Selbstheilung mit Synergetik Therapie

Synergetisches Mentaltraining:

Erfolgreicher Unternehmer

Synergetik Therapie kann nicht nur zur Hintergrundaufarbeitung von Krankheiten, sondern auch zum Mentaltraining für den Managementbereich eingesetzt werden. Dieses dient sowohl der Informationsgewinnung, als auch der Persönlichkeitsentwicklung. Im Anschluß ein Beispiel aus einer Einzelsitzung: Der Klient kam mit der Frage: „Wie werde ich erfolgreicher Unternehmer?“

Kl: Wenn ich Unternehmer werde, werde ich dann auch ein Kaufmann sein? Oder was hat es eigentlich mit diesem Kaufmann auf sich? Warum sträube ich mich dagegen? - Der Klient wird aufgefordert, entsprechende Bilder aus seinem Unterbewußtsein auftauchen zu lassen. - Jetzt bin ich in einem Kaufmannskeller. Der liegt brach, die Gestänge sind verrostet, es liegt auch Schutt herum.

Th: Geh mal auf der Zeitachse rückwärts in die Zeit, als dieser Laden noch blühte und laß mal den Besitzer auftauchen.

Kl: Da ist ein mittelgroßer Mann in Anzug mit Krawatte. Der Mann sagt, wenn man dieses Geschäft betreibt, muß man einen guten Riecher haben.

Th: Frag ihn mal, ob er bereit wäre, dich jetzt zu unterrichten, zu trainieren, was das Geheimnis dieses Geschäftes ist.

Kl: Ja, er ist bereit dazu und er sagt: Man muß einen guten Riecher haben für Sachen, die man einkauft, um sie dann zu verkaufen und man muß aufpassen, daß sie nicht schlecht werden.

Th: Stell dir mal vor, er trainiert dich jetzt eine Zeitlang, so richtig vom Erleben her, und das kann im Zeitraffer passieren.

Kl: Er sagt: Einverstanden, aber die Lehrzeit dauert 3 Jahre.

Th: Gut, du kannst ja durch die 3 Jahre gehen in ein paar Minuten.

Kl: Ja, es fängt an mit Fegen und Be- und Entladen und hat erstmal nicht soviel mit dem eigentlichen Geschäft zu tun.

Th: Dann achte mal auf die Feinheiten, die er dir dadurch vielleicht vermitteln will.

Kl: Man muß jeden Handgriff kennen und beherrschen, auch wenn man ihn später vielleicht nicht mehr so häufig anwendet. Mich interessiert aber auch, was in den Regalen steht, weil es gibt da welche, da kommt man häufiger hin und es gibt welche, da kommt man weniger häufig hin und ich merke, daß mich genau die interessieren. Jetzt stehe ich vor einem Schrank, der lauter quadratische Fächer hat mit Kästen drin. Den ersten, den ich jetzt aufgezogen habe, ganz unten, da ist eine tote Maus drin. So ordentlich, wie das hier ist, hätte ich das nicht erwartet.

Th: Dann frag mal den Chef, was das bedeutet.

Kl: Hier hat es immer mal wieder Mäuse gegeben. Für ihn ist das nichts Besonderes. In jedem Unternehmen gibt es auch irgendwelche Leichen im Keller und manchmal ist es halt eine tote Maus. Jetzt hab ich eine andere Schublade aufgezogen, weiter oben. Da sind überall Gewürze drin, aber das Merkwürdige ist, die riechen gar nicht.

Th: Frag auch mal den Inhaber, was das bedeutet.

Kl: Er sagt, daß sei sowas, wie eine vergessene Ecke, als würden die da schon viele Jahre liegen und nicht mehr riechen. Also kann man sie einfach wegschmeißen.

Th: Auffallend ist, daß er am Anfang sagte, du mußt einen guten Riecher haben und jetzt stößt du plötzlich auf eine Ecke, wo du nicht mehr riechen kannst. Frag ihn mal, ob er da was übersehen hat und was du daraus lernen sollst.

