5. Emotionale Verletzungen
durch Erziehung, Prägung und innere Familienstrukturen (48 Beispiele)

1. Kindheit, Erziehung und Prägung (25)

Meer der Freiheit (88)
Frühe Kindheitsprägungen bestimmen das Berufsleben und die Beziehungen der Klientin. Sie nimmt sich nicht ihren Raum und läßt sich für die Zwecke anderer benutzen. Durch die Konfrontation mit den Eltern kann in einer inneren Phantasiereise das Leben der Klientin bis zum heutigen Tag völlig anders verlaufen ...

Drachenschloß (89)
Die Klientin hat ein ziemlich oberflächliches Verhältnis zu ihrer Mutter, das sie gerne ändern möchte. Sie weiß, daß sie ungewollt war. Ihre Eltern mußten heiraten, als sie unterwegs war. Sie hatte deshalb immer ein Schuldgefühl, welches sie in dieser Sitzung bearbeitet.

Schuldgefühle (90)
Die Klientin bearbeitet in dieser Sitzung tiefgehende Schuldgefühle - der tiefste Ursprung scheint der unausgesprochene Vorwurf ihrer Großmutter zu sein, dass sie am Scheitern der Ehe ihrer Eltern schuld ist.

Spontaneität (91)
Die Klientin leidet unter Schmerzen, es besteht der Verdacht auf Rheuma. In dieser Sitzung drücken sich ihre Symptome als Trümmerfeld aus - Trümmer, die durch Erziehung und Prägung entstanden sind ... und sich am Ende der Sitzung in ein fruchtbares Feld verwandeln.

Erziehung und Pferdeverbot (92)
Die Klientin erzählt, ihr Vater habe sie immer mit Androhung von Liebesentzug bestrafen können. Erziehung bedeutete: Zuckerbrot und Peitsche: „Mein Vater hat immer das, was ich geliebt habe, weggenommen und mich damit erpreßt. Und ich wollte nicht, daß er mich erpreßt und ich wollte nicht, daß er das, was ich liebe wegnimmt. Und er wußte, daß ich verletzlich bin da. Ich bin gerne mit meinem Pferd zusammen gewesen.“

Mutter finden und loslassen (93)
Die Klientin hat ihre Mutter in ihrer frühesten Kindheit verloren. Sie hatte nie Gelegenheit, sich richtig von ihr zu verabschieden. Die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit sind ausgelöscht, was blieb war ein unbewußter Drang, ihr zu folgen. In dieser Sitzung nimmt sie ganz tiefen Kontakt zu ihrer Mutter auf, nimmt sehr intensiv Abschied von ihr und kann sich jetzt bewußt für das Leben entscheiden.

Selbstbehauptung (95)
Die Klientin fühlt sich in ihrer gegenwärtigen Beziehung ihrem Partner gegenüber sehr klein. Sie vermißt dieses wunderschöne Gefühl von Stärke, welches sie aus ihrer Kindheit noch kennt. Wo hat sie es verloren und wie kann sie es sich wieder zurückholen? Bei ihrem Vater. ...

Neuanfang im Himmel (97)
Das Grundgefühl des Klienten - „heimatlos, orientierungslos, verloren, ohne festen Boden unter den Füßen“ führt ihn über Symbolbilder in seine Embryonalphase. Dort nimmt er wahr, daß er sich nicht wirklich dafür entschieden hatte, auf die Erde zu kommen und das Zepter für sein Leben in die Hand zu nehmen. Durch die innere Konfrontation und der daraus resultierenden klaren Entscheidung für das Leben auf der Erde mit voller Eigenverantwortung und Handlungsfähigkeit, verwandeln sich die inneren Bilder und ganz besonders deutlich spürbar entsteht ein starkes Gefühl von Bodenständigkeit im Klienten.

Lebensaufgabe (98)
In dieser Sitzung passiert sehr viel Bewußtseinserweiterung in bezug darauf, warum der Klient gerade in diese Familie geboren wurde ... was er zu lernen hat, was seine Lebensaufgabe ist.

Bauchschmerzen - Hilferufe der Seele (99)
Der Klient leidet unter ständigen Bauchschmerzen. Er hat durch die Erziehung seiner Eltern gelernt, seine Gefühle zu unterdrücken, weil er die Erfahrung gemacht hat, dass er ja doch nicht gehört wird.

