Selbstheilung mit Synergetik Therapie

Synergetisches Mentaltraining

Sport - Leistungssport - Hochleistungssport

Es geht beim üblichen Mentaltraining darum, alle Energien auf das eine Ziel - zu gewinnen - auszurichten und den Körper diesem Ziel entsprechend zu beherrschen und zu nutzen. Daher werden beim üblichen Mentaltraining die Gedanken, der Kopf, der Geist konzentriert, d.h. strategisch ausgerichtet. Doch im Leistungssport gibt es immer Wettkampf gegen andere.

Dabei ist es ausschlaggebend, wie die Energiepfade, Ankerungen und Wechselwirkungen im eigenen Unterbewußtsein ausgeprägt sind und welchen Stellenwert der Kampfgegner darin besitzt. Daher geht es im synergetischen Mentaltraining um die Aufdeckung der Wechselwirkungen und Blockaden des Energieflusses und die Befreiung von Störgrößen und Mustern. Dabei kann auch der gesamte Kontext des Wettkampfes - warum der Klient gewinnen will - korrigiert werden.

Im untenstehenden Beispiel sind die Wechselwirkungen gut sichtbar. Es handelt sich um eine deutsche Vizemeisterin, die Sportart wurde aus Gründen der Anonymität ausgelassen und ist auch nicht charakteristisch. Die Klientin kennt ihren Körper und ihre Körperreaktionen sehr gut und kam mit einem Symptom in die Einzelsitzung, um den Hintergrund aufzudecken: die Botschaft verstehen zu wollen.

Auszug:

Th: Frag mal das Symptom, das “Stechen”, was es dir mitteilen will. Bitte das Stechen mal, daß es sich in Bilder umsetzt - das können Erinnerungen sein, das können Symbole sein, was auch immer. Schau mal, was kommt hoch, jetzt?

Kl: Rastlosigkeit. Ich sehe ‘ne lange Straße.

Th: Sei mal auf dieser Straße und sag mir mal, wie es sich anfühlt.

Kl: Ich will wohin und es dauert so lange und ich möchte da nicht hin. Aber wenn ich dann wieder dort bin, dann ist es wieder gut.

Th: Kennst du dieses Gefühl auch vom Training?

Kl: Ja, wenn ich alleine trainiere, da kommt dann irgendwann ein Punkt, da möchte ich ganz schnell wieder heim und zurück, weil ich alleine bin und dann kenne ich mich nicht mehr so aus und wenn ich dann niemand dabei hab, dann hab ich Angst und möchte ganz schnell heim. Wenn jemand zuhause auf mich wartet, dann würde ich den lieber mitnehmen, als zu wissen, jetzt macht er sich wieder Sorgen um mich.

Th: Wer taucht auf. Wer macht sich Sorgen?

Kl: Meine Mutter.

Th: Genau, hast du deshalb diese Muskelverspannung? - Klientin bejaht. - Wie du zuvor gesagt hast, deine Mutter macht sich Sorgen um dich, da hast du ganz doll im Körper angespannt. - Klientin bejaht. - Laß deine Mutter da sein und erzähl ihr das.

Kl: Du brauchst dir keine Sorgen machen, so wie es kommt, so kommt es.

Th: Und sag ihr auch, daß es dir leid tut, daß sie sich soviele Sorgen macht. Und sag ihr auch, daß du vor lauter Spannung die Muskeln ganz fest anspannst, sie schon verkrampfst. Sie ist nicht schuld, aber so ist es einfach. Du mußt es ihr mitteilen.

Kl: Sie sagt. Sie kann auch nichts dafür. Sie sagt, sie macht sich Sorgen, weil ich so alleine bin und niemand mit mir mitgeht und es will mir jemand nichts Gutes. Wenn man Erfolg hat, dann wünschen einem so viele nichts Gutes.

(weint)

Th: Kannst du das spüren, daß es so ist. - Klientin bejaht. - O.k., laß die mal alle auftauchen, die dir nichts Gutes wünschen. Guck mal, wer da alles auftaucht.

Kl: Oh ja! Das ist die Christa.

Th: Und dann stellst du dich vor sie und sagst es ihr.

Kl: Du wünscht mir nix Gutes. Die grinst. Die ist schadenfroh.

Th: Was macht das mit dir?

Kl: Das macht mich wütend, weil bisher hab ich immer gegen sie kämpfen können, aber so. ... Ich hab immer gegen dich gekämpft, aber jetzt hab ich grad keine Waffen. Aber das bringt dir kein Glück. - Die Klientin erzählt, daß Christa ihr und der ganzen Familie mit Hass begegnet. Dies tut der Klientin jedesmal sehr weh, aber sie schluckt es immer hinunter. - Wenn ich schlucke, ist es oft ganz bitter. Das sind diese ganzen Bitterkeiten, die ich runtergeschluckt habe. ... Wenn ich wieder fit bin, dann zeig ich es euch allen und besonders dir. Laß mich los, laß mich los, du hast mich verhext. Du hast versucht, uns alle zu verhexen, aber bei mir bist du gelandet. Ich nehm’s auf mich, damit es keinen anderen von uns trifft. Aber ich schaff es, ich besieg dich.

Th: Du bist stinkesauer auf die, nicht?

Kl: Ja, und wie, weil sie alles vermasselt.

