit gestorben und Mutter ging es sehr schlecht.
TH: Und du mußtest das als kleiner Junge schon mit tragen. Magst du dem Helmut mal zeigen, wie´s dir ging als kleiner Junge oder deiner Mutter.
KL: Ich nehme Helmut an die Hand und zeige ihm, dass die Mutter immer Angst hatte um mich. Der Helmut sagt, er versteht die Angst der Mutter. Ich sag ihm, aber das ich trotzdem frei sein wollte, meine eigenen Erfahrungen machen wollte. Wollte nicht immer im goldenen Käfig sein. Ein Vogel der nicht raus darf, sein Leben im Käfig verbringt. Die Angst ist jedenfalls hier entstanden.
Hier wird seine Problematik auf der Symbolebene sicht- bar.
TH: Was hätte deine Mutter gebraucht, um anders mit dir umzugehen.
Die Mutter ist so in seiner Innenwelt als Energiebild gespeichert und er kann dieses verändern z.B. durch Farbe.
KL: Mehr Selbstvertrauen, mehr Zuversicht, dass mir nichts passiert, auch mehr Zuneigung und Hilfe von ihrer Mutter
TH: Laß die Mutter da sein.
KL: Die Oma sagt, so war das eben in dieser Zeit dass kleine Kinder sterben. Mutter ist gekränkt, hätte mehr Vertrauen gebraucht. Trauer ist da. Mutter weint ist lustlos. Ich bin jetzt im Bauch der Mutter, sie hat Angst, dass es wieder so passiert, wie mit dem Bruder.
TH: Wie fühlst du dich im Bauch?
KL: Ich fühle mich eingeengt, Mutter, wenn du weinst. Es schnürt mir die Luft ab. KL atmet tiefer. Mutter weint weiter. Kein Vertrauen in die Zukunft. Mutter ich habe auch Angst. Er zeigt ihr seine Lebensängste. Aber die Mutter weiß auch nicht, was sie tun soll. Eigentlich hat sie keine Lust mehr auf mich. Mich macht das sehr traurig, dass du Angst hast, wenn ich auf die Welt komme. Fühl mich nicht wohl auf der Welt, weil du mich gar nicht willst so richtig. Mutter ist nach wie vor traurig, gekränkt. Ich sehne mich jetzt nach dem Helmut.
TH: Sag´s ihm direkt.
KL: Du Helmut ich sehe jetzt, dass du in den Himmel aufsteigst, dass es freundlich und lustig ist dort, ich fühle mich nicht wohl auf der Welt, möchte nachkommen, den Poblemen der Welt entweichen.
TH: Was sagt der Helmut dazu?
KL: Er sagt, du mußt aber auf der Welt bleiben und dein eigenes Leben leben. Gib der Mutter das Vertrauen. Zum Bruder: Ich habe nicht die Kraft dazu, ich möchte am liebsten bei dir sein. Frei am Himmel, ohne die Zwänge, ohne die Angst zu haben.
TH: Sei einfach da. Schau wie´s da ist oder was ist dein Impuls?
KL: Ich sehe mich im Himmel und seh wie lustig, freundlich, hell alles ist, auf der Welt seh ich nur dunkel Angst, Zwiespalt, neidische Menschen, Leute die mich verlassen, Beziehungen ,die scheitern, fühle mich zum Himmel gezogen.
TH: Sag‘s direkt und schau auch mal, daß das mit der Angst zu tun hat und spür, daß die Mutter dich schon im Bauch nicht so annehmen konnte, wie du das vielleicht als kleines Kind gebraucht hättest. Bewußtmachen!
KL: Deshalb wollte ich immer Richtung Himmel und nie auf der Welt sein, auch nach Beziehungen wünsche ich mir immer, daß der Tod da ist, denn im Himmel wird der Körper ruhig. Es zieht mich zum Himmel.
TH: Schau auch mal, wie´s der Mutter geht damit, wenn du im Himmel bist.
KL: Mutter lacht, freut sich, wenn ich beim Helmut bin, wenn ich aufgehoben bin dort, da kann dir nichts passieren. Wenn ich auf der Welt bin, ist sie traurig.
TH: Frag die Mutter mal, ob das so ist. Direkte Konfrontation.
KL: Im Himmel kann dir nicht passieren, sagt Mutter und ich habe keine Probleme mehr, kann so leben wie ich will und ich mache niemanden mehr Probleme, auch meinem Vater nicht.