Schildkröte (100)
Der Klient bekommt über das Symbolbild „Schildkröte“ einen Hinweis auf seine eigene Panzerung. Die Schildkröte zeigt ihm mehrere Situationen aus seinem Leben, wo Angst und Enge in ihm entstanden sind. All diese Situationen haben dazu beigetragen, daß er sich als Schutz eingepanzert hat. Durch die Konfrontation mit den abgespeicherten Bildern verändern sich diese, mit dem Ergebnis, daß die Schildkröte sich in ihrem Panzer nicht mehr beengt fühlt und ab jetzt dem Klienten mit ihrer uralten Weisheit zur Verfügung steht. In den Bildern aus seiner Kindheit erlebt der Klient zum ersten Mal, daß er von den Eltern so angenommen wird, wie er ist. „Das fühlt sich sehr gut an.“

Durchsetzen gegen die Mutter (101)
Die Klientin steigt mit ihren Entscheidungsschwierigkeiten in die Sitzung ein und nimmt sehr schnell wahr, dass dieses Problem an ihre Mutter gekoppelt ist, welche sie immer unterdrückt und ihr nie wirkliche Entscheidungsfreiheit gelassen hat. Dahinter wiederum sitzt ein sehr tiefer Schmerz, der eine hohe Spannung erzeugt: Die Mutter der Klientin wollte das Kind nur, um ihren Mann an sich zu binden - was nicht gelang. Fortan war das Kind nutzlos und lästig, verbunden mit einer tiefen Eifersucht. Die Klientin kann sich zum ersten mal dieser Dramatik stellen und setzt sich sehr intensiv mit ihrer Mutter auseinander, bearbeitet ihre Schuldgefühle, ihr Gefühl, benutzt zu werden und zu versagen. Am Schluß erobert sie sich damit ihre Entschedungsfreieit wieder zurück.

Priester (102)
Der Klient leidet seit seiner Kindheit unter massiven Kopfschmerzen, die Ausdruck für seine Schuldgefühle sind. In dieser Sitzung bearbeitet er zahlreiche prägende Erlebnisse der streng katholischen und körperfeindlichen Erziehung durch seine Eltern, Lehrer, Priester etc. und befreit dadurch endlich seine Kraft, Lebendigkeit, Körperlichkeit und Sexualität.

Erstarrung und Transformation (105)
Nur wer sich bewegt, spürt den Schmerz. - In der Innenwelt der Klientin taucht eine Statue auf, sie steht für den Schmerz, der nicht mehr gespürt werden will, für die Erstarrung und all die Krankheiten der Klientin. In dieser Sitzung geht sie mit heftiger Energiearbeit tief in die Auseinandersetzung mit ihren Eltern und kann dadurch die Erstarrung auflösen.

Druck, Druck, Druck (106)
Die Klientin verspürt in dieser Sitzung unendlich viel Druck, der sich in unzähligen Situationen in ihrer Kindheit aufgebaut hat. Sie arbeitet sehr intensiv mit dem Schlagstock und durchbricht alle Türen in ihrer Innenwelt ...

Vater (108)
Der Klient leidet unter ständiger Energielosigkeit und einer starken Autoritätshörigkeit, die ihn v.a. in seiner beruflichen Entwicklung hemmt. In dieser Sitzung bearbeitet er seine dahinterliegende Vaterproblematik. Das übermächtige Gefühl der Angst vor dem Vater, welches den Klienten am Anfang der Sitzung sehr stark lähmt (Energielosigkeit) löst sich dabei vollständig auf. Durch die Konfrontation der alten Prägungen seiner Kindheit, wird in der neuronalen Struktur ein Selbstorganisationsprozeß angestoßen, der das tiefe Wissens aus dem morphogenetischen Feld, darüber, was „Vater sein“ bedeutet, miteinbezieht. Die Angst wandelt sich dabei in ein tiefes Gefühl von Liebe und Annahme. Zum ersten Mal kann er seinem Vater diese Liebe und Annahme zeigen und im gleichen Maße fühlt er sich von ihm geliebt und angenommen. Dieses Gefühl wird am Ende der Sitzung im Körper verankert und auf eine Situation aus seinem Arbeitsleben rückgekoppelt. Der Klient erlebt sich daraufhin in seiner Arbeit mit einer völlig neuen Qualität von „Da-sein“ und Klarheit. Dieses Beispiel macht deutlich, daß man sich nicht mit den Prägungen der Kindheit abfinden muß, sondern die mit den Eltern gemachten Erfahrung und damit auch das eigene Da-sein im Leben im Nachhinein entprechend abändern kann.

