Praxislizenzarbeit Gudrun Esser

2. Therapieverlauf/Probesitzung

Die Klientin hat sich schon sehr viel und intensiv mit unterschiedlichsten Therapiemethoden mit ihrer Mutter-Theamtik auseinander gesetzt. Sie kam alleine nicht mehr weiter und wendete sich deshalb an mich. Bei der Probesitzung bestätigten sich ihre eigenen Vermutungen, dass der Hintergund bereits im Mutterleib seinen Ursprung hat. Ich habe deshalb gezielt mit ihr gearbeitet und sie konnte relativ schnell ihre Themen kippen.

Sitzung:

1.Sitzung nach der Probesitzung (8.5.2001)

Entspannungstext: Treppe

Th: ...und wenn du die Treppe siehst sage mir das.
Kl: Ja, ich sehe sie schon.
Th: Bist du schon auf der Treppe?
Kl: Ja.
Th: Was ist das für eine Treppe, was kannst du erkennen?
Kl: Eine Steintreppe und ziemlich breit.
Th: Kannst du erkennen was unten an der Treppe ist, wo sie hinführt?
Kl: Ja, in einen Raum, der ist aber nicht so hell.
Th: Willst du runtergehen?
Kl: Ja.
Th: Dann tu das mal und wenn du unten bist, sag es mir.
Kl: Ja. (Pause)
Th: Wenn du jetzt unten bist, guck dich mal um. Was ist um dich herum?
Kl: Ja, ich bin da wo ich das letzte mal war, nur es ist alles viel größer.
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In der Probesitzung war H. in einer Höhle mit einem See, der voller Schmutz war - ihr "Seelensee".
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Th: Guck mal ob da auch Türen abgehen oder ob das ein ganz normaler Raum ist.
Kl: Es gehen schon noch so Gänge nach hinten.
Th: Ja, dann guck dich noch mal in dem Raum um ob dir da sonst noch was auffällt, was dich irgendwie anspricht.
Kl: Ahh ja, die Leute, die aufräumen sollten, die räumen jetzt auf.
Th: Aha, da sind Leute, die letztes mal schon aufräumten. Guck mal wer da aufräumt. Kannst du jemanden erkennen?
Kl: Da sind viele unbekannte Leute, aber auch 2 Bekannte, 2 Freunde, der R. und die B.
Th: Sprech sie mal an. Frag sie, wer ihnen gesagt hat, daß sie hier aufräumen sollen oder warum sie hier aufräumen oder was du sie fragen willst.
Kl: Ich freue mich, daß ihr das macht was ihr mir zugesagt habt.
Th: Willst du sie sonst noch was fragen?
Kl: Nein, ich lasse sie einfach weitermachen bevor sie die Lust verlieren (lachen)
Th: Na gut, dann schau was du jetzt machen möchtest.
Kl: Ich tät jetzt gucken was in den 2 Gängen ist.
Th: Gut, wenn du da rein gehen möchtest.
Kl: Da geh ich erst mal in den linken.
Th: Wenn du was siehst sag es.
Kl: Ich sehe nichts, alles dunkel, dunkel, klein, eng.
Th: Was ist das für ein Gefühl in so einem Gang zu stehen?
Kl: Dadurch, daß ich das Helle im Rücken habe, geht das.
Th: Guck mal was du weiter machen möchtest. Willst du weiter rein gehen?
Kl: Möchte ich schon, ich möchte schon wissen was da drin ist.
Th: Wenn was auftaucht, dann sag es.
Kl: Ich höre nur flattern, daß da auch Fledermäuse drin sind.
Th: Was macht das mit dir, daß du Fledermäuse hörst?
Kl: Das macht mir keine Angst!
Th: Möchtest du noch weiter? (Pause) Wenn du auch nichts siehst, weil es nicht so hell ist, dann fühl mal was unter deinen Füßen ist oder ob du die Wände anfassen kannst.
Kl: Ja, ich denk das sind Felswände, es ist halt wie in einer Grotte. Aber was ich sehe: dahinter gibt es Licht.
Th: Wenn du möchtest, dann geh auf das Licht zu.
Kl: Ja, da muß ich wieder um so einen kleinen See rum, wie in dem ersten Raum, wo die jetzt schon räumen und gehe ins Licht, und wenn ich da rausgehe da ist Sonne, da ist Wiese, da sind schöne Blumen...
Th: Bleib aber noch mal bei dem See. Frag ihn, was er für dich bedeutet, warum er gerade aufgetaucht ist?
Kl: See! Warum bist du da? (Pause) Jetzt gluckert er und es ist so dickflüssig wie Öl.
Th: Frag mal was das für dich bedeutet.
Kl: Was bedeutest du für mich? (Pause) Das ist so eine zähe Masse, die irgendwie so an mir war.
Th: Du kannst sie auch mal fragen für was sie steht. Was sie für dich symbolisiert. Der See soll dir antworten.
Kl: Was symbolisierst du für mich? (Pause) ´ne Schicht um mich herum, ´ne dickflüssige Schicht, die aber ab ist und da als Abfall noch liegt.
Th: Frag ihn mal, vor was er dich schützen mußte als er noch um dich herum war.
Kl: Was war denn der Schutz gewesen.....Also, ich weiß nicht genau was er dann sagt, für was was von innen nach außen will. (Pause)
Th: Du kannst mal eins machen: Du kannst die zähflüssige Masse bitten, wenn du das möchtest, um dich herum zu sein und einfach mal zu fühlen was da ist. Sprech sie an und sag ihr, sie soll sich noch mal um dich herumlegen.
Kl: Masse! Geh noch mal um mich herum, damit ich nachvollziehen kann was da war. (Pause) Das ist nichts was von außen nach innen kommt, sondern was von innen nach außen geht und das sollte nicht raus.
Th: Wie fühlst du dich in dieser Masse drin? Ist es eher ein Schutz oder ist es etwas, was dich eher behindert?
Kl: Jetzt fühle ich mich dunkel. Also jetzt fühl ich mich so im Dunklen drin und das Äußere ist heller.
Th: Wie ist es so im Dunkeln? Fühlst du dich da wohl oder wie ist das für dich?
Kl: Das ist nicht richtig. Das ist ja wie wenn man im Bauch ist. (Pause)
Th: Du sagtest: Es ist wie wenn ich im Bauch bin. Frag mal diese Schutzschicht ob sie das auch ausdrückt, wie du noch im Bauch warst.
Kl: Drückst du das aus damit?.....Ja!
Th: Da ist das schon entstanden. Da bitte doch mal die Schutzschicht dich in den Bauch deiner Mutter zurückzubringen.
Kl: Ja, da bring mich mal zurück. (lange Pause) Das ist ein Teil, das gar nicht zu ihr gehört.
Th: Du bist ein Teil, der nicht zu deiner Mutter gehört? Fühlst du dich so? Nicht mit deiner Mutter verbunden?
Kl: Ja! Ja!
Th: Dann sag das deiner Mutter. Du kannst es ihr auch sagen wenn du im Bauch bist.