Kl: Es passiert schon mal, daß man Sachen einfach so mitschleppt und gar nicht mehr weiß, wozu sie eigentlich da sind. Also verkaufen kann man das nicht mehr.

Th: Schau mal, gibt es irgendwas Vergleichbares in deinem heutigen Leben?

Kl: Da fallen mir diverse Ordner in meinem Büro ein, wo auch Sachen drin sind, die alt sind, wo auch unklar ist, ob man sie noch verwerten kann oder nicht. Es kommt mir so vor, als sei hier im Keller nur der Bestand, was alles da ist, aber die Geheimnisse des Geschäftes finden hier nicht statt, sondern weiter oben.

Th: Dann begib dich mal nach oben.

Kl: Ich bin jetzt in einem der oberen Räume, da ist so eine Art Schreibtisch in der Mitte mit einem wunderschönen Sessel, in dem er seine Geschäfte macht.

Th: Wenn du magst, setz dich hinein und begib dich in diese Energie. Spür mal, wie es sich anfühlt, Geschäftsmann zu sein.

Kl: Wenn ich mich in den Sessel setze, verändert sich meine Gestalt, mein Hintern wird breit. Irgendwo steht eine Kiste mit Zigarren und ich rauche zwischendrin Zigarren.

Th: Erlebe mal, was passiert, wenn du so bist, wie du jetzt bist.

Kl: Ich bin jemand, wenn ich sage, das wird so gemacht, dann wird es so gemacht, wie so ein „Patriarsch“, ich herrsche über das Haus und die Leute, die damit zu tun haben.

Th: Spür mal dein Grundlebensgefühl. Wie geht’s dir damit?

Kl: Im Großen und Ganzen geht’s mir gut damit.

Th: Dann geh mal durch verschiedene Erlebnisse hindurch und spür die Qualität, die in ihnen steckt.

Kl: Ich verhandle gerade am Telefon. Es geht teilweise recht ruppig zu, auch aggressiv. Ich sage, das sind meine Bedingungen, sonst mache ich das nicht. Da ist nichts mehr drin. Da kann ich keine Kompromisse machen. Ich muß teuflisch aufpassen, daß die anderen mich nicht über’s Ohr hauen.

Th: Ist das so eine Konfrontations-, Fighthaltung oder einfach das Grundlebensgefühl - so ist halt die Welt?

Kl: Wenn man Kaufmann ist, ist die Welt so und bevor mich jemand übervorteilt, muß ich ihn übervorteilen. Und es hat so etwas von dem: Entweder der andere oder ich. Es kann nur einen Gewinner geben. Genau an dieser Stelle springt das Bild. Ich sehe mich als Kämpfer und da steht mir einer gegenüber und es ist klar, es kommt nur einer von uns beiden weiter. Es ist völlig klar, da überlebt nur einer - das ist gar keine Frage - entweder er schneidet mir den Kopf ab oder ich ihm. Da gibt es nichts zu überlegen.

Th: Was ist deine Wahrheit? Verlierst du oder gewinnst du?

Kl: Ich verlier eher oder ich hab mich erstmal mit einem Sprung zur Seite gerettet, aber ich habe nicht gewonnen.

Th: Ok., wo dran liegt es? Spür mal, was ist schiefgelaufen? Warst du nicht schnell genug? Hast du nicht aufgepaßt oder hast du kein Vertrauen in deine Energie gehabt?

Kl: Ich war nicht ganz drin. Ein Teil von mir war noch draußen und damit war ich nicht bewußt genug.

Th: Welcher Teil in dir war unbewußt und hat dadurch gestört? Laß ihn mal auftauchen.

Kl: Der Teil sagt: Das ist eigentlich keine Lösung - daß nur einer gewinnt und einer verlieren muß. Aber ich habe den Eindruck, ich sollte mich hier nicht vom Acker machen. Ich begeb mich wieder in den Kampf und ich merke, es ist hart. Ich teil aus und ich krieg was ab und ich kann auch jemanden umbringen.

Th: Was passiert mit dir in diesem Moment?

Kl: Ich habe gewonnen, aber der Gewinn macht mich eher traurig.

