Praxislizenz Gabriele Oberbauer
Zusammenfassung 3er Synergetik Therapie Sitzungen für die Praxislizenz (Teil1)
Klient: Renate
Synergetik Therapeutin: Gabriele Oberbauer
Mentorin: Sylke Urhahn
Zeitraum: Juni/Juli 2002
Ort: München
1. Protokoll 17.06.02 Männer
2. Protokoll 02.07.02 Geld
3. Protokoll 10.07.02 inneres Kind
Die Klientin hatte insgesamt 7 Sitzungen bei mir. Sie hatte
noch keinerlei Erfahrung mit der Synergetik Therapie. Innerhalb kurzer Zeit
hat sich eine große Veränderung bei Ihr ergeben. Sie wollte mit folgenden
Hauptthemen aufräumen:
1. Blockade Ihrer Handlungsfähigkeit wieder lösen
z. B. sie schiebt ihre Arbeiten immer vor sich her, sie bewältigt ihre
Arbeiten nur unter Druck
2. Von Zeit zu Zeit fiel Sie immer wieder in Depressionen
3. Blockaden Männer gegenüber bewältigen, damit Sie ihnen frei
begegnen kann
4. Arbeitslosigkeit stand bereits an und hatte vor dieser ungewissen Situation
Angst
5. Als Ausweg hatte Sie bereits Ihre Selbständigkeit in der Arbeitswelt
geplant aber auch vor dieser Ungewissheit Angst empfunden.
6. Während den Sitzungen stellte sich heraus, dass Sie auch Asthma hat.
Dies wurde in einer weiteren Sitzung bearbeitet.
Wie sich in allen Sitzungen zeigt war eines der Hauptthemen
der Vater.
Wie sie auf die Welt gekommen ist, lag Ihr Vater bereits mit Kehlkopfkrebs im
Krankenhaus. Ihre Mutter sagte Ihr immer wieder, dass ihr Vater nur überlebt
hat, weil geboren wurde. Dadurch hat Sie sich dem Vater gegenüber verantwortlich
gefühlt.
Der Vater hat sie als Mädchen nicht angenommen, da er wie die Mutter der
Meinung war, dass Mädchen hauptsächlich dazu da sind um zu heiraten
und Kinder kriegen. Besondere Aufmerksamkeit und Investition in größere
Ausbildung deshalb nicht nötig sei.
Bei der Sitzung "Männer" war es wichtig, dass
der Vater sie als Mädchen akzeptiert und ihr seine Aufmerksamkeit geschenkt
hatte. Der Vater fand sie endlich hübsch und sein ehrliches Interesse an
ihr fand. Damit war der Weg im außen für sie frei mit Männern
freier und ungezwungener umgehen zu können.
Bei der Sitzung "Geld" zeigte sich nochmals des Vater- und speziell
das Mutterthema. Die Mutter wollte, dass die Klientin ihren Vorstellungen und
Wünschen von einer Ehe entspricht (Heiraten, Kinder und er Mann übernimmt
den Rest, d. h. die volle Verantwortung über die Familie). Da sich dies
in der Ehe der Mutter nicht erfüllte, wollte sie dies auf ihr Kind übertragen.
Der Vater war ähnlicher Meinung. Die Klientin hatte deshalb keine Chance
ihr Leben zu leben.
Erst als sie den Eltern in der Sitzung sagen durfte, was sie eigentlich in ihrem
Leben will (mit starkem emotionalen Weinen und lauter Stimme) kamen die Energiebilder
zum kippen. Die halbverhungerte "Innere Frau", die sie selbst weggesperrt
hatte wurde befreit und bekam einen Platz in ihr. Das depressive Kind und das
Kind, das den Eltern nur etwas vorspielt hatte, wurde wieder "eins".
Dadurch kam sie in dieser Sitzung voll in ihre Kraft und Handlung. Geld steht
Ihr jetzt zur Verfügung weil die Eltern sie Ihren weg gehen lassen. (Rückkopplung
von der Klientin zu Ihrer Selbständigkeit: der anstehende Auftrag ist da
sie kann ihn endlich bearbeiten).
Bei der Sitzung "inneres Kind" zeigte der "intuitive und fröhliche
Teil" des "inneren Kindes" der Klientin den Weg aus der Einsamkeit.
Die Einsamkeit in ihr hatte immer noch eine starke Energie, die sich in Form
von früheren Freundschaft, Partnern und Verstorbenen äußerte.
Nachdem ihr das bewusst wurde, konnte sie diese Anteile in ihr loslassen und
die Einsamkeit löste sich auf.
Die Klientin wurde während der Therapie arbeitslos. Sie berichtete mir, dass sie damit jetzt ruhig und gelassen, entgegen ihrer Anfangsängste, umgehen kann. Außerdem geht sie mit neuer Energie und Tatkraft ihre berufliche Selbständigkeit an. Sie erledigt ihre Aufgaben schneller. Sie kann frei und ohne Blockaden jetzt Männern begegnen. Bisher sind keine Depressionsschübe mehr aufgetreten.
München, den 13.08. 2002
Gabriele Oberbauer