Kl: Ich fühle mich gar nicht mit dir verbunden. (Pause)
Th: Deine Mutter kann mit dir reden. Sie soll dir antworten! Du kannst ihr sagen: Ich bin dein Kind, warum bin ich nicht mit dir verbunden?
Kl: Ja, warum bin ich nicht mit dir verbunden, wenn ich schon in deinem Bauch bin? (Pause) Die hat Angst!
Th: Verstehst du das? Willst du sie fragen vor was sie Angst hat? Was du damit zu tun hast?
Kl: Vor was hast du Angst? (lange Pause)
Th: Reagiert sie?
Kl: Sie weiß es selbst nicht bis jetzt.
Th: Sie muß wissen woher die Angst kommt, die sie hat.
Kl: Sie denkt, daß sie das nicht bewältigen kann.
Th: Hat sie dir das gesagt? (Pause) Du kannst ihr sagen: Sie hat dich empfangen, sonst wärst du ja nicht da, da hätte sie das vorher ändern müssen. Sag ihr: Jetzt bin ich da!
Kl: Jetzt bin ich da! Jetzt mußt du das irgendwie bewältigen.
Th: Was sagt sie darauf? (Pause) Sag: Mutti! Jetzt bin ich in deinem Bauch und jetzt hast du dich um mich zu kümmern!
Kl: Ich sehe sie auf ihrer Arbeitsstelle. Sie will nicht aufhören zu arbeiten und irgendwie passe ich da wohl nicht richtig rein, weil sie gern arbeitet.
Th: Sag ihr das!
Kl: Ja, ich passe wohl nicht richtig in dein Leben. Die Arbeit macht dir Spaß und eigentlich braucht man Zeit für ein Kind.
Th: Genau! Und das schon im Mutterleib. Du kannst ihr sagen wie du dich fühlst.
Kl: Ich fühle mich wie ein Fremdkörper.
Th: Und was noch? Was erwartest du von deiner Mutter?
Kl: Daß sie aufhört zu arbeiten!
Th: Ja! Sag ihr das!
Kl: Du mußt halt aufhören zu arbeiten und dich halt um mich kümmern.
Th: Du kannst ja sagen: Ich fühle mich als ob ich nicht mit dir verbunden wäre, und als ob ich gar nicht da wäre, du kümmerst dich gar nicht um mich.
Kl: Und ich habe schon Angst geboren zu werden.
Th: Sag ihr das!
Kl: Wie du mich behandelst habe ich Angst geboren zu werden. (Pause)
Th: Ist das so, daß sie dich einfach ignoriert? Ist das so als ob sie tut als ob du gar nicht in ihrem Bauch wärst? Fühl mal da rein ob das irgendwie stimmig ist.
Kl: Nein! Eigentlich will sie ja, aber sie kommt nicht los von dem arbeiten.
Th: Ja, aber du leidest darunter. Sie muß schon was tun. Sag ihr das! Sag: Ich bin nicht zufrieden damit wie du mich behandelst. (Pause) Und sag ihr: Das ist der Ursprung für deine zähe Masse, die um dich herum ist. (Pause)
Kl: Ja!
Th: Nimm sie einfach mal mit, das geht alles in der Innenwelt. Sie soll dich mal angucken mit der zähen Masse um dich herum. Das hat alles schon damit angefangen, daß du dich schon im Mutterleib nicht mit ihr oder sie sich nicht mit dir verbunden gefühlt hat. Sie soll sich das mal angucken.
Kl: Ja, komm mal mit und guck dir das mal an, was daraus entstanden ist.- Aber das ist so: ich sitz eigentlich nur noch in der Masse, weil ich das gerade so wollte, sonst habe ich die eigentlich weg.
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H. erzählte mir in einem Vorgespräch, daß sie schon alles bearbeitet habe. Sie hat schon verschiedene Therapien hinter sich und hat wohl auf der Verstandesebene schon einiges geklärt.
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Th: Ja, das ist schon in Ordnung, aber du hast sie ja die ganzen Jahre mit herumgeschleppt. Sag mal deiner Mutter: Das habe ich schon fast mein ganzes Leben mit mir rum geschleppt und das hat schon im Mutterleib angefangen. Sie soll sich das mal angucken!
Kl: Guck mal! So eine Masse habe ich mit mir rum geschleppt und konnte nicht raus. Wie ein Kokon ist das, daß man gar nicht raus kann.
Th: Es beengt dich!
Kl: Ja!
Th: Und du fühlst dich nach außen hin abgeschnitten
Kl: Ja! Ja!
Th: Dann sag ihr das alles mal, wie du dich fühlst in deinem Kokon.
Kl: Ich bin mit der Außenwelt gar nicht zurecht gekommen.
Th: Sag ihr das. Du bist jetzt in dieser Masse drin. Sag ihr wie du dich fühlst und was es mit dir macht.
Kl: Ich fühle mich beengt und ich kann nicht mit den anderen Menschen um mich herum und ich sitze einfach drin mitten unter anderen Menschen und ich kann nicht mit denen zu recht kommen, ich komm nicht an die ran. (Pause)
Th: Sie soll sich das mal angucken wie das ist. (Pause) Sagt sie irgendwas?
Kl: Die will das gar nicht sehen.
Th: Es ist ja auch viel bequemer nicht hinzugucken. (Pause) Du kannst jetzt mal eins machen: Du gehst aus der zähen Masse heraus und sie soll jetzt in die Masse hineingehen, damit sie spürt wie das ist. Das ist das wenigste was sie für dich tun kann. Wenn du willst kannst du ihr das sagen.
Kl: Ohh! Also, ich gehe jetzt raus und du gehst rein und da kannst du mal gucken wie das ist. Vielleicht kapierst du es dann. (Pause) Das gefällt ihr auch nicht.
Th: Ja, du kannst ihr sagen: Jetzt weißt du wie es mir fast mein ganzes Leben gegangen ist.
Kl: So ging es mir das ganze Leben....Jetzt sagt sie, sie konnte nicht anders.
Th: Das kann dir aber egal sein, sie hat dich ja gezeugt und damit auch die Verantwortung für ihr Kind übernommen. Sag ihr das mal!
Kl: Du hast mich gezeugt und dann mußt du halt auch Zeit für mich haben.
Th: Genau! Als Kind hast du das Recht, daß die Mutter sich um dich kümmert. Sag ihr das! Du hast es dir ja nicht herausgesucht. Sie wollte das Kind.
Kl: Du wolltest mich und damit habe ich das Recht auf deine Zeit erworben. (Pause)
Th: Was sagt sie dazu?
Kl: Sie steht nur da und guckt und was ich immer bei ihr sehe ist als wenn sie keine Augen hätte.
Th: Frag sie mal: Wenn sie keine Augen hat, ob sie nicht hingucken will, es nicht wahrhaben will, deine Bedürfnisse.
Kl: Wieso hast du keine Augen? (Pause) Sie will das nicht sehen und viele Sachen will sie nicht sehen. Und so kann sie sich alles schön denken.
Th: Sie hat nie genau hin geguckt?
Kl: Nee!
Th: Sie guckt ja auch nicht hin.
Kl: Nee, sie guckt nicht hin.