Konfrontation mit dem Vater (109)
Der Klient holt in dieser Sitzung die längst fällige Konfrontation mit seinem Vater nach und erlebt zum ersten, von ihm angenommen zu werden - so wie er ist.

Vater und Mutter (110)
Der Klient verwandelt seine innere Folterkammer - geprägt durch die elterlichen Schläge in der Kindheit - in ein Fitneßstudio. Der Weg dorthin ist spannend und sehr energetisch .....

Die Seele ist unverwundbar (111)
Klientin, ca. 40 J., 4 Kinder, kommt aus einer Arztfamilie und hatte eine sehr strenge Erziehung. In Beziehungen kann sie sich nicht mitteilen, sondern verschließt sich in jeder Auseinandersetzung. Viele Beziehungen brachen aus diesem Grund auseinander, eine Ehe scheiterte und auch ihr derzeitiger Freund leidet sehr unter dieser Problematik. - Ist die Seele unverwundbar oder prägt Erziehung für immer?

Eröffnung einer Praxis für Synergetik Therapie - mit dem Segen der Eltern (112)
Die Klientin fühlt sich an ihrem Arbeitsplatz schon seit einigen Monaten sehr unwohl, da sie das Gefühl hat, dass ihre Chefin nur ihre Arbeitskraft ausnutzt, sie aber als Person gar nicht wahrnimmt. Außerdem plant die Klientin seit einiger Zeit, ihren „sicheren Job“ zu kündigen und sich mit einer „Praxis für Synergetik Therapie“ selbständig zu machen. Bisher hatte sie jedoch noch nicht den Mut dazu, denn es fehlte ihr der Segen ihrer Eltern ...

Papa’s Prinzessin (14)
Diese Einzelsitzung ist ein schönes Beispiel für die Selbstähnlichkeit von fraktalen Mustern. Ein aktuelles Ereignis am Arbeitsplatz der Klientin holte ein sehr tiefes Muster in ihr hoch - „Ich bin verlassen und allein, keiner versteht mich, niemand hält mich oder gibt mir Schutz. Ich habe solche Sehnsucht nach Verbindung.“ Das gleiche Muster zeigt sich in ihren Beziehungen, und ist natürlich schon in der frühesten Kindheit zu finden. Der Papa war nie für sie da, hat sie nie gehalten oder vor der berrschenden Mutter beschützt. Auch auf der Körperebene ist der tiefe Schmerz über dieses Defizit sichtbar. Das Gefühl, „So kann ich nicht leben. Ich muß mich ganz steif machen und mir einen eigenen Schutzpanzer aufbauen.“ ist im Körper durch das Zugehen der Nase, sowie steife Beine und verspannte Rückenmuskeln repräsentiert. Erst durch die innere Konfrontation kann es zu einer Musterkippung kommen, die sich sofort auf allen Ebenen gleichzeitig vollzieht. Meistens sind jedoch mehrere Sitzungen notwendig, um ein Muster, welches sich seit den ersten Lebensjahren oder noch länger manifestiert und stabilisiert hat, dauerhaft in eine neue Ordnung über zu führen.

Glasglocke (60)
In dieser Sitzung geht es neben anderen Themen darum, dass die Klientin eine Glasglocke zerschlägt, die ihre Mutter um sich herum aufgebaut hat, weil sie nie sie selbst sein konnte. Durch diese Handlung bekommt die Klientin erstmals einen tieferen Kontakt zu ihrer Mutter ...

Mutterliebe (31)
Durch das Einfließen lassen von Farbe, sowie durch das intensive Ausdrücken von Schmerz und Verzweiflung kann die Klientin ihre Mutter so tiefgehend verwandeln, dass sie endlich die lange ersehnte Liebe und Zärtlichkeit von ihr bekommt.

Geburt und Eßverhalten (316)
Die Klientin leidet unter Übergewicht. Dahinter steckt ein zwanghaftes Ess-verhalten, welches sich so ausdrückt, dass sie immer nur abends bzw. nachts isst und dann nicht mehr aufhören kann. Der Zusammenhang zur frühen Kindheit wird schon ganz am Anfang der Sitzung aufgedeckt. Die Mutter der Klientin hatte zu wenig Milch und mußte ihr Baby mit der Milchflasche füttern. Da es in den Kriegszeiten aber nur nachts Strom gab, konnte die Milch nur nachts erwärmt und somit das Baby auch nur nachts gefüttert werden. Diese frühe Prägung wirkt sich noch heute sehr massiv aus. Die Klientin wird ständig von ihrer unbewußten Angst, am nächsten Tag wieder hungern und sich deshalb nachts satt essen zu müssen geplagt. In dieser Sitzung erfolgt ein intensive, emotionsgeladene Be-arbeitung der Thematik.