Th: Laß mal den Gegner da sein und sag es ihm.

Kl: Ich sage: Es macht mich traurig, daß du nicht mehr da bist. Aber er sagt: Ja, wieso denn? So ist das nunmal im Leben. Das gehört zum Kämpfen dazu. Es gehört nicht zu den Spielregeln, traurig zu sein. Da hast du was durcheinander gebracht. Hier geht es um’s Kämpfen.

Th: Verändert sich dadurch was bei dir, wenn er so klar antwortet?

Kl: Ich weiß jetzt eher, wo die Traurigkeit ihren Platz hat. Nämlich dort, wo ich wieder auf der Burg bin. Hier auf dem Schlachtfeld ist es ungünstig und ich sehe, daß es Energie wegnimmt.

Th: Ja, genau, das übertrag mal auf dein heutiges Leben.

Kl: Die Härte, in manchen Situationen, nein zu sagen und darüber dann auch nicht mehr zu diskutieren, das würde dem entsprechen. Und ich merke, daß ich bei solchen Entscheidungen oftmals ins Grübeln komme. Da habe ich zu sehr Skrupel. Es kommt mir so vor, als müßte ich in solchen Situationen die Rollen aufteilen. Jemand anderes müßte die Skrupel haben, weil ich darf sie nicht haben, um eindeutige Entscheidungen zu treffen.

Th: Du siehst ja, daß dieser Kämpfer es ganz klar ausgedrückt hat. Das „Umbringen“ gehört zum Spiel dazu.

Kl: Ja, bei dem Kämpfer ist das klar, aber in dem heutigen Zustand bin ich nicht dazu bereit, über Leichen zu gehen. Da hab ich so meine Schwierigkeiten. Wobei das ganz merkwürdig ist, denn mir fällt ein, daß früher die Kolleginnen gesagt haben, sie wollten mich niemals zu ihrem Chef haben, weil ich dann manchmal sehr hart und unzugänglich sei.

Th: Ok., laß jetzt diese Kolleginnen auftauchen.

Kl: Sie sagen: Du bist hart, entscheidest es alleine und läßt nicht mit dir reden.

Th: Was ist so schlimm daran für sie?

Kl: Du verletzt damit den Teamgedanken. Wir wollen nicht unter dir arbeiten, sondern mit dir, was nicht heißt, daß du nicht auch einmal alleine entscheiden kannst.

Th: Wie ist das z.B. in Krisensituationen? Da ist es ja gerade die Qualität eines Chefs, wenn nötig, auch mal gegen die anderen zu entscheiden.

Kl: Ja, es gibt Situationen, da weiß ich, ich muß jetzt das machen, auch wenn andere erst einmal gegen mich sind. Da kann nicht demokratisch abgestimmt werden.

Th: Ja, siehst du, diese Qualität ist für einen Chef entscheidend wichtig.

Kl: Der Teil, wo ich meine Traurigkeit spüre, der ist nicht mehr mit dem Kämpfer verbunden, sondern der hängt damit zusammen, daß ich der Sohn eines Kaufmannes bin. Ich weiß eigentlich gar nicht, was es heißt, Kaufmann zu sein. - Der Klient erzählt, daß er von seinem Vater diese Qualität „Kaufmann zu sein“ „ nicht vermittelt bekommen hat. Er hat das Gefühl, von seinem Vater darum betrogen worden zu sein und sagt zu ihm: Da hast du mir was vorenthalten und ich weiß nicht, warum. Ich hab nie begriffen, worum es geht. Und ich hab dich nie dafür anerkennen können, für das, was du da gemacht hast. Alles Handwerkliche und Handfeste hab ich von meiner Mutter gelernt. Ich merke auch, daß ich stinkig werde, weil du nie stolz auf das warst, was du gemacht hast. Die Position, die er sich erarbeitet hat, das schafft heute keiner mehr. Also, er hatte einen Riecher für die Geschäfte, die laufen oder nicht laufen. - Der Klient erzählt im weiteren Verlauf, daß er sehr ambivalente Gefühle in Bezug auf Unternehmertum habe. Einerseits sieht er für sich selbst eine sehr große Chance darin, andererseits fühlt er sich von dieser Aufgabe überfordert und hat Angst, zu scheitern. Der Klient hält sich selbst eher für einen Menschen, der Sicherheit braucht und nicht so gerne Risiken eingeht. Nachdem der Klient all diese Punkte wahrgenommen hat, geht er wieder zurück in den Raum mit dem Schreibtisch, wo er im untersten Schreibtischfach Gläser und eine Flasche Calvados entdeckt. - Also, der macht auch Geschäfte dadurch, daß er Leute so ein bisschen einlullt, fast besticht mit Alkohol, Zigarren, gutem Essen und so.