Th: Du bist geboren und hast "ja" zum Leben gesagt. Geh jetzt mal in die nächste Szene. Was zuerst auftaucht ist immer das Richtige wo auch diese Mißachtung da war während der Geburt oder auch später, wo dieser Panzer entstanden ist. Es kann ein Bild sein oder ein Gefühl.
Kl: Komischer weise hab ich gar nicht mehr das Gefühl mit dem Panzer. Der ist weg und ich bin wie ein Raumfahrer, der in der Luft schwebt und allem ausgesetzt ist, ich habe überhaupt keinen Schutz mehr.
Th: Du bist jetzt geboren. Guck mal wie alt du bist.
Kl: Schon als Baby flieg ich in der Luft rum.
Th: Guck mal wie alt du bist. Kannst du dich sehen?
Kl: Ja! Noch ganz klein.
Th: Guck mal wo deine Mutter ist.
Kl: Die sitzt da und guckt nicht hin.
Th: Sag deiner Mutter was du für ein Gefühl hast.
Kl: Ja! Warum sitzt du da eigentlich und guckst nicht mal hin, du versuchst nicht mal mich festzuhalten, ich fliege da in der Luft rum, einfach.
Th: Und sag ihr, daß du dich schutzlos fühlst, auch nirgends dazugehörig.
Kl: Ich habe auch keinen Halt, ich kann mich nirgends festhalten, da ist einfach gar nichts und der Vater sitzt in einer anderen Ecke und jeder kruschelt für sich rum, und ich fliege in der Luft rum.
Th: Sag das deiner Mutter, sie soll sich um dich kümmern. Du willst nicht in der Luft rum fliegen, du willst behandelt werden wie ein kleines Kind. Wie ein Baby.
Kl: Hol mich herunter und halte mich mal im Arm, damit ich mal einen Halt kriege und zur Ruhe komm. (Pause) Jetzt mach sie das, aber sie überlegt was sie mit mir anfangen soll.
Th: Sie hat dich erst mal runter geholt. Sie ist Ja deine Mutter, sie wird ja wissen was man mit einem Baby macht. Sie soll sich mal gefälligst um dich kümmern. Oder sag ihr was du von ihr möchtest, was deine Bedürfnisse sind.
Kl: Ich würde gern wie ein Baby gestreichelt werden, oder wie es einem Baby Spaß macht, daß sie irgendwie mit mir spricht.
Th: Ja, sag ihr das!
Kl: Ich würde mal wollen, daß du mit mir sprichst und wie man es mit ´nem Baby macht, auch spielt und alles.
Th: Macht die das?
Kl: Sie kann das nicht. Sie ist ohne Augen.
Th: Sag ihr das.
Kl: Du bist ohne Augen und merkst gar nicht, daß ich ein lebendiges Wesen bin. Das ist wie so ein Stück Holz, was du jetzt nehmen kannst und einfach in die Ecke stellst.
Th: Mach dich mal bemerkbar, guck mal was du machen möchtest.
Kl: Jetzt, was ich machen möchte? Das habe ich gemacht. Ich habe sie in den Busen gebissen.
Th: Guck ob sie jetzt die Augen aufgemacht hat, ob sie jetzt hin guckt.
Kl: Jetzt hat sie Augen, das erste mal.
Th: Wie ist das für dich, daß du dich so bemerkbar machen mußt?
Kl: Ja, jetzt guckt sie das erste mal.
Th: Sag ihr das!
Kl: Jetzt guckst du das erste mal, nachdem ich dich gebissen habe. Das hätte gar nicht sein müssen.
Th: Damit sie dich überhaupt anguckt mußt du zu Sachen greifen, die nicht normal sind.
Kl: Ja!
Th: Sag ihr das!
Kl: Ich muß dir weh tun, damit du überhaupt mal Augen kriegst für mich, (Pause) und daß du merkst, daß ich lebendig bin.
Th: Du hast gesagt: Ich muß dir weh tun, damit ich von dir überhaupt deine Aufmerksamkeit bekomme. Sag ihr das noch mal!
Kl: Ich muß dir weh tun um überhaupt Aufmerksamkeit zu bekommen von dir.
Th: Ist das so ein Lebensmotto von dir um die Aufmerksamkeit deiner Mutter zu bekommen?
Kl: Ich wollte ihr nicht weh tun, aber ich habe immer das Gegenteil von dem gemacht was sie gedacht hat.
Th: Denk jetzt nicht darüber nach. Laß es jetzt einfach so stehen. Du bekommst ihre Aufmerksamkeit, wenn du ihr weh tust.
Kl: Ja, da merkt sie erst mal, daß ich was Lebendiges bin.
Th: Sag ihr das noch mal!
Kl: Da merkst du erst, daß ich lebe!
Th: Ja! Fühl mal in dich rein was du lieber machen möchtest als deiner Mutter weh tun.
Kl: Ich möchte lieber spielen.
Th: Möchtest du deiner Mutter sagen: Ich möchte viel lieber mit dir spielen und daß du lieb zu mir bist? Nicht, daß ich mich bemerkbar machen muß indem ich dir weh tue.
Kl: Ich möchte viel lieber spielen mit dir, als daß ich mich auf diese Art bemerkbar machen muß.
Th: Du kannst ja sagen: Nur auf diese Art bekomme ich deine Aufmerksamkeit!
Kl: Ich hätte sie viel lieber auf eine andere Art, die Aufmerksamkeit.
Th: Antwortet sie dir was darauf?
Kl: Sie überlegt ganz einfach wie sie mich schwer weg kriegt. Das hat sie zumindestens gemerkt, daß ich ein Lebewesen bin.
Th: Sag ihr: Ich muß mich erst bemerkbar machen, daß du mich überhaupt siehst!
Kl: Jetzt erst hast du bemerkt, daß ich ein Lebewesen bin!
Th: Eben, und du warst schon ein Lebewesen im Bauch, was sie einfach ignoriert hat. Sag ihr das auch!
Kl: Ja, und ich bin schon lang ein Lebewesen und du hast es einfach ignoriert und ich bin kein Stück Holz!
Th: Sieht sie das?
Kl: Sie sieht das, aber sie hat Angst davor, sie will das nicht und sie will mich lieber weggeben wo anders hin.
Th: Dann guck mal in die Szene: Sie will dich weggeben. Guck mal ob da etwas auftaucht.
Kl: Sie hat eine Stelle gefunden und da freut sie sich.
Th: Und wo bist du da? Siehst du dich?
Kl: Ja!
Th: Wo bist du? Wie alt bist du?
Kl: Ich hänge jetzt wieder so in der Luft, aber noch nah bei ihr.
Th: Guck dich an. Wie alt bist du denn da?
Kl: Immer noch ein Baby.
Th: Sag ihr dann einmal: Guck mal, ich hänge schon wieder in der Luft.
Kl: Ich hänge schon wieder in der Luft und du bist auf der Suche wo du mich hintun kannst.
Th: Frag sie mal ob sie das richtig findet, daß du in der Luft hängst oder hat sie die Augen wieder zu?
Kl: Findest du das richtig? (Pause) Sie sagt: Sie macht ja das Richtige, sie sucht einen Platz für mich und sie holt mich nur aus der Luft herunter um mich an diesen Platz zu geben und die Leute sollen sich um mich kümmern.
