Praxislizenz Petra Grah
Klientin: Birgit (Name geändert)
Mentorin: Sylke Urhahn

Abschlussbericht des Therapieverlaufs

Die Therapeutin
In meiner Arbeit als Synergetik Therapeutin lege ich den Schwerpunkt auf die Individualität und Einzigartigkeit meiner Klienten. Ich sitze bei jeder Sitzung mit in ihren Kopfkinos und verfolge ihren Film mit. Ich spüre, wann, wo und was wichtig für die Klienten ist und setze ihnen danach Impulse, denen sie nachgehen können, wenn es mal nicht von alleine weiter zu gehen scheint. Auch wenn sich die Themen immer wieder gleichen, braucht jeder Klient etwas anderes und handelt anders. Ziel ist, die Klienten nur anzustupsen, ohne sie in eine Richtung zu drängen, alles soll von ihnen alleine kommen.
Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß und ich spüre immer mehr Sicherheit. Es gibt kein richtig oder falsch, viele Wege führen nach Rom, jeder in seinem Tempo. Jede/r Klient/in darf sich in meiner Praxis, mit mir als Therapeutin, gut aufgehoben fühlen und voller Vertrauen seiner Innenwelt öffnen. Es macht mir große Freude, meine Klienten auf ihrem Weg begleiten zu dürfen und ich danke jedem Einzelnen für die Bereicherung, welche ich mit jeder neuen Sitzung erfahren durfte.
Ich finde es auch wichtig und gut, dass unsere Arbeiten ins Netz gestellt werden. Da auch jeder Therapeut und jede Therapeutin einzigartig ist, also auch jeder eine andere Art hat zu arbeiten, haben die Klienten die Chance sich ihren „passenden“ Therapeuten zu suchen und zu finden.

Die Klientin
Die Klientin hat inzwischen wieder einen Partner, mit dem sie als auch ihr Sohn sehr glücklich sind, sie kann nun auch Vertrauen und Geborgenheit empfinden. Die Angst wieder verlassen zu werden würde sich nur noch ganz selten zeigen, sie ist sich aber sicher, dass sie den Zustand auch noch verändern wird. Sie verspürt auch keinen Ekel und kein Unbehagen mehr, wenn sie Sex hat, im Gegenteil, sie hat Spaß daran und Verlangen danach. Ihr Kleidungsstil hat sich verändert, sie trägt nun auch Kleider, Röcke und andere figurbetonte Kleidungsstücke und empfindet Freude dabei, ihre Weiblichkeit zu zeigen und vor allem auch zu leben. Sie steht morgens ohne Angst auf, hat Kraft für ihren Sohn und auch wieder Spaß an ihrer Arbeit. Ihr Lebensgefühl beschreibt sie nun mit „Lebendigkeit“, „Lust auf mehr“, Spaß haben, lachen, singen, tanzen und glücklich sein.
Doch das alles wurde noch vom neuen Ergebnis der Untersuchungen ihrer Brust verstärkt. Der Knoten in ihrer rechten Brust ist nicht mehr da und auch in der linken Brust ist kein neuer Knoten zu entdecken. Sie beschrieb es als das größte Geschenk, das sie sich selber je geschenkt hat.
Leider wollte der Arzt, der ihr zu der Synergetik Therapie geraten hat dazu keine Stellung nehmen. Es wäre eine Chance für viele Brustkrebspatientinnen.