TH: Wie reagieren die so auf der Erde, wenn sie dich so hören, der Vater, die Mutter?
KL: Ich bin lieber im Himmel, mache niemandem Probleme, der Helmut freut sich, wenn ich wieder da bin, hat jmd. mit dem er reden kann, sieht das die Mutter wieder glücklich ist, alles heile Welt, keiner muß sich den Kopf über mich zerbrechen. Ich sehe jetzt das Bild auf der Wiese, hüpfe umher, spiele mit dem Helmut glücklich, sehe das es der Mutter gut geht, sehe freundliche Menschen. Ich fühl mich glücklich bei Helmut zu sein.
TH: Sag´s direkt.
KL: Wir gehen wandern, essen zusammen, freuen uns auf den nächsten Tag.
TH: Er ist immer da? Wie ist das für dich?
KL: Angenehm.
TH: Wie reagiert er.?
KL: Er ist glücklich, das auch jmd. für ihn da ist, der ihn zudeckt ,mit ihm aufsteht. Die Mutter seh ich ,die ist auch froh, wenn ich für ihn da bin und wenn ich auf der Welt bin, ist sie enttäuscht, möchte sie mich wieder einsperren wie den Vogel in den goldenen Käfig.
TH: Laß doch den Käfig, den Vogel mal da sein, wie sieht der aus.
KL: Ich sitze auf der Stange im Käfig, neben dem Vogel, bin gefangen. Alle starren mich an. Bin alleine in der Nacht. Sehne mich nach Beziehung.
TH: Du kannst es dem Vogel oder dem Helmut direkt sagen.
KL: Zu Helmut: Ich sehne mich nach Glück, wenn es aber auseinandergeht möchte ich wieder bei dir sein Helmut, bei dir bekomme, ich was ich mir wünsche.
TH: Sag ihm, was du dir wünscht.
KL: Geborgenheit, Liebe, Familie, lebenslanges Glück, Kinder.
TH: Was sagt der Helmut dazu?
KL: Er sagt du kannst das alles bei mir haben, aber wenn du bei mir bist, kannst du keine Beziehung eingehen, keine Kinder kriegen, keine Freunde finden.
Er muß selbst handeln in der Innenwelt.
TH: Ja, was willst du tun, was ist dein Impuls.
KL: Helmut, ich würde mich gern von dir trennen, weiß aber daß ich wieder Mißmut ernte, Trauer, ungeborgen sein auf der Welt.
Hier fängt die Struktur an zu kippen.
TH: Schau mal, was sagt de Helmut dazu.
KL: Es ist so auf der Welt, aber ich will das nicht, ich will keine Angst mehr haben, ich will Geborgenheit, Liebe, Zärtlichkeit. Der Helmut sagt, du mußt nur Geduld haben, es stellt sich schon irgendwann ein. Pause.
TH: Vom wem hättest du das gebraucht? Magst du die Menschen mal da sein lassen?
KL: Ich sehe jetzt all die Menschen und würde gerne erleben, dass ihr mir alle Vertrauen und Liebe schenkt, auch von dir Mutter hätte ich das gebraucht. Ich sehe nur die Mutter zusammengezogen und die Leute wieder mißtrauisch. Möchte wieder zum Himmel.
TH: Sag´s ihnen direkt.
KL: Wenn ihr mich nicht liebt, geh ich lieber zu Helmut. Alle sind trotzdem traurig. Die Leute sagen, komm zurück zu uns. Ich bin aber zwiespältig. Gehe Richtung Himmel. Die Leute sagen, wenn wir dich nicht halten können, müssen wir dich loslassen. Auf der Welt gibt es keine Liebe. Du Helmut schenkst mir alle Liebe.
TH: Vielleicht magst du deine Mutter mal mitnehmen und ihr das zeigen. Die Mutter freut sich für mich, daß es mir gut geht im Himmel. Zuversicht ist da und Mutter geht es auch gut. Mutter sagt, bleib oben. Möchte nicht zur Erde zurück. Du schäbige Welt, ich will nicht zu dir zurück. Die Erde ist entsetzt, daß ein Mensch so etwas sagt. Sie sagt, es ist doch so schön bei mir. Die Erde ist traurig, verzieht ihr Gesicht. Erde ich bin immer alleine auf dir. Erde ist immer gekränkter, möchte am liebsten versinken. Dann versink doch. Jetzt möchte die Erde Richtung Sonne wandern, damit sie heller wird. Die Sonne sagt: komm, ich schenk dir mehr Liebe und Helligkeit. Jetzt leuchtest du Erde, und wirst angenehmer.