Th: Guck mal, was du jetzt in den Bildern mit ihr machen möchtest. - Die Klientin möchte ihr am liebsten eine runterhauen und tut es auch.- Ja, sie zuckt zusammen und kriegt Angst. Sie ist eine Gefahr für uns alle. - Die Klientin agiert ihre Wut mit dem Schlagstock aus. - Du bist eine falsche Natter. Sapperlott! Du bist feige. Stell dich mir! Jetzt kriegt sie Angst, aber sie versucht es zu vertuschen. - schlägt - Kümmere dich um deine eigenen Kinder, laß uns in Ruhe. - schlägt - Ich steh vor dir und schütz alle, die keine Kraft haben, denn ich bin ein Löwe! Hau ab mit deinen bösen Blicken. Deine Blicke sind Gift. Dich mach ich nieder. Ich schalte dich aus, du bist das Übel von allem. Und solange ich dich nicht besiegt habe, geht es uns nicht besser. Für dich zählt nur Geld, selbst deine eigenen Kinder würdest du verkaufen. Du bist falsch. Laß uns los. Laß uns alle los. Laß bitte die Kleine los, die kann sich noch nicht wehren - weint - Aber ich mach dich fertig, weil ich hab soviel Kraft. Ich stell mich dir und wenn es um Tod oder Leben geht. - Die Klientin beschimpft Christa und drückt alles aus, was sie bisher immer hinuntergeschluckt hat. - Du bist mit dem Teufel im Bund, das weiß ich. Sie hat uns verhext, jetzt fällt es mir ein.

Th: Erklär ihr, ab sofort hat das keine Wirkung mehr.

Kl: Nee, ab sofort nicht mehr, jetzt hab ich dich erkannt. Jetzt weiß ich’s wieder. Ich hab’s immer verdrängt, aber meine Mutter hat es immer gesagt.

Th: Wie reagiert sie jetzt?

Kl: Die ist sprachlos. Jetzt versucht sie von mir wegzukommen. Sie wird ganz aufgeregt und weiß gar nicht mehr, was sie machen soll. Die hat mich getroffen, doch das merk ich auch. ...

Th: Sag’s ihr wieder direkt.

Kl: Immer wenn ich abends bei dir vorbei bin beim Trainieren, bin ich immer extra schnell gefahren, weil ich immer gedacht hat, du wünscht mir nix Gutes. Und die Mama hat mir auch immer gesagt, ich soll aufpassen.

Th: Und jedesmal, wenn du bei ihr vorbeigefahren bist, hast du dich ein Stückchen verkrampft.

Kl: Ja, jedesmal bin ich auch ein Stückchen schwächer geworden. Die hat mir meine Lebensenergie abgesaugt. Die hat uns wirklich alle unheimlich verletzt und sowas zerrt an einem, obwohl man es nicht glaubt.

Th: Ja, sie hat dich energetisch irgendwie erreicht. Früher hat man gesagt, verhext. Aber sie hat Macht über dich gekriegt. Du gibst ihr die Macht, indem du einen Bogen um sie machst.

Kl: Ja, ich muß ihr in die Augen schauen.

Th: Ja, Grenzen ziehen, Stop sagen - so Sachen. Nicht weglaufen.

Kl: Ja, nicht weglaufen. Aber das ist bei mir auch das Problem - ich nehm mir immer alles so zu Herzen. Das ist unmöglich. Wenn ich Wettkampf mache und es knallt hinter mir, dann denk ich mir zwar im Unterbewußtsein: „Toll, jetzt hat es wieder jemanden auf die Fresse geschlagen“ aber nachher, wenn ich das hör, würde ich lieber selber hinfallen, als jemand anders.

Th: Spür mal, daß du da einfach zerissen bist. Ein Teil freut sich ein bisschen und einem anderen Teil tut es leid.

Kl: Ja. So ein Wettkampf ist ein Kampf auf Leben und Tod und ich bin da gar nicht der Typ dazu. Aber ich bin so ehrgeizig.

Th: Ja und guck mal, wenn du kämpfst, machst du den anderen auch immer zum Feind. Nach dem Wettkampf mußt du dieses Feindbild wieder loslassen.

Kl: Ja, das frißt in mir.

Th: Während dem Wettkampf mußt du den Gegner ja zum Feind machen, das ist schon ok., weil es eine Herausforderung - ein Kräftemessen ist. Aber nachher mußt du ihn wieder loslassen.

Kl: Ja. Und mir fehlt dann oft das Gemeine, manchmal konnte ich noch jemand niedermachen und hab’s doch nicht getan. Und dann sagen sie zuhause: Warum hast du die denn gewinnen lassen. Obwohl ich manchmal auch froh bin, wenn ich eine erledigt habe. Da bin ich hin- und hergerissen. Zum einen will ich siegen und zum anderen nehm ich den anderen ja was.

Th: Ok., im Kampf ist das in Ordnung. Die anderen wollen ja auch deine Stärken, weil die wollen sich auch daran messen. Wichtig ist nur, daß du es dann wieder losläßt, denn das frißt an deiner Seele.

Kl: Ja, das ist bitter. Ich muß auch sagen - im Männersport ist das anders: dann gewinnt der eine und die sitzen nachher wieder alle zusammen. Aber die Frauen, das ist nach dem Wettkampf nicht vorbei, das wird ausgetragen bis ans Lebensende.

Th: Laß die Frauen mal da sein und sag’s ihnen mal.

Kl: Ihr seid so blöd, daß ihr euch da gegeneinander ausspielt. Das ist hirnrissig. Das schadet auch unserem Image. Ich weiß nie, wo ich bei euch dran bin. Warum macht ihr das? ...

Synergetik Institut
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