Selbstheilung mit Synergetik Therapie

Heimatlos, Orientierungslos, Verloren
- Dem Lebensfluß fern

Neuanfang im Himmel

Das Grundgefühl des Klienten - „heimatlos, orientierungslos, verloren, ohne festen Boden unter den Füßen“ führt ihn über Symbolbilder in seine Embryonalphase. Dort nimmt er wahr, daß er sich nicht wirklich dafür entschieden hatte, auf die Erde zu kommen und das Zepter für sein Leben in die Hand zu nehmen. Durch die innere Konfrontation und der daraus resultierenden klaren Entscheidung für das Leben auf der Erde mit voller Eigenverantwortung und Handlungsfähigkeit, verwandeln sich die inneren Bilder und ganz besonders deutlich spürbar entsteht ein starkes Gefühl von Bodenständigkeit im Klienten.

Kl: Ich sehe von hier oben auf der Treppe schon eine Tür mit Glasfenstern. Hinter der Tür ist Wasser, das Meer. Es fließt in den Raum. Rechts und links sehe ich auch Türen. Es erinnert mich an einen Schiffsuntergang. Aber es ist nicht bedrohlich, alles ist recht hell. In der Tür steht eine Figur, wie ein Strichmännchen. Sie öffnet die Tür. Ich stehe bis zu den Knien im Wasser und gehe durch die Tür ins Wasser. Es wird tiefer. Ich habe das Gefühl, daß ich nicht weitergehe, weil ich sonst untergehe. - Das Strichmännchen fordert den Klienten auf, ins offene Meer hinaus zu schwimmen - zu einer kleinen Insel, die direkt vor ihm liegt. - Einmal stehe ich auf der Insel und dann sehe ich sie wieder von oben. - Das passiert mir öfters, daß ich die Dinge nur von außen sehe. Jetzt verliere ich sie so langsam, sie löst sich auf.

Th: Spüre mal, was du für ein Gefühl hast, wenn sie sich auflöst?

Kl: Ich fühle mich verloren.

Th: Ist es das, was dich etwas beunruhigt die letzten Stunden, Tage? Kein richtiges zu Hause, verloren zu sein, orientierungslos, keinen Boden unter den Füßen?

Kl: Ja, allgemein weiß ich nicht, wo gehört man hin, alles ist nicht so richtig bodenständig. Ich habe meine Wohnung im Elternhaus, in der ich immer weniger atmen kann. Beziehungsmäßig weiß man auch nicht, wo man hingehört und berufsmäßig gibt es immer Schwankungen. Man kann sagen, daß ich gar nicht weiß, wo ich hingehöre. - Ich hänge jetzt oben in der Luft.

Th: Das heißt, dein Bewußtsein ist rausgegangen. Du bist nicht mittendrin, du bist auch dementsprechend nicht zu Hause. Was machst du jetzt? Das ist jetzt dein Zustand. Wie ist das für dich?

Kl: Im Moment etwas betäubend. Hier oben fühle ich mich auch nicht hingehörig.

Th: Du könntest dich auf die Suche nach deinem zu Hause machen.

Kl: Schwierige Aufgabe. Ich sehe die Erde nur noch von oben.

Th: Jetzt hast du die Möglichkeit wahrzunehmen, ob du zur Erde möchtest.

Kl: Ich versuche nachzuspüren, ob ich eine Sehnsucht habe zu ihr. Eigentlich nicht so richtig. Ich sehe einen Strudel nach unten zur Erde. Wenn ich da reingehe, werde ich nach unten gezogen. Am gegenüberliegenden Ende des Tunnels ist eine Öffnung. Dort ist eine Person im Licht, da fühle ich mich hingezogen. Er streckt mir schon die Hand entgegen. Alles ist hell, fühlt sich toll an. Links neben mir steht ein Zauberer, ich bin ein kleiner Junge und habe dunkle Haare. Er nimmt mich an die Hand und wir gehen die Treppe runter. Dort sind viele Menschen, die uns erwarten. Alles ist hell strahlend, ein kleine Stadt, alles in weiß. ... Die Treppe ist ganz schön lang. Wir sind unten angekommen und ich sehe eine Wiege mit einem kleinen Baby. Ein weiterer Zauberer ist aufgetaucht.

Th: Sprich mal das Baby an.

Kl: Hallo Embryo, ich sehe dich im Mutterleib im Fruchtwasser schwimmen. Es wird immer kleiner, es entwickelt sich wieder zurück. Es sieht aus wie eine Woche alt. Wie ein Fisch.

