1. Sitzung: die Familiensituation
Im Eingangsbild, Gang mit Türen zieht den Kl. besonders die Tür mit
dem Thema
VERGANGENHEIT an:
es ist eng, stickig, die Möbel sind dunkel.
Ich soll anfangen einiges rauszustellen, es alleine tun, ich weiß nicht,
wo ich anfangen soll; oben anfangen, es steht viel übereinander, Möbel,
Stoffe, Kartons, mir fällt das atmen schwer, ich fange an Sachen in die
Hand zu nehmen, rauszutragen, die oberen sind nicht so schwer, Ungeduld, unten
die schweren kann ich nicht alleine tragen; eins nach dem anderen raustragen.
Es taucht das Bild vom Bruder auf mit seinem Kind auf dem Arm auf; Vorwurf ich
würde zu wenig Verantwortung übernehmen
Wenig Würde, Respekt und Vertrauen sind da.
Th. fragt nach dem Ursprung dieser Themen
Da taucht die Familiensituation beim Kaffeetrinken auf:
die Mutter auf, die bescheiden war; die anderen haben nicht auf sie reagiert.
Besserwisserei, die Mutter ist ruhig und traurig, wünscht Ruhe und Frieden
der Vater ist zornig, schreit, knallt die Tür
es ist kein Streit gut zu Ende geführt worden
Streit = Schmerz
Kl. geht mit der Mutter in den Keller: das müssen wir entrümpeln
Sie fürchtet sich vor Konsequenzen, um des lieben Friedens willen möchte
sie nicht, dass ich was mache
Irgendwann hat Kl. nichts mehr gesagt, aus Rücksicht, weil sie weint
Damit ist der Ischias verbunden, mit der Last und Schwere
Der Vater sieht die anderen nicht, schaut nicht in die Augen, er fühlt
sich nicht wohl, ist unzufrieden, wir sind eine Last
Th. nutzt die Intervention Farbe einfließen lassen: Welche Qualität
braucht der Vater?
Ruhe, eine ruhige Stimme, Verständnis, das wäre die Farbe gelb-grün
Es fühlt sich warm an
Entspannend versus Kontrolle
Die Farbe wird durch die Hand zum Vater weitergegeben, das geht gut, ist hell
und sonnig
Wenn der Vater dann in der Familie ist, ist es anders, still, friedlich, ohne
Angst
Die Mutter lächelt, es gefällt ihr, sie entspannt sich kann sitzen
bleiben, schmunzelt, das ist schön,
Es ist plötzlich so viel möglich: sich wohl fühlen, unterhalten
Vater ist angenehm, er guckt uns an, nimmt uns wahr, ungewohnt, es gefällt
mir
Der Ischias ist weich, die Muskeln sind weich
Es ist schön so zusammen zu sitzen, vielleicht können wir etwas spielen,
Geschwister und Oma wollen auch mitspielen
Alle sind friedlich, nicht besserwisserisch
Ausgangssituation mit dem Bruder
Der guckt friedlich, sanft
Sagt, dass er gerne Vater ist, wunderbare Frau und ein großartiges Kind
hat,
aber das das nicht besser ist, als es der Kl. macht, sondern jeder auf seine
Art, Eigenverantwortung, sich selbst mögen und achten, wir können
so sein, wie wir sind, es genießen und uns stützen
Alltagssituation mit der Partnerin
Kl. sagt zum Bruder, dass er keine eigenen Kinder haben muss, sondern mit den
Kindern der Partnerin spielt: Fußball, Brettspiele, der Bruder reagiert
respektvoll
Das warten auf die Partnerin fällt dem Kl. leichter, er ist erleichtert,
sie müssen sich nicht jeden Tag anrufen, ich kann mich an ihrer Gegenwart
erfreuen, auch wenn ich sie nicht sehe, sie denkt viel an mich
Bandscheiben melden sich beim Thema Kinder und Partnerin noch, der Schmerz geht
nach innen, da ist noch was. Kl. vereinbart sich das in einer späteren
Sitzung anzusehen.
Eingangsbild:
Angefangen aufzuräumen, mehr Platz, Sonne scheint von oben ins Kellerfenster
Ich kann viel besser atmen jetzt, da ist noch eine Menge zu tun, aber nicht
alles jetzt, ganz zufrieden
Im Abschlussbild kommen alle zusammen, sind sprachlos, genießen die neue
Situation, sind noch etwas ungläubig