Th: Sei jetzt mal in dieser Situation. Sie hat dich aus der Luft herunter geholt und übergibt dich diesen Leuten. Guck mal ob du was spürst.
Kl: Erst mal bin ich neugierig was da kommt.
Th: Wo ist deine Mutter? Hat sie dich an der Hand oder.....
Kl: Neee, die ist schon wieder weg.
Th: Hat sie dich einfach weggegeben?
Kl: Ja! Ja!
Th: So geht das ja nicht, zumindest soll sie noch mal kommen und soll noch mal da sein..... und mit dir zu den Leuten hingehen. Laß sie noch mal auftauchen.
Kl: Ja.
Th: Guck mal wie alt du da bist.
Kl: Immer noch ein Baby.
Th: Was sagt denn deine Mutter zu den Leuten bei denen sie dich abliefert? Hat sie dich auf dem Arm?
Kl: Ja, auf dem Arm und gibt mich gerade so ab wie ein Paket.
Th: Wie ist das für dich so abgegeben zu werden?
Kl: Ja, ich weiß auch nicht. Ich guck einfach mal was kommt. Es könnte ja was besseres kommen als das "In der Lufthängen".
Th: Dann sag deiner Mutter: Ich guck jetzt mal, vielleicht geht es mir ja bei den anderen Leuten besser als bei dir. Du kümmerst dich ja nicht um mich.
Kl: Du kümmerst dich nicht um mich, vielleicht wird es hier besser. Vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn du mich hierher bringst.
Th: Du kannst ihr deine Gefühle sagen. Du kannst sagen: Ich habe bei dir so viel vermißt und ich suche das wo anders was du mir nicht gibst. Ist das so?
Kl: Dann brauche ich wenigstens nicht in der Luft zu hängen.
Th: Sag ihr das.....Sags ihr laut!
Kl: Ich habe eigentlich keine Angst vor dem Fremden, weil es kann nicht schlimmer sein als was du mit mir machst.
Th: Willst du vielleicht noch einmal sagen was du vermißt. Vielleicht hat sie das immer noch nicht verstanden, daß du ein Kind bist und du deine Bedürfnisse hast und sie als Mutter eine Pflicht hat dir das zu geben?
Kl: Ich vermisse ganz einfach die Zuwendung von dir und es nützt nichts, wenn du mich einpackst und mir saubere Sachen anziehst. Das ist nicht das was ich brauche.
Th: Fühl mal in dich rein was du brauchst, was da für ein Gefühl ist. Ob da eine Sehnsucht da ist nach Nähe und Wärme.
Kl: Genau das...
Th: Sag ihr das!
Kl: Ich bin zwar sauber angezogen, aber es fehlt der schützende Arm drum rum und die Wärme. Das ist viel wichtiger als sauber angezogen zu sein und gut gefüttert.
Th: Du bist jetzt von deiner Mutter abgegeben worden. Wie fühlst du dich? Guckt deine Mutter noch einmal zurück?
Kl: Neee, die geht einfach.
Th: Wie fühlst du dich allein bei diesen Leuten jetzt?
Kl: Auch nicht so toll. Sie legen mich in ein Kinderbett und da lieg ich und die gehen raus.
Th: Wieder das selbe Schema.
Kl: Ja!
Th: Gut, dann geh jetzt mal auf der Zeitachse nach vorn. Du bist etwas älter. Guck mal was als nächstes auftaucht.
Kl: Der Kindergarten
Th: Was machst du da im Kindergarten? Wie alt bist du etwa?
Kl: Vielleicht 4.
Th: Wie fühlst du dich da?
Kl: Zuerst auch mal neugierig, was da kommt. Aber jetzt habe ich diese Schicht wieder drum, aber wie eine Eischale, wo auf der Seite was offen ist, wo ich rausgucken kann oder wie eine Schildkröte mit einem Panzer rum gelegt.
Th: Dann bitte die Schicht an den Punkt zurückzugehen wo sie entstanden ist.
Kl: Ja, das ist im Bauch.
Th: Geh noch mal dahin wo deine Mutter dich deinen Pflegeeltern übergibt. Guck dich da noch mal von außen an. Du stehst da oder liegst noch im Kinderbett. Guck mal ob da schon die Schicht da ist.
Kl: Nee, die ist noch nicht da.
Th: Da hast du keinen Halt gehabt. Du bist da rumgeflogen.
Kl: Ja!
Th: Geh mal an die Stelle an der die Schicht entstanden ist. Sie muß ja in der Zwischenzeit entstanden sein. Da taucht bestimmt was auf.
Kl: Ja, als ich mich selbständig bewegen kann, da taucht die auf.
Th: Wo bist du als du dich bewegen kannst?
Kl: Auch bei irgendwelchen Leuten.
Th: Guck mal was ist da in dem Moment. Guck dich mal um!
Kl: Was ich seh: Die sitzen am Tisch und trinken Kaffee und ich krabbel irgendwo weg und da hab ich das Gefühl, daß ich nicht mehr angewiesen bin auf diese Menschen weil jetzt bin ich beweglich. Ich kann jetzt machen was ich will. Ich kann essen und trinken wenn ich will.
Th: Dann laß jetzt deine Mutter in dieser Szene auftauchen. Guck ob deine Mutter kommt. Vielleicht will dich deine Mutter besuchen oder abholen.
Kl: Ja, abholen!
Th: Wie reagiert deine Mutter? Du bist selbständig.....Sieht sie das überhaupt?
Kl: Das sieht sie. Das findet sie auch angenehmer.
Th: Frag sie mal wie sie das empfindet. Sag: Mutti, jetzt bin ich selbständig!
Kl: Jetzt bin ich selbständig. Ich kann selbst laufen und alles. Wie findest du das? (Pause) Sie findet, daß sie den richtigen Weg gegangen ist, denn das Ergebnis sieht man ja: Ich kann laufen!
Th: Frag sie mal ob das für sie eine Erleichterung ist, daß sie die Verantwortung abgeben kann. Frag sie nach dem Motiv, was dahintersteckt, warum sie sich freut.
Kl: Warum freust du dich darüber, daß ich selbständig bin? (Pause) Sie braucht kein schlechtes Gewissen zu haben, weil, das Ergebnis zeigt ja, daß sie es richtig gemacht hat.
Th: Dann zeig ihr deine Schutzschicht, die angefangen hat zu wachsen.
Kl: Da sind die Augen wieder weg bei ihr.
Th: Gut, du kennst ja inzwischen die Methode. Mach dich irgendwie bemerkbar, irgendwie indem du sie beißt oder sonst was, damit sie hinguckt. Laß dir was einfallen damit sie dich sieht. Sie macht´s sich ja leicht.
Kl: Ich mach Krach mit dem Panzer. Ich rappele so lang gegen die Wand oder auf den Boden bis es ihr auf die Nerven geht.
Th: Ja, mach das!
Kl: Ja, und da wundert sie sich, wieso ich so ein böses Kind bin.
Th: Du kannst ihr ja sagen: Nur so bekomme ich Aufmerksamkeit von dir. Sonst sind deine Augen wieder weg und du siehst mich nicht.