Th: Gehe doch mal mit dem Geist des Embryos in Verbindung und frage, ob es sich zurückentwickelt. Ob es sich zurückzieht. Frage was das soll?

Kl: Er wehrt sich dagegen, Embryo zu sein. Überall sind Fäden. Es stört ihn. Er wehrt sich gegen die Fäden, er will sie nicht. Die Fäden symbolisieren, daß sie ihn nicht loslassen, sie fangen ihn.

Th: Frage doch mal so einen Faden, was das für Verstrickungen, Einflüsse sind.

Kl: Der Faden sagt, er hat die Aufgabe, das Embryo festzuhalten. Das Embryo ist müde, er wehrt sich nicht mehr. Es geht in die Richtung, Resignation. Ich fühle Platzangst. Ich bin mehr das Embryo geworden und sehe die Bauchdecke von innen. Alles kommt mir eng vor.

Th: Kennst du dieses Grundgefühl im Leben? - Klient bejaht - Das Bild will dir zeigen, daß du das schon mitgebracht hast oder ganz früh schon erlebt hast. Jetzt müssen wir wissen, was die Verstrickungen bedeuten, die Fäden.

Kl: Ich bin im Embryo und alles fühlt sich nicht gut an. Ich bin wie gelähmt und habe nicht den Impuls mich zu wehren. Gelähmt, wie eine Ohnmacht. Ich kann nichts machen.

Th: Ist das etwas Aktuelles aus den letzten Tagen?

Kl: In den letzten Tagen war diese Paranoia Angst sehr groß. Und diese innere Leere.

Th: Mir würde einfallen, daß diese beiden Zauberer, die bei dem Baby aufgetaucht sind, etwas machen können.

Kl: Einer von ihnen ist jetzt da. Zauberer, kannst du mir weiterhelfen und sagen, warum ich mich hier so unwohl fühle und was die Fäden bedeuten? Er heißt Gandolf. Ich sehe einen dunklen Raum, eine riesige Drehscheibe, ganz viele Leute und die Scheibe dreht sich. Alle sehen auf dieses Roulette, dieses Leuchtende. Die Leute sagen, hier wird die Wahl getroffen, ob ich runter ins Leben gehen muß oder nicht.

Th: Das ist aber auch der Ausdruck, daß du es nicht entscheidest, dann muß es der Zufall machen. Das paßt auch dazu. Du bist ja jetzt auf der Symbolebene. Jetzt wo du es wahrnehmen kannst, kannst du es entscheiden und es übernehmen. Das heißt, du gehst an den Anfang deiner Entscheidung zurück.

Kl: Ich habe das Roulette angehalten. Die Leute sind entsetzt. Ich entscheide das jetzt selbst, ob ich gehe. Ab jetzt laufen andere Spielregeln. Es wird nicht mehr über das Roulette entschieden, ob ich hier runter muß. Die Leute sagen, ich sei ein Spielverderber. - Der Klient schlägt mit dem Schlagstock - Gib mir die Kugel. Sie geben sie mir. Der Raum ist heller. Sie hauen ab. Sie wollten mir helfen, weil ich von selbst keine Entscheidungskraft habe. Sie wußten, was passiert, wenn ich geboren werde und ich hätte mich lange nicht bewegt. Deshalb haben sie geholfen. Vor mir steht nur noch einer, die anderen sind weg. Warum freust du dich nicht über meine eigene Entscheidung? Sie seien schon müde, weil sie schon so lange da sind. Und sie waren sauer auf mich. Ich hätte den ganzen Fluß blockiert.

Th: Ist das der Ausdruck der Verstrickungen, der Fäden im Mutterleib?

Kl: Er sagt, daß ich mich ständig nur dagegen gewehrt habe. Die Fäden symbolisieren meinen eigenen Widerstand. Würde ich mich dem Fluß des Lebens hingeben, dann wäre alles einfacher und die Fäden wären nicht da. Das kenne ich aus meinem Leben. Wehren gegen alles. Damit mache ich im Grunde alles schwieriger.

Th: Hast du dir deshalb diese schwierige Mutter gesucht, die keine Mutter ist und eine schwierige Kindheit gehabt. Brauchst du es ziemlich dick, damit du endlich wach wirst?