Martha - Fisch und Zeugung (337)
Die Klientin leidet seit Jahren unter starken Schmerzen im ganzen Körper, sowie einer Lebensmittelunverträglichkeit. In dieser Sitzung nimmt sie als tiefste Ursache den Akt ihrer Zeugung wahr, deckt die Hintergründe auf und kann diese tiefgreifend bearbeiten.

2. Inneres Kind (10)

Balkon - Alptraum (80)
Der Klient arbeitet in dieser Sitzung an der Prägung durch seine Mutter, welche mit ihm vom Balkon springen wollte, als er noch sehr klein war. Das wirkt sich auf das heutige Leben des Klienten so aus, dass er immer grosse Angst bekommt, wenn er sich in die Hand einer Frau begibt, fallengelassen zu werden. Nähe, Hingabe ist mit Todesangst gekoppelt und wird deshalb immer wieder gemieden oder boykottiert.

Das innere Kind (81)
Der Klient leidet unter immer wiederkehrenden straken Herzrythmusstörungen. Ein Schockerlebnis in der Kindheit, sowie weitere Prägungen, die durch die innere Haltung der Mutter gegenüber dem Einnässen des Klienten entstanden sind, führen dazu, dass der 42-jährige Architekt innerlich erstarrt ist, sein Herz in einen dicken Panzer eingemauert hat und niemanden mehr an sich ranläßt. Das innere Kind des Klienten pocht jedoch in Form von Herzrythmusstörungen gegen die dicken Mauern, denn es will endlich raus, will wahrgenommen und geliebt werden. Das Herz und das innere Kind wollen ohne Liebe nicht mehr weiterleben.

Der kleine und der große Hans (82)
Der Klient bearbeitet in dieser Sitzung das Thema „Angst und Isolation“. Über Symbolbilder gelangt er in prägende Erlebnisse aus seiner Kindheit und agiert dort neu. Als der große erwachsene Hans von heute steht er dem kleinen hilflosen Hans von damals tatkräftig zur Seite. Dadurch wird die ursächliche Struktur, die der Angst zugrunde liegt destabilisiert und kann sich so neu organisieren.

Gefühle (83)
Die Klientin erobert sich in dieser Sitzug ihre Gefühle wieder zurück. Dies geschieht in erster Linie in Symbol- und Reinkarnationsbildern, bis hin zu ihrem inneren Kind, dem sie gegen Ende der Sitzung begegnet.

Abschluß (84)
Der Klient befreit in dieser Sitzung sein inneres Kind ... und geht mit ihm in die Freiheit und ins Leben ...

Kind und Kosmos (85)
Der Klient nimmt sein eigenes inneres Kind im Mutterleib wahr und das Gefühl, für die Mama da sein zu müssen. Dieses Muster zog sich durch sein ganzes Leben. In dieser

Sitzung entscheidet er sich jedoch neu ...Integration (86)
Die Klientin entdeckt in ihrer Innenwelt einen Gang, der von ihrem inneren Kind zugemauert wurde. Das Kind ist der Klientin sehr unsympathisch und es hat sehr viel Macht über sie, hat alle Gefühle abgespalten und funktioniert nur noch. Zuerst hat die Klientin große Angst vor dem Mädchen, dann aber entscheidet sie sich dafür, mit ihr gemeinsam in diesen Gang hineinzugehen und nachzuschauen, welche Erlebnisse dort abgespalten sind. Gemeinam schaffen es die beiden, immer mehr Gefühle wieder zu integrieren. Dabei geht es in diesem Fallbeispiel nicht darum, sich mit den einzelnen Dramen zu identifizieren, sondern in die Handlungskompetenz zu gehen und in jeder auftauchenden Situation dem kleinen Kind beizustehen. Am Ende der Sitzung beschreibt die Klientin, sich zum ersten Mal richtig einig mit sich selbst zu fühlen - „vorher war alles in mir immer wie auseinandergesprengt“.

Probesitzung mit inneren Kind (260)
Eine sehr schöne, facettenreiche Probesitzung mit viel Licht, vielen Menschen, Flexibilität, dem Körper, dem inneren Kind, Offenheit und und und ...