Kl: Ja, nur so krieg ich Aufmerksamkeit von dir! (Pause) Die steht dem allen hilflos gegenüber.
Th: Du kannst ihr noch einmal sagen: Sie ist nach wie vor deine Mutter und sie hat für dich zu sorgen. Du bist immer noch klein. Du kannst dich zwar selbständig bewegen, aber du bist immer noch ein Kind, das Liebe und Beachtung braucht und festgehalten werden will. (Pause)
Kl: Ich weiß nicht zu diesem Zeitpunkt habe ich das gar nicht mehr gewollt, irgendwie habe ich so ein Gefühl.
Th: Dann sag ihr das! Du hast dir schon die Schutzschicht gebildet. Sag ihr wie du dich fühlst. Sei jetzt wirklich drin in dieser Szene!
Kl: Ich bin mittlerweile schon bedient von allem und ich brauche deine Liebe nicht mehr und ich brauche keine Aufmerksamkeit, von Niemanden. (die Stimme von H. klingt jetzt brüchig, fast weinen)
Th: Das sagst du ihr jetzt und fühl jetzt wirklich mal in die kleine H. hinein, wie sie sich fühlt.
Kl: (weinend) Ich mach das Ding jetzt zu.
Th: Ja, du hast das Ding zu und die H. ist immer drin und die ist eingekapselt, die muß sich schützen.
Kl: Ja!
Th: Und die schützt sich auch gegen ihre eigenen Gefühle, weil sie die Liebe braucht und nicht bekommt. Sag das deiner Mutter! (Pause) Sag mal: Ich bin noch so klein.
Kl: Guck halt mal hin was mit mir ist. (Pause) Sie murmelt irgend etwas. Aber jetzt brauche ich das alles nicht mehr, ich roll einfach weg in meinem ganzen Panzer, den ich habe, wie eine Nuß ist das. Ich will? muß? da nicht mehr sein und ich erwarte auch nichts mehr.
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Mir fiel auf: Wenn H. an tiefere Gefühle kommt, läuft sie weg. Sie will sich mit ihren verdrängten Gefühlen nicht auseinandersetzen.
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Th: Ja, und so ging das das ganze Leben.
Kl: Ja!
Th: Guck mal ob da noch eine Szene auftaucht wo du deinen Panzer gebraucht hast. (Pause) Vielleicht später! Wie deine Hülle dann aussieht.
Kl: Komischerweise denke ich jetzt an den Kindergarten.
Th: Der ist ja vorhin auch schon aufgetaucht.
Kl: Aber irgendwie sehe ich mich jetzt ganz anders. Jetzt sehe ich das Gegenteil: Daß ich nichts Böses mehr tue sondern nur noch Gutes, daß ich ihr immer ein gutes Gewissen mache. Ich heul auch nicht, wenn ich in den Kindergarten muß, obwohl ich da gar nicht hin will.
Th: Gut, du bist im Kindergarten. Deine Mutter steht da, sie hat dich gerade da hingebracht. Geh jetzt noch mal in die Szene hinein. Es geht jetzt darum, daß du in dieser Situation bist.
Kl: Ja.
Th: Guck mal wie dir zu mute ist. Du siehst die anderen Kinder um dich herum.
Kl: Ich habe keine Angst vor Neuen? Neuem? Ich habe meinen Panzer, den nehme ich mit, aber den kann ich aufklappen, wenn ich will und ich sage zu ihr: Du kannst arbeiten gehen, ich komme schon zurecht. Ich nehme meinen Panzer unter den Arm und gehe in den Kindergarten rein und gucke was da los ist und das ist wie ´ne Nußschale, die ich aufklappen kann und die hab ich immer bei mir. Und wenn ich sie brauche gehe da rein und klappe sie zu.
Fertig aus! So! Und da kann mir nichts mehr. Und wenn ich meine ich brauch´s nicht, dann bleib ich offen. Aber ich laß das Ding immer bei mir.
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Ein weiteres Muster von H.: Dichtmachen.
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Th: Du bist jetzt im Kindergarten. Es sind die anderen Kinder um dich herum.
Kl: Ja, es ist ganz hell.
Th: Fühlst du dich da wohl oder nicht so wohl?
Kl: Erstmal fühl ich mich da wohl, weil es viel heller ist. Es ist nicht so duster wie bei den Leuten.
Th: Was machst du mit deinem Panzer? Hast du ihn ausgezogen?
Kl: Den habe ich ausgezogen, aber ich hab ihn immer unter den Arm geklemmt. Den behalt ich!
Th: Gut, jetzt ist der Kindergarten aus und deine Mutter taucht wieder auf. Guck mal wie das ist! Die Mutter kommt zur Tür rein und will dich holen.
Kl: Dann setz ich mich wieder in meinen Panzer rein.
Th: Dann sag mal deiner Mutter was jetzt ist!
Kl: Du brauchst nicht nach mir zu gucken, ich habe mein zu Hause wo mir nichts passieren kann. Du brauchst nicht auf mich aufzupassen. Ich kann das alleine. Ich habe selbst was wo ich mich in Sicherheit bringen kann. Ich brauch dich nicht.
Th: Du sagst das deiner Mutter und damit nimmst du ihr die Verantwortung ab.
Kl: Ja!
Th: Genau das tust du und das hast du in deinem Leben immer getan. Du nimmst ihr die Verantwortung für dich ab und das willst du jetzt ändern.
Kl: Ja.
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Das für sich selber sorgen und der Mutter die Verantwortung für alles abnehmen ist auch jetzt noch das Thema der Klientin, wie aus dem Vorgespräch hervorging.
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Th: Dann sag mal deiner Mutter: Ich habe jetzt die ganze Zeit mit den Kindern gespielt und habe keinen Panzer gebraucht. Und wenn du auftauchst muß ich wieder meinen Panzer anziehen.
Kl: Ja. Der ganze Tag war hell und ich habe mit den Kindern gespielt und ich habe keinen Panzer gebraucht und jetzt tauchst du auf und da brauch ich den Panzer wieder. Ich krieche auch gern rein. Freiwillig!
Th: Was ist da gegenüber deine Mutter, daß du in den Panzer kriechen mußt?
Kl: Ich schütze mich gegen ihre Lieblosigkeit.
Th: Sag ihr das!
Kl: Ich gehe lieber in meinen dunklen Panzer als daß ich deine ganze Lieblosigkeit merke. (Pause)
Th: Was sagt sie dazu?
Kl: Sie versteht das alles gar nicht, die kann das nicht verstehen.
Th: Sagt sie das?
Kl: Nee, sie steht einfach sprachlos da, sie ist so verwirrt, weil sie das nicht verstehen kann.
Th: Sie hat ja schon eine ganze Menge Sachen von dir gesehen und sie versteht immer noch nicht.
Kl: Nee!
Th: Wie ist das für dich? Deine Mutter hat nie hingeguckt.
Kl: Sie guckt nie hin, ihr ist das egal.
Th: Und dir ist es inzwischen egal, weil du inzwischen weißt, du kannst dich nur so schützen.
Kl: Ich brauche dich gar nicht. Jetzt, wo ich laufen kann, kann ich nach außen gehen und gucken was da so ist. Da ist es auch heller.