Kl: Ja, es fühlt sich so an. Das Embryo steht oben wie an einer Startrampe, unten sehe ich die Erde. Ich bin kurz vor dem Absprung. Ich frage den Zauberer, ob ich, wenn ich hier runterspringe, diese heftigen Sachen erlebe. Brauche ich diese Sachen? Muß es so laufen? Muß ich diese Mutter und die Umstände haben? Er sagt ja, sonst würde ich nicht wach werden. Wer sagt das? Wer bestimmt das? Ich sehe eine Maria– Gottes–Figur. Sie sagt, sie ist hier, um mich zu beschützen, legt mir ein Baby in die Hand und sagt, ich soll gut auf es aufpassen. Was soll ich damit? Sie sagt, es ist mein inneres Kind. Ich spüre auch eine Wärme zu dem Kind. Sie sagt, ich hätte es damals vergessen, ich war zu schnell. Ich wäre mit Nichts einfach runter. Ich wurde geschubst und sehe jetzt Teufelsfratzen. Jetzt sehe ich mich in der Röhre runterrutschen.

Th: Laß dir doch von oben noch mehr Energie, Wahrnehmung, Bewußtsein oder Qualitäten mitgeben, weil du es jetzt ganz bewußt machst. Die Teufel stehen symbolisch dafür, daß irgendetwas nicht aufgelöst ist, du wurdest runtergezogen, du bist nicht bewußt runtergegangen. Frage mal, ob es so etwas gibt. Frage mal den Zauberer.

Kl: Ich bin jetzt wieder oben an der Startrampe. Alles sieht sehr prunkvoll aus. Der Zauberer hat ein Gewand mit Edelsteinen an. Ich bekomme ein Zepter in die Hand und einen Umhang mit Edelsteinen. Ich rufe die Mutter Maria. Ich will nachsehen, ob das kleine Kind noch da ist. Es ist geschützt unter meinem Umhang und ich halte es fest. - Es kuschelt sich an mich und fühlt sich wohl. Gandalf, der Zauberer, der König, der mir das Zepter gegeben hat, Mutter Maria und mehrere Engel sind um mich. Ihr habt mich reich beschenkt. Jetzt bekomme ich noch ein Buch. Ein dickes rotes Buch, auf dem das Apfelbaummännchen (Logo der Synergetik Therapie) in gold ist. Das Innenleben des Apfelbaummännchens ist wie ein Film. Ich sehe zwei Horizonte. Der Horizont ist weit hinten, eine gigantische Tiefe. Es ist ein farbliches Muster auf beiden Flächen.

Th: Sieh doch mal in das Buch, vielleicht ist es dein Lebensbuch.

Kl: Da ist zwar viel geschrieben, aber lesen kann ich nichts. Auf der linken Seite sehe ich eine ganz edle, schicke Wiege. Auf jeder Seite taucht eine Symbolik auf. Messer, Gabel, Löffel, einen Sessel mit Kissen. Alles ist sehr prunkvoll, aber aus einer anderen Zeit.

Th: Das ist jetzt dein Informationsbuch. Alle Informationen, die du in dein Leben mitbringst. Du hast jetzt ganz entscheidende Änderungen gemacht, du hast das Zepter in die Hand genommen. Das müßte sich heftig auswirken. Du nimmst jetzt ganz andere Qualitäten mit.

Kl: Ich sehe möblierte Räume. Alles ist wieder sehr prunkvoll, eine sehr wertvolle Atmosphäre.

Th: Du bist jetzt im Informationsfeld einen Schritt zurückgetreten. Und damals gibt es die Information des z. B. Fernsehers noch nicht. Du kannst den Test machen. Stelle doch mal auf den Tisch einen Fernseher.

Kl: Er verändert sich immer in einen anderen Gegenstand. Es fällt mir auf, daß in dem Buch immer das gleiche steht. Zeige dein Herz, liebe deine Mitmenschen und bleibe aber immer du selbst. Ich habe immer versucht, meine Individualität zu leben. Ich habe mich immer gegen diesen Zwang gelehnt, etwas anderes zu sein. Ich unterscheide mich völlig von dem Rest meiner Familie.

Th: Das scheint auch deine Aufgabe zu sein, damit du das Zepter in die Hand bekommst. Und jetzt bist du zurückgegangen, hast das Zepter in der Hand und korrigierst die Abweichung. Und bekommst noch einmal den Hinweis auf deine Lebensaufgabe. Lieben zu lernen, den anderen wahrzunehmen, zu akzeptieren, an Dich ranzulassen und dabei immer du selbst zu bleiben.