Mutter loslassen (315)
Nachhilfe zum Thema „Mutter loslassen“. Die Klientin hat einen massiven Konflikt mit ihrer Mutter und möchte, dass diese sie endlich losläßt. Im Laufe des Therapieprozesses stellt sich jedoch heraus, dass die Klientin es ist, die nicht losläßt, die noch an der Mutter festhält, weil sie Angst hat, ihren Weg alleine zu gehen, alleine die Verantwortung zu übernehmen. ... Soviel zum Thema Projektion. Am Ende der Sitzung gelingt es der Klientin schließlich doch, von der Mutter Abschied zu nehmen und ab jetzt selbst für ihr „inneres Kind“ da zu sein.

Probesitzung (326)
Die Klientin befreit ihr inneres Kind, welches von der Mutter in den Keller ge-sperrt wurde. Sie wollte mit ihrem neuen Mann alleine sein und das Baby störte nur. Erst ist die Klientin versucht, im Keller zu bleiben - das ist schließlich vertraut und auch ein Schutz. Außerdem kann man Liebe nicht befehlen. Doch dann ändert sich plötzlich ihre innere Entscheidung und sie geht in die volle Handlungskompetenz, solange bis ihr inneres Kind von der Mutter und dem Stiefvater angenommen wird und der Kellerraum sich in ein wunderschönes Spielzimmer verwandelt.

3. Familienstrukturen

Inneres Familienstellen (13)

Anerkennen, was ist (71)
Die Klientin wuchs in einer Familie mit fünf Kindern auf. Ihre drei älteren Schwestern stammen von einer anderen Mutter, die sehr früh verstorben war. Der Vater hatte daraufhin schnell wieder geheiratet und mit seiner neuen Frau noch zwei weitere Töchter bekommen - die Klientin und ihre Schwester. Das Grundgefühl der Klientin, keine richtige Familie zu haben, sowie nicht als Individuum wahrgenommen und akzeptiert zu werden, wurde durch ein aktuelles Ereignis - die gesamte Familie traf sich zum 70. Geburtstag der Mutter - wieder sehr intensiv hochgeholt, so daß sie sich spontan zu einer Einzelsitzung entschloss.

Die Familienstruktur in den neuronalen Energiebildern (72)
In disem Beispiel sind die Auswirkungen von „inneren Familienstrukturen“ sehr deutlich als psychosomatische Symptome sichtbar und auch die schnellen Veränderungen, die durch die Synergetik Therapie erzielt werden. Dies ist das wörtliche Protokoll der letzten, 4. Einzelsitzung (Tonbandaufzeichnung) der Klientin. Viele Symptome haben sich schon nach den ersten Sessions aufgelöst und sie brach daraufhin ihre psychotherapeutische Therapie ab. Simone hat jetzt die Kraft, ihr Leben umfassend neu zu gestalten.

Der Strick - Familienverstrickungen (73)
Familienstellen in der Innenwelt: Der Klient leidet seit seiner Kindheit unter massiven Bauchschmerzen und ist seit Wochen selbstmordgefährdet. Der Hintergrund - eine massive Familienverstrickung - wird in dieser Sitzung aufgedeckt und tiefgreifend bearbeitet.

Mutter und Oma (74)
Die Klientin steht mitten im Spannungsfeld zwischen Mutter und Oma. Durch heftige Konfrontation unter Zuhilfenahme eines Schlagstockes löst sich die Erstarrung dieses Bildes auf und die Klientin wird auf die Seite ihrer Mutter gezogen - wo sie hingehört. Dieses Gefühl ist neu für die Klientin, da sie sich nie zu ihrer Familie gehörig gefühlt hatte. Viel alter Schmerz kommt hoch - den die Klientin ausdrückt. Dadurch wird die Struktur der neuronalen Verankerungen verändert, was sich am Ende der Sitzung in einem neuen Familien-Bild ausdrückt - die Klientin steht am Ende der Sitzung nicht mehr im Spannungsfeld zwischen Oma und Mutter, sondern mitten im Kreis ihrer Familie, wo sie sich geborgen und geliebt fühlt.