Th: Was sagt sie dazu?
Kl: Nichts! Sie sitzt ohne Augen da und sagt nichts.
Th: Das wollen wir aber nicht so lassen. Es ist ja ihr Schema. Was willst du mit ihr machen? Sie weicht immer wieder aus.
Kl: Ich will das gar nicht mehr.
Th: Du hast dich irgendwann in deinen Panzer zurückgezogen und hast dir gesagt: Ich will keine Liebe! Aber du hast die Liebe nötig!
Kl: Ja, aber dadurch da ich es auf der anderen Seite heller habe, kann ich die Liebe dort finden. Ich brauche sie nicht von ihr!
Th: Sie ist aber der Verursacher des Panzers. Sag ihr das!
Kl: Du bist der Verursacher und seh zu wie du damit fertig wirst, ich habe damit nichts mehr zu tun!
Th: Nimm sie an der Hand und nimm sie mit an deinen Seelensee.
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Der Seelensee ist in der Probesitzung aufgetaucht
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und zeig ihr das verschmutzte Wasser. Und sag ihr: Das hast auch du verursacht! Sei ruhig das Kindergartenkind. Sie soll sich das mal ansehen, wenn sie meint, sie hätte mit dem allen nichts zu tun.
Kl: Ich will die gar nicht mitnehmen, das geht sie auch gar nichts mehr an.
Th: Und damit läßt du alles so wie es ist!
Kl: Ich versuche mich anders zu orientieren, weil ich eingesehen habe, daß es anders gar nicht geht. Ich kann machen was ich will, da wird nichts weitergehen, da wird sich einfach nichts ändern.
Th: Ja, das ist eben dein Panzer, den du dir zugelegt hast.
Kl: Ja!
Th: Wenn du nicht willst, daß sie mit dir zu deinem Seelensee geht, dann geh doch einfach mal aus deinem Panzer heraus und fühle wie das ist. Trete ihr mal gegenüber. Guck mal wie das für dich ist.
Kl: Ja, ja, dann tut sie mir leid.
Th: Sie tut dir leid obwohl sie dir alles mögliche angetan hat.
Kl: Aber die hat keine Augen und die hat nichts.
Th: Eben, weil sie nicht hingucken will. Genau das ist es.
Kl: Die hat einfach nicht....
Th: Sag ihr das alles was du mir jetzt sagst, sag´s ihr!
Kl: Merkst du nicht, daß du keine Augen hast und nichts! Tu dich erst mal mit dir beschäftigen. Vielleicht kannst du dann sehen was mit mir ist.
Th: Frag sie mal warum sie so reagiert oder gar nicht reagiert, warum sie das tut. Und sie soll dir auch Antwort geben.
Kl: Warum hast du keine Augen? Hast du mit Absicht keine, damit du viele Sachen nicht sehen mußt? (Pause) Ja, sie will ihre Ruhe. Sie will so wie sie will, sie will auf nichts achten.
Th: Du kannst ihr sagen: Du hast eine Verantwortung und du mußt im Leben auf andere Dinge achten, also hast du für mich auch eine Verantwortung und mußt auf mich achten. Möchtest du ihr das sagen? (Pause) Es ist dein Film und du kannst sagen und machen was du willst. Jetzt bist du am Zug!
Kl: Sie ist wie eine Feder, sie will sich nicht festlegen lassen. Sie will wie sie will und da darf ihr keiner im Weg stehen. Das kann sie einfach nicht.
Th: Frag sie, warum sie so ist.
Kl: Warum bist du eigentlich so? (Pause) Die weiß es nicht, weil sie sich mit sich selber auch nicht befaßt. Die befaßt sich nicht nur mit mir nicht sondern mit sich selber auch nicht.
Th: Laß mal ihre Mutter, deine Großmutter, in der Szene auftauchen. Du stehst als Kindergartenkind deiner Mutter gegenüber und jetzt kommt deine Großmutter dazu.
Kl: Hhm, hhm!
Th: Du kannst ja jetzt deine Großmutter fragen, warum deine Mutter so ist.
Kl: Warum ist die so? (Pause) Sie sagt: Sie war schon immer so.
Th: Das ist keine Aussage! Frag mal deine Großmutter ob sie das OK findet wie deine Mutter dich behandelt.
Kl: Findest du das in Ordnung? Sie bringt mich auf die Welt und dann macht sie nichts mehr mit mir, kann gar nicht. (Pause)
Th: Antwortet die Großmutter?
Kl: Sie findet das nicht in Ordnung, aber die kann das einfach nicht.
Th: Du kannst der Großmutter sagen, daß sie auch etwas in ihrer Erziehung falsch gemacht hat, daß deine Mutter so geworden ist.
Kl: Da mußt du ja was falsch gemacht haben. Warum ist die denn so? Daß da gar kein Gefühl bei der ist. (lange Pause) Sie sagt nichts, da kommt nichts.
Th: Wenn sie nicht antwortet, dann frag sie mal ob sie ihre Tochter auch so lieblos behandelt hat wie sie dich. Wenn ja soll sie mit dem Kopf nicken, wenn nein soll sie den Kopf schütteln.
Kl: Hast du das genauso gemacht. (Pause) Jetzt sagt sie: Es sind zu viele Kinder geworden, es waren 7 und dann haben sie noch ein achtes angenommen. Und ich glaube meine Mutter war das erste von den ungewollten Kindern.
Th: Frag mal deine Großmutter ob sie keine Zeit für ihre Tochter gehabt hat, sie ist doch auch ihr Kind. Das ist doch egal das wievielte Kind sie war.
Kl: Hast du keine Zeit gehabt? - Doch, aber es war ihr zu viel.
Th: Dann laß mal deinen Großvater dazu auftauchen. Der Vater von deiner Mutter.
Kl: Ja.
Th: Ist er da?
Kl: Ja.
Th: Dann sag deinem Großvater: Guck mal, ich leide heute noch darunter, daß ihr eurer Tochter zu wenig Liebe und Aufmerksamkeit gegeben habt. Wenn das für dich stimmig ist, dann sag ihm das.
Kl: Ja. Ich leide darunter, daß ich zu wenig Aufmerksamkeit kriege und die Mama hat das von euch wohl auch zu wenig gekriegt und deswegen ist wohl entstanden, daß sie kein Gefühl hat scheinbar. Da hat sich gar nichts entwickelt. (Pause)
Th: Was meint er als Großvater dazu?
Kl: Er nickt. Er ist ganz lieb. Er hat ganz liebe Augen.
Th: Da kannst du ihn mal fragen ob er deiner Großmutter nicht ein bisschen mehr helfen könnte. Die war überfordert mit den vielen Kindern. Hast du dich nicht ein bisschen um meine Mutter gekümmert?
Kl: Warum hast du dich nicht ein bisschen mehr gekümmert, dann wäre die Oma entlastet gewesen und meine Mama hätte mehr Aufmerksamkeit gekriegt. - - Er sagt: Er hätte es ja wann immer Zeit war versucht, aber er mußte viel arbeiten für die vielen Kinder. Und wenn er daheim war hat er noch in seiner Landwirtschaft gearbeitet. Da ist nicht viel Zeit geblieben.
