5. Sitzung: Erschöpfung - Lebensfreude
Der Kl. fühlt sich schon kräftiger, aber noch schnell erschöpft.
Es taucht das Bild auf, dass er gar nicht weiß wohin mit seiner Kraft, die
er in den letzten Sitzungen gespürt hat und dass er deshalb die Kraft zurücknimmt.
Die Kraft sagt, er soll nur noch das tun, was ihn kräftigt, ihn Freude bereitet.
Er fühlt sich zu Heilpflanzen hingezogen und zu Leuten, die die Aura von
Städten heilen, es taucht der Wunsch zu einfachem Leben auf und dem Kl. fällt
auf, dass er einen Bogen um das Kraftvolle macht, z.B. im Schrank ein paar supergute
Bücher hat, aber stattdessen überlegt, welche schlechten Bücher
er weggeben kann, das kostet Kraft. Ein spezielles Buch sagt ihm, es würde
ihm Kraft geben.
Ich frage nach, wo das Muster herkommt, sich mit unwichtigen Dingen zu beschäftigen:
das Vertrauen fehlt, es taucht das Thema Krieg auf: die Eltern, denen es im Krieg
schlecht ging, mit Verzweiflung im Gesicht und die Leute ( Bush ), die heute schon
wieder Krieg machen, sodass Leute in bitterste Armut kommen. Bush soll eine Bombennacht
selber mal erleben und die Familie zeigt ihm, welche Angst sie im Krieg hatten,
wie sie im Keller sitzen und zittern. Bush wird umgänglicher und der Kl.
schützt die Mutter vor dem Krieg.
Es zieht den Kl. jetzt zunächst erstmal zum Thema Lebensfreude: er sieht
sich am Fluss voll Energie, die Arme nach oben und von der Erdenergie genährt
und möchte dieses Gefühl mit ins Leben nehmen. Mir erlauben Ekstase
zu spüren, mit jeder Zelle in das Lied von der CD reingehen. Das Zimmer so
gestalten, dass die Kraft darin zu spüren ist, Energiefeld in der Wohnung
erzeugen. Der Kl. beginnt im Inneren das Zimmer mit Goldenergie zu streichen.
Gold steht für Lebensfreude, Lebensenergie, Liebe.
Dabei tauchen unangenehme Energien auf und das Bild einer alten Frau, die im Zimmer
gestorben ist. Dieses Bild führt ihn zu Menschen, die gestorben sind, als
er ein Kind war und um die er damals nicht geweint hatte. Er drückt jetzt
seine Trauer aus. Alle Leute, die gestorben sind besuchen ihn und er nimmt Abschied,
spürt den Schmerz, er fordert auch die Eltern auf, erstmal zu trauern, statt
gleich mit Geschäftigkeit darüber hinwegzugehen. Am Ende verabschiedet
er auch das Bild der Frau im Zimmer und sie verschwindet.
In der Wohnung ist nun ein Lichtpunkt, Kraftpunkt installiert. Das Zimmer ist
außen goldig, in der Mitte des Zimmers ist noch etwas, was mit Tod zusammenhängt,
das Zentrum ist provisorisch. Der Kl. vereinbart, dass er sich das Zentrum in
einer anderen Sitzung anschauen wird.
Er hat ein angenehmes Körpergefühl: belebt, geheilt, wie gebadet in
Heilenergie. Die Goldenergie wärmt und ist nährend, schon sehr intensiv.
Bild, als wenn er die Erde umarmt, es strahlt, als wenn er die Quelle öffnet.
Es ist das Bild unendlicher Energie, wenn er in den goldenen Raum ist und die
Energie spürt. Es ist wie ein Vollbad im goldenen Zimmer auftanken zu können,
Miniquelle, Geborgenheitspunkt.