Familienstellen (75)
Die Klientin versammelt ihre gesamte Familie in einem Raum: Mutter, Vater, Bruder, Oma, Opa ... und sogar ein Busch gehört mit dazu. Er steht für ihren Bruder, der bei der Geburt starb und dennoch einen sehr großen Einfluß auf die Familie zu haben scheint. Die Klientin nimmt wahr, wo die Familienmitglieder im Raum stehen, geht auch in die einzelnen Personen rein und nimmt die Familie dann aus deren Sicht wahr. Auf diese Weise gelingt es ihr, verschiedene Familienmuster aufdecken, leider kann sie sie aber in dieser Sitzung noch nicht auflösen.

Familiengeschichte (76-78)
Familiengeschichte - Lügengeschichte. - Die Klientin bearbeitet in den drei Sitzungen ihre eigene und die Familiengeschichte ihres Mannes. Das gemeinsame Thema in all den Familiengeschichten ist Verwirrung und Handlungsunfähigkeit - enstanden aus einem einzigen Lügengebäude, aus dem nicht hinschauen wollen, was wirklich ist, die Wahrheit verleugnen ... In den drei Sitzungen passiert ein ganz wichtiger Schritt, die Klientin fängt an, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen und sie zwingt auch alle inneren Familienmitglieder dazu. Sie unterbricht somit das seit Generationen geprägte Muster des Flüchtens in eine Scheinwelt oder in den Alkohol oder in den Selbstmord. Sie fängt an, hinzuschauen und zu handeln.

Vater, Oma und Macht (79)
Die Klientin leidet unter einem immer wiederkehrenden Gefühl von totaler Hilflosigkeit, verbunden mit Magenschmerzen und dem Bedürfnis, sich völlig zurückzuziehen. In dieser Sitzung stellt sie sich diesem Gefühl zum ersten Mal ganz tief und kann dadurch die dahinter liegende Familienverstrickung aufdecken - nämlich, dass die Oma die gesamte Familie in der Hand hat. Die Klientin stellt fest: Obwohl du, Oma nichts mehr im Kopf hast, sind wir alle so geeicht, so geankert auf das was du mal gesagt und gedacht hast, daß du uns alle in Schach hältst damit. Wir tanzen alle nach deiner Pfeife, obwohl du gar nicht mehr pfeifst seit ein paar Jahren. Wir wissen einfach, das ist das Muster und das muß gelebt werden. Durch die intensive Innenweltarbeit kann die Macht der Oma endlich aufgelöst werden, die Familienmitglieder und v.a. die Klientin selbst, sind endlich frei.

Die Ohrfeige (87)
Die Klientin ist sehr eifersüchtig und leidet unter massiven Ängsten, wenn ihr Mann nicht Zuhause ist. In dieser Sitzung deckt sie ein Familienthema auf, welches sich offensichtlich schon durch mehrere Generationen zieht - das tiefe Gefühl, kein Zuhause zu haben - und sie landet auch in einer wichtigen Schlüsselszene dazu. Dieses Erlebnis, welches sie schon in der frühen Kindheit tief geprägt hat, war wie ein Schockerlebnis und scheint immer dann wieder neu aktiviert zu werden, wenn die Klientin von ihrem Mann alleine gelassen wird.

Genüsse des Lebens und Jesus in dir (94)
Die Klientin bearbeitet in dieser Sitzung den falsch verstandenen katholischen Glauben ihrer Vorfahrenschaft und die daraus resultierende Erziehung mit all den Folgen und Prägungen für ihr Leben. Sie kommt in Kontakt mit Jesus in sich und seiner wirklichen Botschaft und stellt eine tiefe Verbindung zu ihm her. ...

Der Raum der Ahnen (96)
Die Klientin befindet sich in einem Raum und erkennt: das ist die Welt die für mich errichtet wurde. Von meinen Eltern und meinen Ahnen wurde dieser schöne Raum errichtet und in dem soll ich mich wohlfühlen und leben. Ich bin aber so undankbar und will hinaus aus dem Raum. ...

Innere Frau - Opa (319)
In dieser Sitzung nimmt die Klientin in ihrer Innenwelt endlich Kontakt zu ihrem Opa - den Vaters ihres Vaters - auf, den sie in der Außenwelt nie kennengelernt hat. Der Opa hatte den Vater der Klientin verleugnet, weil er ein uneheliches Kind war. Diese innere Erfahrung ist sehr wichtig für die Klientin, da sie sich dadurch einen Teil ihrer Wurzeln erarbeitet und endlich zugänglich macht.



Synergetik Institut
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Zuletzt aktualisiert am: 29-M‰r-2005 0:47
made by Kerstin Kellermann