Th: Frag mal deine Großmutter was für Qualität sie braucht um ihre Tochter liebevoll zu erziehen, damit sie dich auch liebevoll annehmen kann.
Kl: Was hättest du gebraucht? - - - Nicht so viel Arbeit!
Th: Sie hätte mehr Zeit für ihre Kinder gebraucht.
Kl: Ja!
Th: Dann frag sie mal was für Farbe sie brauchen würde - als Qualität - damit sie mehr Zeit für ihre Kinder hat.
Kl: Lila!
Th: Du läßt jetzt diese lila Farbe über dein Scheitelchakra ....u.s.w.
---
Farbe einlaufen lassen - - - Hintergrundmusik - - - für Großmutter und auf Wunsch von H. auch der Großvater wird mit Farbe gefüllt.
---
Th: Guck mal was deine Mutter macht.
Kl: Die steht da und guckt.
Th: Möchtest du ihr auch etwas geben oder möchte sie auch etwas von der Farbe haben oder ist das so in Ordnung jetzt für dich?
Kl: Doch, ich möchte ihr auch etwas geben und meiner Tochter auch. (spricht mit bewegter Stimme)
Th: Dann laß deine Tochter auch kommen und gib diese Farbe weiter an die beiden. Von den Frauen deiner Familie ist deine Tochter die letzte.
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Die Tochter ist auch schon in der Probesession aufgetaucht
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Dann gib die Farbe weiter und bei dir fließt die Farbe ständig weiter nach.
Kl: Komisch, daß ich heule, wenn ich´s den Zweien geben will.
Th: Das ist die Qualität der Liebe, die deine Großmutter gebraucht hat; die Zeit, die sie nicht für ihre Kinder hatte. Das ist schon in Ordnung. Nun gib auch deiner Mutter und deiner Tochter davon. (Pause, weinen)
Kl: Das gibt erst mal so eine Verbindung überhaupt zwischen allen. (Pause)
Th: Frag jetzt mal deine Großmutter wie es ihr geht. Ob sie sich jetzt mehr um ihre Kinder kümmern kann.
Kl: Hast du jetzt mehr Zeit und mehr Kraft?.......Ja. Der Opa auch.
Th: Gut! Dann verabschiede dich mal von den beiden. Du kannst ihnen ja sagen, du wirst ihnen bestimmt noch mal begegnen.
Kl: Dann macht´s mal gut! (weinen)
Th: Sag deiner Tochter auch Tschüss! Du kannst sie auch noch fragen wie´s ihr geht.
Kl: Gut. - Tschüss!
Th: Jetzt geh noch mal zurück in diese Kindergartenszene: dein Mutter holt dich ab, du stehst deiner Mutter gegenüber. Du hast ja deinen Panzer angezogen als deine Mutter gekommen ist. Guck mal wie ist das denn jetzt. Mußt du deinen Panzer jetzt wieder anziehen als deine Mutter kommt?
Kl: Nee!
Th: Willst du deiner Mutter irgendetwas sagen?
Kl: Ich sag ihr: Ich nehm ihn vorsichtshalber mit.
Th: Wie reagiert deine Mutter darauf, daß du jetzt deinen Panzer nicht anziehst?
Kl: Jetzt kann sie mir die Hand geben.
Th: Was ist denn das für ein Gefühl? Du hast zwar deinen Panzer unter dem Arm, aber du brauchst ihn nicht anzuziehen. Sie nimmt dich sogar an die Hand.
Kl: Gut!
Th: Willst du ihr sagen: Es ist das erste mal, daß ich deine Nähe spüre. Stimmt das?
Kl: Es ist das erste mal, daß du mir die Hand jetzt hingehalten hast.
Th: Geh jetzt mal mit deiner Mutter heim. Guck mal ob es da immer noch dunkel ist oder wie es da jetzt aussieht. (Pause) Wie fühlst du dich?
Kl: Erst mal OK. Jetzt weiß ich nicht was ich mit mir anfangen soll.
Th: Ganz ohne Panzer, das ist ja für dich ganz ungewohnt.
Kl: Ja!
Th: Du warst ja auch lange Zeit an den Panzer gewöhnt und mußt jetzt erst mal das Gefühl dafür bekommen, wie das ohne Panzer ist.
Gut! Geh jetzt noch mal in die Szene zurück in der der Panzer angefangen hat zu wachsen. Als du angefangen hast zu laufen und begonnen hast dich selbständig zu machen. Sei noch mal das kleine Kind, die Leute sitzen am Tisch und deine Mutter holt dich ab. Guck mal wie das jetzt ist!
Kl: Ja, da geh ich so mit.
Th: Guck mal ob du einen Panzer hast, da hat sich ja dein Panzer gebildet. Er war ja wie eine Eierschale.
Kl: Der ist schon da, den laß ich aber dort bei den Leuten.
Th: Dann geh jetzt noch einen Schritt zurück in den Mutterleib. Fühl mal wie es da jetzt ist.
Kl: Besser als vorher, da ist alles weicher, das ist nicht mehr so hart.
Th: Dann sag das deiner Mutter!
Kl: Jetzt fühl ich mich wohler hier drinnen.
Th: Gut! Du bist jetzt wieder etwas größer, vielleicht schon nach dem Kindergartenalter. Guck mal ob da etwas auftaucht im Zusammenhang mit deiner Mutter.
Kl: Ich sehe, daß wir zusammen weggehen, daß wir was zusammen unternehmen. Wir gehen auf den Kalvarienberg und ich spiel mit den Puppen und du schläfst halt und ich seh uns am See und ich spiel dort.
Th: Bleib jetzt bei der Szene. Ihr geht auf den Kalvarienberg. Nimmt sie deine Hand?
Kl: Ja, wir unterhalten uns auch und gehen über so eine Wiese.
Th: Wie alt bist du da ungefähr?
Kl: 6 oder 7
Th: Sei nun mal das kleine Mädchen, das mit seiner Mutter auf den Kalvarienberg geht. Guck mal was da ist zwischen dir und deiner Mutter. Wie fühlst du dich?
Kl: Gut! Wir gehen Hand in Hand.
Th: Willst du deiner Mutter was sagen?
Kl: Ich erzähl ihr halt alles so von der Schule und so.
Th: Hört sie dir zu?
Kl: Ja.
Th: Guck ihr mal ins Gesicht. Was ist mit ihren Augen?
Kl: Die sind da.
Th: Sie guck dich also an. Wie ist das für dich? Das ist doch ein völlig neues Gefühl für dich!
Kl: Ja, ganz gut!
Th: Dann sag das deiner Mutter: So soll´s sein zwischen uns beiden!
Kl: Ja, genauso soll´s sein!
Th: Du kannst ihr sagen: Dann brauche ich auch meinen Panzer nicht mehr. Guck mal wo dein Panzer inzwischen ist.
Kl: Ich habe ihn nicht dabei. Ich tät ihr sagen, daß das so auch für sie leichter ist.....Es ist ja auch für dich leichter und für mich auch vor allen Dingen.
Th: Fühl mal in dich rein ob du den Panzer noch im Hintergrund behalten möchtest oder ihn ganz auflösen möchtest.