Ich sehe es geht dir besser. Du schenkst jetzt Liebe .Ich freu mich Erde, daß du so offen und frei bist, wie ich im Himmel bin.
TH: Magst du der Erde deinen Himmel zeigen?
Alle Energiestrukturen werden miteinander in Kontakt gebracht, dadurch entsteht zuerst Chaos, der alte Schmerz ist nochmals da und dann:
Die Energiestruktur kippt nun von selbst .Auf der Symbolebene entsteht von selbst ein heilerer Zustand, den der KL genießt.
KL: Ich nehme sie an der Hand zum Himmel und zeige ihr alles und auch umgekehrt. Die Erde nimmt alles mit zu sich, der Himmel sagt, ich schenke dir alles, damit es bei dir auf der Erde auch wieder ausgeglichener ist. Ich sehe jetzt die schöne Erde und den schönen Himmel und zu Helmut: Ich würde mich jetzt auf der Erde genauso gut fühlen, wie im Himmel. Helmut sagt, dann geh zurück zur Erde, vergiß nicht die Liebe, die Vertrautheit. Sie verabschieden sich. Die Menschen auf der Erde freuen sich auf mich, auch die Mutter. Ich freu mich, euch alle zu haben. Bin auch wieder bereit eine Beziehung einzugehen, Kinder zu haben, freue mich Mutter, daß es dir gut geht. Ich bin rund um glücklich, Kopf strahlt wie eine Sonne, alle bemerken es und sind glücklich darüber, daß ich wieder da bin, die Welt freut sich auch mit mir und sagt genieße es jetzt.
TH: Kannst du`s jetzt genießen?
KL: Ja ,weil ich sehe ,daß es allen gut geht jetzt, auch dem Helmut im Himmel.
TH: Wo spürst du das? Bezug zur Körperebene!
KL: Tief drin im Bauch. Atmet tief und weint. Entspannungsmusik wird eingespielt. Die Sonne geht unter, ich genieße es mit allen. Ich zeige es auch Helmut. Brauche keine Angst mehr zu haben. Weint. Ich kann mit den Kindern mitlachen. Kinderlachen wird eingespielt. Bin frei und glücklich. Alle wünschen mir, daß ich ich selber bin und es genießen kann.
TH: Ist die Angst noch da?
KL: Nein, ich genieße das ganze. Ich sehe meine eigenen Kinder, meine Frau, schön, entspannt.
TH: Was ist dein Impuls ?
KL: Nur genießen Kinder, Frau...Es kribbelt in den Beinen, Armen, im Bauch, ich genieße es...Musik... lange Pause, Freude ist da.
TH: Wo spürst du´s?
KL: Überall.
Ich lasse Zeit zum spüren. Lange Pause.
KL: Kinderlachen. Ich genieße das Lachen.
Kinderlachen wird eingespielt.
TH: Ja, vielleicht willst du einfach auch mitlachen.
KL: Ich kann trotzdem nicht so, die Angst taucht wieder auf, ich kann nicht daran glauben.
Es ist scheinbar in der Tiefe etwas noch nicht gekippt, deshalb:
TH: Was bräuchtest du für eine Qualität, um wieder Vertrauen zu können, um wieder lachen zu können.
KL: Eine Partnerin und ich seh grade die drei Dinge: Vertrauen, Liebe, Geborgenheit.
TH: Von wem brauchst du`s ?
KL: Du Helmut ich brauche wieder Vertrauen, Liebe, Ulrike von dir brauche ich es auch: Aber sie kann nicht im Moment. Ich hab`s im Bauch nicht gekriegt. Mein Bauch verspannt sich wieder, Mutter.
Ich zeige meiner Mutter wie ich immer noch drunter leide.
TH: Nimm doch die Mutter mal mit, zeig ihr wie´s dir geht mit all deinen Beziehungen, zeig ihr das Baby das die Liebe schon im Bauch nicht bekommen hat. Die Mutter ist total entsetzt, weil sie`s nicht gemerkt hat. Ich bin traurig Mutter, weil du mir das nicht gegeben hast, was ich von dir gebraucht hätte. Sie sagt, sie hat es einfach auch nicht so gewußt und weiß nicht, was sie tun soll. Die Mutter hätte auch Liebe, Vertrauen gebraucht.