Kl: Jetzt bin ich wieder an der Startrampe, sehe den Tunnel vor mir und sehe den Kopf meiner Oma. Sie winkt mir. Ihre Hand ist nur Gerippe. Sie ist vor 5 Jahren gestorben. Ich vergewissere mich, daß ich alles dabei habe. Ich rutsche in den Tunnel. Da ist ein Affe. Er gibt mir eine Praline. Er will mir damit das Leben versüßen. Er zeigt mir, daß ich jetzt gehen kann. Ich bin auf dem Weg, den Tunnel nach unten. Verschiedene Personen und Kinderspielzeug kommen mir entgegen. Aufgefangen hat mich eine riesige Hand, die mit schwarzem Öl verschmiert ist. Warum bist Du so Öl verschmiert? Ich bekomme keine Antwort, alles ist dunkel, ich sehe eine Spinne, flüssige Schokolade. Alles dreht sich zu einem Strudel. Eine Hand hält mir ein Marzipanbrot entgegen. Überall ist Schokolade, Schokoladefiguren. Ich esse gern süß. Was bedeutet das? Da ist der Weihnachtsmann. Es sei alles für mich. Das kleine Kind freut sich.

Th: Was hat die Schokolade für eine Symbolik?

Kl: Süß, Zärtlichkeit. Er zeigt mir Schokoladenengel. Mein Leben sei süß und es sei doch besser als Senf.

Th: Dann schau doch mal zu dem Embryo, wie sich das jetzt entwickelt.

Kl: Das Embryo sieht teilweise aus wie „Tweety“ (Zeichentrickfigur). Aber es ist eine glückliche Atmosphäre. Es liegt im Mutterbauch und fühlt sich wohl. Die beiden spielen jetzt zusammen. Das bedrängte enge Gefühl ist weg. Er fühlt sich zu Hause und spielt mit dem Vogel.

Th: Dann geh mit deinem Bewußtsein noch einmal zu der Insel, zu dem Wasser und sieh mal nach, was sich da verändert hat.

Kl: Sie zieht mich wie ein Magnet an. Genau das Gegenteil wie vorher. Ich laufe auf ihr und sie bewegt sich mit einer hohen Geschwindigkeit über das Wasser. Ich stehe fest auf ihr.

Th: Kannst du es fühlen, du hast jetzt deinen eigenen Platz, deine eigene Insel?

Kl: Ich sitze am Strand, die Insel ist viel größer mit großem Wald. Die Insel ist zu Festland geworden.

Th: Das heißt - verbunden mit anderen.

Kl: Alles was ich berühre hat Masse. Alles ist sehr materiell, sehr massiv. Ich habe eine Bodenfestigkeit. Aber da sind noch ein paar graue Regenwolken.

Die Wolken verziehen sich und plötzlich taucht ein weißes Haus mit roten Dachziegeln auf. Der Klient klingelt an der Tür und er selbst - ganz aus Stein - öffnet von innen die Tür.

Th: Das war die alte Struktur, die erstarrte Struktur, die dir öffnet. Haus steht auch für das Selbst und du bist der neue Bewohner und das Alte macht Platz. Das Alte macht dir auch die Tür auf. Und wenn es nicht so ist, dann soll er wieder auftauchen.

Kl: Nein, er taucht nicht auf. Ich bin jetzt in dem Haus, aber die Inneneinrichtung ist nicht so mein Geschmack.

Th: Nimm es symbolisch, d. h. du siehst was in dir ist und das ist nach deinem „neuen“ Geschmack. Du hast dich ja verändert. Deine Wahrnehmung hat sich verändert. Alles was in dir ist, ist noch nicht mit dir stimmig. Verändere es!

Kl: Ja, den größten Teil konnte ich schon verändern. Draußen ist schon Abend. Es wirkt gemütlich auf mich. Es strahlt Wärme aus.

Th: Am Anfang war der Raum mit Wasser. Wie sieht der jetzt aus?

Kl: Ich sehe, wie das Wasser rausfließt. Mit zunehmendem Wasserrückzug wird der Raum heller, alles ist sehr edel. Die Treppe, die sonst gerade war, ist jetzt sehr schwungvoll mit rotem Teppich. Oben ist eine weitere Etage. Je länger ich es beobachte, um so prunkvoller wird es. Zauberer, ist heute noch etwas wichtiges wahrzunehmen? Er zeigt mir ein warmes Licht aus einem Raum, in der eine nackte Frau ist. Dort sind noch mehrer Räume und Frauen. Rechts sehe ich ein Pferd auf das ich steige. ... Jetzt sehe ich mich mit einer Frau im Bett liegen.

Th: Das zeigt dir ganz deutlich deine Lust auf die Frauen.

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