Th: Wie fühlt sich das an für dich?

Kl: Ja, es gehört auch zu diesem Spiel dazu und für die anderen ist es auch in Ordnung. Es schafft Atmosphäre. Er schenkt den Leuten etwas von seinem guten Calvados, den er nicht verkauft. Der ist besonders alt und wertvoll. Den kann man nur kriegen, wenn man bei ihm vor dem Schreibtisch sitzt. Das muß ich mir behalten, das finde ich ganz wichtig, denn mit diesem Calvados macht er keine Geschäfte, es ist was ganz persönliches. Es gibt Sachen, die kriegt man nur geschenkt. Damit kann man nicht handeln.

Th: Gibt es bei dir auch so etwas Vergleichbares, mit dem du nicht handelst, sondern das du nur verschenkst?

Kl: Ja, es ist eine bestimmte Art von Wärme, Offenheit, die ich sonst in meinem professionellen Handeln nicht zeige. Aber es gibt Momente, da ist es einfach da. Und ich kann mich darüber freuen und der andere auch. Ich kann es nicht verhandlungstechnisch einsetzen, es muß ein Geschenk bleiben.

Th: Bist du damit vielleicht etwas zu zurückhaltend?

Kl: Das macht man nicht, das ist zu intim.

Th: Wer sagt das?

Kl: Mein Vater. Er zeigt seinen Stolz niemals nach außen, er will nicht damit prahlen. Ich weiß, daß du es nur deshalb nicht tust, weil deine Mutter zu gerne damit geprotzt hätte.

Th: Laß mal die Mutter deines Vaters auftauchen und sag es ihr.

Kl: Weil du mehr aus dem machen wolltest, was eigentlich war, fall ich in das Gegenteil und mach weniger draus. Ich reagiere zwangsmäßig und bin nicht frei. Die Mutter sagt, sie hat doch sonst nichts auf das sie stolz sein könnte.

Th: Frag sie mal, welche Farbe sie bräuchte, damit sie selbst stolz sein könnte. - Der Klient läßt die Farbe rot-gold über sein Scheitelchakra zuerst in sich selbst und dann zu der Mutter fließen. Durch die Farbe gold fließt bei der Mutter ganz viel Traurigkeit ab. Dann hat auch die rote Farbe die Möglichkeit, Raum einzunehmen mit der Folge, daß die Mutter selbst auf sich stolz sein kann. Anschließend gestaltet der Klient seine Büroräume noch farbig aus und zwar vorwiegend mit der Farbe rot. Zudem kauft er sich rote Kleidung, die er vorher nicht zu tragen gewagt hat. Zurück im Kaufmannskeller, sagt der Klient:

Kl: Es liegt nicht mehr soviel Schutt herum. Mein Grundlebensgefühl hat sich verändert.

Th: Frag mal den Inhaber, ob du ihn jederzeit in deinen inneren Bildern besuchen kannst.

Kl: Ja, denn er möchte, daß ich von seiner Erfahrung profitiere.

Th: Gibt es noch irgendwas zwischen euch zu klären oder hast du das Gefühl, es fehlt noch etwas und du mußt noch etwas lernen?

Kl: Nein, ich habe genug gekriegt. Ich habe mir richtig die Taschen vollgestopft. Es ist genug. Es ist ein großes Geschenk gewesen, diese Lehre zu machen.

  Synergetik Institut

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