TH: Frag deine Mutter, was diese Qualität für eine Farbe wäre.
KL: Weiß
TH: Anweisung zum Farbeeinlaufen.
KL: Die Farbe reicht jetzt, er läßt sie weiter zur Mutter fließen.
TH: Wie fühlst du dich?
KL: Ich fühle mich jetzt zuversichtlich, angenehm wohl, sehe wie sich bei der Mutter das Licht entfaltet, wie die Sonne in ihr aufgeht, sie wieder lachen kann, wieder Vertrauen hat.
Hier ist das Bild jetzt auch gekippt.
TH: Sag´s ihr direkt.
KL: Mutter ich finde es gut ,wie du mir wieder Vertrauen schenken kannst, mich im Arm hältst, wie du mich gern hast. Die Mutter hält mich und schenkt mir Zuversicht, Liebe, Geborgenheit, das ist angenehm und ich bekomme von der Mutter endlich das, was ich vom Helmut vorher bekommen habe.
TH: Laß den Helmut auch da sein und zeig`s ihm.
KL: Helmut sagt, ich soll´s endlich genießen. Ich möchte jetzt stundenlang genießen, von der Mutter im Arm gehalten zu werden.
TH: Genieß es einfach und spür´s.
KL: Mein ganzer Körper fühlt sich angenehm, kribbeln, Mutter freut sich, lacht.
TH: Entspannungsmusik wird eingespielt.
KL: Das Wort Liebe ist da, Geborgenheit, Zuversicht, alle drei Wörter bilden einen Kreis um meinen Kopf. Freude ist da.
TH: Da braucht´s keine Worte mehr, genieß es einfach.
Er neigt dazu schnell wieder im Kopf zu sein ,deshalb soll er es mehr spüren, genießen.
KL: Ich bin rundum glücklich.
TH: Schau mal, wem du´s noch sagen, zeigen magst?
KL: Ich sage es zu meiner Mutter und zu Ulrike.
TH: Schau doch mal, ob die Angst noch da ist? Test!!!
KL: Nein, ich sehe die Erde, die leuchtet.
TH: Ist die Sehnsucht nach dem Himmel noch da?
KL: Nein, Erde es gefällt mir auf dir genauso wieder ich fühle mich wohl auf dir.
TH: Magst du´s dem Helmut noch sagen?
KL: Nein, ich fühle mich so wohl jetzt.
TH: Ist diese Todessehnsucht noch da? Test!!
KL: Nein.
TH: Wie ist es, wenn du nochmals im Bauch deiner Mutter bist? Test!!!
KL: Es ist freundlich und lustig, so ist die Mutter auch, sie freut sich auf mich. Ich mache im Bauch richtige Freudentänze. Pause. Musik wird eingespielt.
TH: Mein Impuls ist: zeig`s auch deiner zukünftigen Familie.
KL: Ich möchte es nur für mich genießen.
TH: Gibt`s im Moment noch irgendetwas zu tun oder zu sagen?
Die spontanen eigenen Impulse des KL werden mehr, dies zeigt auch das sich in der Innenwelt was verändert hat.
KL: Ich zeige der Ulrike noch ,wie gut es mir im Bauch geht.
TH: Laß doch alle mal nochmals da sein und schau, ob du sonst noch einen Impuls hast?
Zum Schluß der Sitzung alle Personen, alles was aufgetaucht ist nochmals miteinander verbinden.
KL: Nein, weil alles gesagt ist.
TH: Bist du noch im Bauch deiner Mutter oder wo bist du?
KL: Im Bauch.
TH: Willst du das noch genießen ?
KL: Ja.
TH: Musik läuft und ich komme in ein paar Minuten zurück, du kannst es noch genießen.

Im Nachgespräch ist der KL sehr gerührt, über die Geschichte mit seinem Bruder. Weint. Er fühlt sich sehr gut.
Ich mache ihm nochmals deutlich ,was die Veränderung bewirkt hat und daß dies der Weg ist mit der Synergetik,
der Flügelschlag des Schmetterlings.



Synergetik Therapie Institut
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Zuletzt aktualisiert am: 18-Dez-2002 13:32
made by Kerstin Kellermann