Kl: Nein! Nein! Den behalt ich noch und wenn er irgendwo liegt, im Keller oder irgendwo.
Th: Dann sag mal deiner Mutter: Ich trau dem noch nicht ganz...
Kl: Ich behalte meinen Panzer noch, den können wir ja in den Keller tun, wegschmeißen tu ich den noch nicht.
Th: Frag mal deine Mutter was sie dazu meint.
Kl: Was hältst du davon? - - - Sie versteht, daß ich den noch nicht weggeben kann. Sie sagt. Such einen schönen Platz und da tun wir ihn hin und da kann er erst mal liegen.
Th: Das ist eine Sicherheit für dich. Du hast ja schon einen Schritt gemacht und sie ja auch.
Kl: Jaaa!
Th: Frag sie mal ob sie jetzt bereit wäre an deinen Seelensee mitzugehen.
Kl: Ich weiß nicht. Ich will das nicht. Jetzt ist alles in Ordnung so.
Th: Gut, das muß nicht sein, wenn das für dich nicht stimmig ist.
Was macht ihr jetzt auf dem Kalvarienberg?
Kl: Wir setzen uns auf eine Decke auf die Wiese und sie legt sich hin und sonnt sich und schläft dabei ein und ich spiele halt.
Th: Und wie ist das für dich?
Kl: Das ist OK.
Th: Auch wenn sie nicht mit dir spielt? Willst du sie fragen ob sie mit dir spielen will?
Kl: Nein. Das braucht sie gar nicht, Hauptsache sie ist da und ist nicht anderweitig beschäftigt, wie wenn sie arbeiten geht oder irgendwas und allein spielen kann ich sowieso. Du mußt nicht unbedingt jemanden haben.
Th: Probier aber jetzt trotzdem mal aus, wie es ist, wenn sie mit dir spielt. Sie ist aufgewacht.....Guck mal ob sie mit dir spielen möchte.
Kl: Ich glaube, daß kann sie gar nicht.
Th: Sag ihr das!
Kl: Ich glaube du kannst gar nicht spielen! (Pause)
Th: Was sagt sie darauf?
Kl: Sie sagt: Wir müssen ja gleich wieder nach Hause.
Th: Es ist noch früh, sie hat nicht so lange geschlafen und es ist noch Zeit....Sag ihr das!
Kl: Nein, die will nicht mit mir spielen. Die will jetzt wieder was tun, die deckt das scheinbar zu, sie sagt, sie müßte noch Wäsche waschen und kochen, was eigentlich gar nicht nötig ist. Das ist alles Quatsch. Ist Quatsch.
Th: Dann kannst du ihr sagen: Du machst es genauso wie deine Mutter, meine Großmutter:
Kl: Du machst es jetzt genauso wie deine Mutter, du flüchtest dich in Arbeit, weil du nicht spielen willst oder kannst. (Pause) Ja, da wird sie knatschig. Wer soll denn das sonst machen, das macht ja sonst keiner.
Th: Vielleicht kann der Papa ja was machen in der Zwischenzeit.
Kl: Nee, der ist außer Konkurrenz, der Mann.
Th: Du kannst ihr sagen: Du hast immer keine Zeit für mich gehabt, jetzt kannst du das nachholen und mal 10 Minuten mit mir spielen.
Kl: Ich möchte das gar nicht von ihr fordern. Ich bin schon froh, daß sie Hand in Hand mit mir geht. Das ist schon ein Ereignis!
Th: Gut, dann laß das mal so stehen. Du hast deinen Panzer schon mal daheim im Keller gelassen. Dann laß das neue Gefühl sich erst mal festigen. Du gehst mit deiner Mutter zurück in die Wohnung....
Kl: Für mich ist der Tag eigentlich so in Ordnung. Sie kann ihren Haushalt machen und ich kann wieder spielen.
Th: Vielleicht willst du deiner Mutter sagen, daß es ein schöner Tag war.
Kl: Das fand ich so OK, und schlimm war es doch gar nicht.
Th: Für euch beide war es nicht schlimm.
Kl: Ich würde ihr sagen: Soviel fordere ich nicht von dir.
Th: Das hat nichts mit fordern zu tun. Das steht dir zu! Sag ihr einfach: Es war einfach so schön wie es war.
Kl: Das war heute ein schöner Tag.
Th: Du kannst sie noch fragen, ob es ihr gefallen hat.
Kl: Fandest du das auch gut?....Ja!
Th: Gehst du jetzt noch einmal allein an den See, wo diese ölige Brühe drin war aus dem dein Panzer entstanden ist?
Kl: Er hat sich schon etwas gelichtet. Die zähe Masse ist jetzt so irgendwie an den Rand gegangen und in der Mitte ist er schon ganz schön, so vielleicht ein Drittel ist gutes Wasser.
Th: Dann geh noch einmal zurück an den ersten großen See, wo die Leute vorhin am Aufräumen waren. Guck mal wie weit die gekommen sind.
Kl: Das ist schon ganz schön, die Fische sieht man schon, die müssen nicht mehr raus springen, daß sie sichtbar werden, die können drin bleiben und man sieht schon ein bisschen durch. Und was ich empfinde, daß die vielen Menschen auch Spass daran haben an dem Aufräumen.
---
Szene aus der Probesitzung: die Fische mußten aus dem Wasser springen um sichtbar zu werden.
---
Th: Du kannst ihnen auch sagen, daß sie es jetzt auch leichter haben, weil du ja schon ein Stück bei dir aufgeräumt hast.
Kl: Ja, jetzt wird es euch schon leichter, ich habe schon ein Stück aufgeräumt.
Th: Kannst sie ja fragen, ob sie dir beim Aufräumen weiter helfen wollen.
Kl: Wollt ihr weiter helfen?--Ja! Die haben ihren Spaß dabei.
Th: Möchtest du noch etwas klären mit jemanden? Fühl mal in dich rein.
Kl: Nein. Im Moment find ich das schon ein ganz schönes Ding und ich will auch überhaupt nicht weiter bohren vor lauter Angst, daß es dann wieder umschlägt.
Th: Dann lassen wir das so stehen!
Kl: Ja!
Th: Du hast am Anfang, als du den grauen öligen See gesehen hast, dahinter eine schöne, sonnige Wiese gesehen. Du kannst ja mal sehen ob du die Wiese noch siehst.
Kl: Ja!
Th: Du kannst jetzt auf diese Wiese gehen und nach all der Arbeit, die du geleistet hast. Guck wo du hinkommst und wie sie aussieht.
Kl: (freudig) Ja, gern! Es ist eine Wiese , wie sie früher war, mit bunten Blumen und Schmetterlingen und Rehe sehe ich, also richtig schön.
Th: Dann bleib auf dieser Wiese, du kannst dir auch jemanden holen von den Leuten, die heute aufgetaucht sind. Vielleicht deine Tochter oder deine Großeltern oder deine Mutter. Genieße die Wiese. Ich spiele dir jetzt eine schöne Musik ein und lasse dich jetzt etwa 5 Minuten allein.< Hintergrundmusik >Ende der Sitzung



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Zuletzt aktualisiert am: 18-Dez-2002 13:57
made by Kerstin Kellermann